Zum ersten Mal seit Jahren stagniert die Zahl der Studierenden an den 57 im Deutschen Studentenwerk (DSW) organisierten Studierenden- und Studentenwerken. Dennoch erzielten die Hochschulgastronomen ein leichtes Umsatzplus von 0,7 Prozent.
ANZEIGE | |
|
|
Betrachtet man die letzten 12 Jahre, sind die
Studentenzahlen insgesamt um
48 Prozent gestiegen. Allerdings konnte die Hochschulgastronomie sich nicht parallel zum Studienausbau weiterentwickeln – mangels finanzieller Ausstattung, wie Achim Meyer auf der Heyde, Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks (DSW), anlässlich der Verbands-Jahresversammlung im November monierte. Er
forderte wiederholt einen
Hochschulsozialpakt. Dem schloss sich DSW-Präsident Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep an: "Die Hochschulpakte müssen endlich sozial flankiert werden." Das DSW verlangt ein
Bund-Länder-Sonderprogramm von 1,6 Milliarden Euro bis 2025 zum Modernisieren, Sanieren und Ausbauen der über 400 Mensen sowie rund 560 Cafés, Cafeterien und Bistros.
ANZEIGE | |
|
|
Der
Gesamtumsatz der 57 Studierenden- und Studentenwerke lag
2018 bei 446,4 Millionen Euro, ein Plus von 0,7 Prozent (Vj. –0,7 %). 34 verzeichnen ein Umsatzplus, zwei davon im zweistelligen Bereich: Saarland und Bonn sind mit +13,4 beziehungsweise +10,7 Prozent die prozentualen Winner, gefolgt von München, Vorderpfalz und Oberfranken.
München belegt zudem Platz 1 beim absoluten Zuwachs – über 1 Million Euro wurden mehr erlöst als im Vorjahr. Das zweitgrößte Studentenwerk hat 2018 6,0 Prozent mehr Umsatz pro Person generiert, bei 1.331 Studenten mehr.
Hier geht es für Kombi- und Digital-Abonnenten zum kompletten Ranking.