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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ich weiß nicht, ob es den Begriff „Digitale Übergriffigkeit“ schon gibt, aber gestern war so ein Tag, wo ich sie erlebt habe. Damit meine ich nicht, dass mein Geschirrspüler mich per App darauf hinweist, dass ich den Klarspüler nachfüllen muss. Das finde ich wichtig und habe ich auch irgendwo so eingestellt. Über den Zeitpunkt lässt sich ja streiten. Aber wenn meine Echos von Amazon lautstark pingen und einen Hinweis einblenden, um mich zur Bewertung einer Bestellung aufzufordern, geht das irgendwie über eine Grenze hinaus. Schließlich ist das ja nun kein von mir notierter Termin. Das gilt auch für N26. Ich identifiziere mich vollkommen mit allem, was der Regenbogen symbolisieren soll. Aber wenn N26 ein politisches Statement absetzen will: Wieso dann ungefragt mit einem Icon auf meinem Smartphone? Fragen kostet ja nix,
meint Ihr
Stephan Lamprecht vom Team Mobilbranche,
der jetzt mal in den Alexa-Einstellungen schaut, ob es dort einen passenden Schalter zum Abstellen solcher Nachrichten gibt.
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Technologisch ist das brillant, vom Eingriff in die Persönlichkeits- und Freiheitsrechte wollen wir lieber nicht sprechen. Aber ab sofort überwacht Tencent 60 mobile Games mittels Gesichtserkennung. „Midnight Patron“ heißt das System und greift auf die Gesichtserkennung vieler Smartphones zurück. Die Folge: Wer unter 18 Jahre alt ist und ein Spiel nachts spielen will, wird in der Zeit zwischen 22 Uhr und 8 Uhr daran gehindert.
Auch Huawei setzt auf Biometrie. Nach verschiedenen Berichten hat der Konzern ein Patent angemeldet, das eine Alternative zu den bisher verfügbaren Entsperrmethoden für das Smartphone darstellt. Die Frontkamera wird die Lippen der Nutzerinnen und Nutzer ins Visier nehmen und als Muster verwenden.
Und Biometrie und KI zum Dritten: Viel Aufmerksamkeit erregt gerade ein Projekt des belgischen Künstlers Dries Depoorter. Der überwacht nämlich mittels Bildanalyse und KI, ob Politiker während der Sitzungen des Parlaments mit ihrem Handy spielen. Die Bilder wandern als Live-Stream auch auf den Youtube-Kanal des Projekts.
„Phantom“ ist der Name eines neuen Dufts für den Herren von Paco Rabanne. Und hier setzt der Hersteller erstmals auf NFC-Technologie. Der Chip ist im Verschluss der Flasche enthalten und verbindet die Kund:innen mit dem „Phantom Universum“. Die nachfüllbare Flasche zaubert somit nicht nur weitere Informationen zum Produkt selbst auf den Bildschirm des Smartphones, sondern lädt auch zu Spielen ein.
Zahlreiche Lebensmitteleinzelhändler erlauben den Kundinnen und Kunden, ihre Ware direkt im Laden mit dem Smartphone zu scannen, um diese dann darüber auch zu bezahlen. Das Anstellen an einer Kasse entfällt also. Aldi Süd will „Scan & Go“ zunächst einmal in der Schweiz testen. Technologischer Anbieter ist Snabble, das sein System bereits erfolgreich bei Ikea, Tegut und Globus platzieren konnte.
Die Corona-Pandemie hat die Nachfrage nach Apps für das Videoconferencing ordentlich angeheizt. Mmhmm erweitert Systeme wie Zoom um Funktionen, dazu zählt beispielsweise eine besondere Präsentationsform. 100 Mio. Dollar steckt Softbank jetzt in das vor rund einem Jahr gegründet Unternehmen.
Google muss sich in den USA einem weiteren Kartellrechtsstreit stellen. 36 Bundesstaaten und der Regierungsbezirk Washington DC haben eine Klage eingereicht, die sich mit kartellrechtlichen Verstößen des Unternehmens beim Geschäft mit Apps in seinem Play Store beschäftigt. Konkret geht es um die Gebühren, die Google von den Entwicklern verlangt.
Moovit, ein Unternehmen von Intel, und TIER haben eine Partnerschaft geschlossen. Moovit wird den Nutzer:innen in Echtzeit zeigen, wo in der Nähe E-Scooter von TIER verfügbar sind. Der Service ist in 77 Städten in 13 Ländern verfügbar, darunter Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Aktuell gibt es die neue App Brickit erst für iOS, ein Release für Android ist für den Herbst geplant. Mittels Bilderkennung und KI analysiert die App herumliegende Legosteine und macht daraus dann konkrete Vorschläge, was sich daraus bauen lässt.
Nachdem Apple ja nun endlich seine AirTags vorgestellt hat und verkauft, will Google da nicht abseits stehen. Die Funktion „Mein Gerät finden“ ist bereits seit einigen Jahren verfügbar, nun soll dieses Netzwerk aber funktional offenbar ausgebaut werden. Dies wäre dann die Grundlage für Produkte wie eine Konkurrenz zu den AirTags.
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