Neues aus München, Freizeit-Tipps und alles, was die Stadt bewegt.
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6. April 2023
München heute
Alles, was die Stadt bewegt
Guten Abend,
wenn Eva Schiebel ihr Frühstücksei köpft, weiß sie ganz genau, welches Huhn es gelegt hat. Eines ihrer eigenen nämlich. In ihrem Garten mitten in einem Wohnviertel im Münchner Westen picken und scharren 14 Hennen und ein Gockel, dessen Name verrät, dass Schiebel Sinn für Humor hat (SZ Plus). Gelegentlich büxt das Federvieh auch aus dem Garten aus, der inzwischen erdbraun statt grasgrün oder blumenbunt ist. Zum Glück hat sie sehr nette und duldsame Nachbarn. Die 60-Jährige ist eine erfahrene Hühnerhalterin und weiß deshalb: „So easy, wie sich’s manche Leute denken – ich geb’ Futter und Wasser und krieg’ jeden Tag ein Ei –, ist es nicht.“

Diese Erfahrung haben möglicherweise auch einige jener Privatleute im Landkreis München gemacht, die sich, vor allem in den Corona-Jahren, ein paar Hennen zugelegt haben. Wie ist es, in der Vorstadt mit den gefiederten Genossen zu leben? Warum holt man sich überhaupt das Federvieh in den Garten oder auf den Balkon?

Autorin Daniela Bode und die Fotografen Claus Schunk und Robert Haas waren zu Besuch bei Menschen in Pullach, Ismaning, Unterhaching und Neubiberg, die sich täglich nicht nur über frische Eier, sondern auch über morgendliches Gegacker freuen (SZ Plus).
 

Frohe Ostern wünscht
Sonja Niesmann
Redakteurin München, Region und Bayern
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