, »Manche Menschen sprühen vor Ideen, wie man das, was in die Jahre gekommen ist, besser machen könnte, sollte und müsste. Sie sind Brückenbauer zwischen gestern und morgen, Helfershelfer auf dem Weg in die Zukunft, Lotsen in die kommende Zeit. Sie ehren das Gute und plädieren zugleich für das bessere Neue. Sie zeigen auf alles, was für Kollegen und Kunden eine Zumutung ist. Sie sind offen für Fortschritt und treiben mit frischem Wind den Wandel voran. Sie kämpfen sogar gegen Windmühlen an. Und all das tun sie, weil ihre Firma ihnen wirklich am Herzen liegt. Wenn man sie doch nur machen ließe.« Buchautorin und Unternehmensberaterin Anne M. Schüller hat ein Buch geschrieben, wie solche - im positiven Sinne - Querdenker ein Unternehmen voranbringen können. Und wie man das dazu passende Umfeld schafft: eines, das Widerspruch erlaubt, freizügiges Teilen guter Ideen fördert, eine ergebnisoffene Lernkultur und Freiraum zum Experimentieren bietet. Denn etablierte Routinen sind zwar bequem. Doch müssen sie gestört werden, um Kurswechsel herbeizuführen, sagt Anne M. Schüller. Ja, auch wenn man damit »vielen im Unternehmen ein Graus« sei, den Laden durcheinanderbringe und für Unruhe sorge. Wie man ein solches Umfeld schafft und wo der Unterschied zum Querulanten liegt, skizziert die Autorin im Interview, das ich Ihnen ans Herz legen möchte. Ihre Corinne Schindlbeck Leitende Redakteurin |