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 | Foto: GettyImages/Jacobs Stock Photography Ltd. |
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Guten Tag,
beim Einkauf im Supermarkt landen bei mir nicht nur Gurken, Toastbrot und Joghurt im Einkaufswagen, sondern oft auch eine Packung schlechtes Gewissen. Hätte ich die Blaubeeren aus Spanien nicht besser in der Auslage gelassen? Ist es zu verantworten, im Februar Tomaten zu essen? Und was ist eigentlich in diesen vegetarischen Würstchen drin? Dem Gefühl von Ãberforderung die richtige Kaufentscheidung zu treffen, folgt die Resignation. Denn bevor sich das Gedankenkarussell weiterdreht, steige ich aus und schiebe meinen Wagen zur Kasse. Mit schlechtem Gewissen, aber mit etwas zu essen.
Dabei möchte ich wie viele andere auch nachhaltig einkaufen, am besten regional und mit wenig Plastikverpackung. Der Anbau der Lebensmittel soll ökologisch sein, die Arbeitskräfte fair bezahlt, der Transport ins Regal möglichst CO2-neutral. Gesund sollte das Essen natürlich auch sein und kein Tier dafür unnötig leiden müssen.
Doch woran erkenne ich im Supermarkt, ob ein Lebensmittel all diese Anforderungen erfüllt? Bei Obst, Gemüse, Fleisch und Eiern greife ich zu Bio-Produkten. Die sind zwar teurer, zahlen aber auf mein gutes Gewissen ein. Zumindest, bis ich das Interview meines Kollegen Lars Reichardt mit Thilo Bode gelesen habe. Bode war jahrelang Geschäftsführer von Greenpeace Deutschland und gründete die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch. Nächste Woche erscheint sein Buch Der Supermarkt-Kompass â Informiert einkaufen, was wir essen. Im Gespräch erklärt er, wie die Lebensmittel-Industrie Verbaucher täuscht und ihnen suggeriert, dass sie allein mit ihren Kaufentscheidungen den Markt verändern oder gar Klimaschutz betreiben könnten. Bode sagt: »Wir leisten der Sache keinen Dienst, wenn wir Bio-Fleisch kaufen oder auf Haltungsstufe vier achten, denn dann weià ich noch immer nicht, ob das Fleisch von gesunden oder ungesunden Tieren stammt, ob sie unter Schmerzen litten oder nicht.« Er plädiert für einen verpflichtenden Tierschutz, der nicht von der Kaufentscheidung der Verbraucher abhängig gemacht werden darf.
Welche Etikettenschwindel im Supermarktregal er noch aufdeckt, was das Ganze mit Honig vom Mond zu tun hat und worauf Sie beim nächsten Einkauf achten sollten, lesen Sie in diesem aufschlussreichen Interview.
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|  |  | »Wir haben keine Verbrauchermacht« |  | |
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Mich beruhigt es ein wenig, dass ich als Verbraucherin die Verantwortung nicht alleine trage. Aber ich möchte sie auch nicht komplett abgeben. Oder wie Bode es formuliert: »Es ist vernünftig, sich zu überlegen, was man kauft und möglichst auch, was in den Produkten drinsteckt. Aber wir sind darauf angewiesen, dass der Staat den Markt im Sinne der Verbraucher reguliert.«
Herzliche GrüÃe Verena Haart Gaspar |
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GESCHICHTEN UND REZEPTE | Diese Woche zum GenieÃen |
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| Zum Narrischwerden | Nicht nur Jecken brauchen eine ordentliche Grundlage beim Feiern: Unsere besten Rezepte für Frittiertes, Schmalzgebäck und Katerfrühstück. |  | |
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| Meer Fleisch | Dieses Kalbs-Tatar mit Garnelen und Shiitake ist eine wunderbare Kombination aus Fleisch und Meeresfrüchten. Die schmackhafte Variante des spanischen »Mar y Montaña« erhält ihre besondere Note durch eine feine Krustentier-Vinaigrette. |  | |
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| Runde Geschichte | Zufällig ist unser Kochkolumnist auf die fränkische Tradition der SchwarzbrotklöÃe gestoÃen und hat angefangen mit Roggenbrot zu experimentieren. Herausgekommen ist sein Rezept für Schwarzbrot-Knödel mit Röstgemüse-Sauce. |  | |
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| Karamellisierter Käse | Zum Abschluss eines edlen Menüs muss es nicht immer ein Käseteller sein. Wie wäre es stattdessen mit einer aus Stracchino-Käse zubereiteten süÃ-sauer-salzigen Crème Brûlée? |  | |
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| Nehmet und trinket alle daraus | Unser Autor ist gläubiger Katholik, hat aber noch nie vom Blut Christi gekostet. Wie es wohl schmecken mag? Oder verfliegt die Heiligkeit gar, wenn man als Laie zu tief in den Kelch schaut? |  | |
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|  |  | »Ein gesunder Mensch braucht keine Säfte« | Smoothies und Fruchtsäfte sind nicht so gesund, wie der Hype um sie es nahelegt, sagt die Ernährungsmedizinerin Yurdagül Zopf. Was man stattdessen zu sich nehmen sollte, erklärt sie im Interview. |  | |
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 | Gruà aus der Küche |  | |
| Wie sinnvoll sind Vitaminpillen? |  | Sie sollen unsere Gesundheit boostern, bewirken aber manchmal genau das Gegenteil. Warum Vitaminpräparate mit Vorsicht zu genieÃen sind, erklärt eine Ernährungswissenschaftlerin. |  | |  |
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