Der Morgenüberblick am Freitag, den 16. Juli
Der Morgenüberblick am Freitag, den 16. Juli | |
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von Michael Stürzenhofecker Chef vom Dienst ZEIT ONLINE |
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Guten Morgen! Eine Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands, Angela Merkel und Joe Biden betonen ihre Verbundenheit, Unternehmen können in bestimmten Fällen das Tragen von Kopftüchern untersagen, die Schweinepest wurde erstmals bei Hausschweinen festgestellt, der EuGH hält Polens Justizreform nicht für rechtmäßig und der niederländische Journalist Peter R. de Vries ist nach einem Attentat gestorben. |
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Mindestens 58 Menschen sind bei Überschwemmungen in NRW und Rheinland-Pfalz ums Leben gekommen, viele werden noch vermisst. Die Wassermassen verwüsteten ganze Landstriche, Katastrophenhelferïnnen unter anderem von der Bundeswehr können zahlreiche Orte noch nicht erreichen. Mehrere Dörfer wurden evakuiert, weil Talsperren instabil sind oder überzulaufen drohen. Christian Parth berichtet aus Altenburg an der Ahr, einem der am schwersten betroffenen Orte. | | © Daniel Chatard für ZEIT ONLINE | Angela Merkel hat während ihres Besuchs in den USA Unterstützung für die betroffenen Gebiete in Aussicht gestellt. Die Kanzlerin vereinbarte dort bei einem Treffen mit Joe Biden die “Washingtoner Erklärung”, ein Bekenntnis zu einem engen Bündnis. Die USA und Deutschland verständigten sich auf eine Klima- und Energiepartnerschaft. Der Streit um Nord Stream 2 konnte jedoch nicht beigelegt werden, die Botschaft des Treffens soll eine andere sein, analysiert meine Kollegin Rieke Havertz in Washington. | Die Afrikanische Schweinepest ist bei Hausschweinen in zwei brandenburgischen Betrieben festgestellt worden. Bisher wurde der für den Menschen ungefährliche Erreger nur bei Wildschweinen nachgewiesen. | Ein Kopftuchverbot kann rechtens sein. Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) können Unternehmen ihren Mitarbeiterïnnen das Tragen von Kopftüchern verbieten, wenn sie weltanschauliche Neutralität vermitteln wollen. | Ein zentraler Bestandteil von Polens Justizreform verstößt gegen europäisches Recht, entschied der EuGH. Zudem leitete die EU-Kommission gegen das Land sowie Ungarn ein Vertragsverletzungsverfahren ein, weil sie die Rechte von LGBTQI-Menschen missachtet sieht. | Der Journalist Peter R. de Vries ist tot. Der Niederländer, der zu organisierter Kriminalität recherchierte, wurde vergangene Woche beim Verlassen eines Fernsehstudios niedergeschossen. |
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Aktuelle Corona-Zahlen | Die Infektionszahlen steigen: Nach unseren Daten haben die Gesundheitsämter gestern 1.478 Neuinfektionen und 29 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Das sind 600 Neuinfektionen mehr und acht Todesfälle weniger als am Donnerstag vor einer Woche. | | Bisher sind nach unseren Recherchen 49,2 Millionen Menschen in Deutschland mindestens einmal geimpft worden (59,2 Prozent), 37,1 Millionen (44,6 Prozent) von ihnen haben bereits den vollen Impfschutz. |
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Bemerkenswert | Noch Kaffee oder Tee – und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren. | Männer haben alle Macht der Welt, seit Jahrtausenden. Und sie haben mehr Geld und Rechte als die andere Hälfte der Menschheit. Man müsste meinen, es sei von Vorteil, männlich zu sein, schreibt meine Kollegin Katrin Zeug. (Z+) | Julia Jäkel sollte den Verlag Gruner + Jahr in die digitale Zukunft führen, nun hört sie plötzlich auf. Durch Corona sei sie nachdenklich geworden, sagte sie meiner Kollegin Cathrin Gilbert im Interview. (Z+) | Rituale, Erinnerungen, Erholungsversuche – das alles muss reinpassen in die kürzesten Tage der Woche. In unserem neuen Podcast “Und was machst du so am Wochenende?” bekommen Sie Tipps. Moderatorin Aminata Belli schwärmt in der ersten Folge von Crêpes und dem Autobahn-Umland. |
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| © Tereza Mundilová für ZEIT ONLINE |
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Der uigurische Dichter Tahir Hamut Izgil entkam der Verfolgung durch die chinesische Regierung und schreibt im US-Exil über den kulturellen Genozid; The Atlantic hat eine seiner Geschichten veröffentlicht. | |
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Wollen Sie uns hören? | Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt?erklärt unsere Autorin Alexandra Endres, ob der Klimawandel Flutkatastrophen wahrscheinlicher macht und ZEIT-Reporter Wolfgang Bauer berichtet von der Lage in Afghanistan. |
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| Wir wünschen einen guten Tag! | Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 6 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee oder Tee mit zwei Wischgesten informiert sind. Haben Sie Hinweise für die nächste Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns! Leiten Sie diesen Newsletter gerne weiter. Er lässt sich hier abonnieren. Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Christina Felschen in Vancouver übernommen. In Berlin streikte die Kaffeemaschine zwischenzeitlich, was sich dann aber doch beheben ließ. Kommen Sie gut ins Wochenende! |
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