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Christian Sieben
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06. Januar 2025
Liebe Frau Do,
im Dauerstreit über die verkaufsoffenen Sonntage im Land prallen grundsätzliche Interessen aufeinander. Der Einzelhandel verweist auf nachvollziehbare wirtschaftliche Interessen. Die Gewerkschaft Verdi pocht auf die im Grundgesetz verankerte Sonntagsruhe zur „seelischen Erhebung“ der Arbeitnehmerschaft. Diese Formulierung wurde einst aus der Weimarer Verfassung von 1919 übernommen. Mehr als ein Jahrhundert später mahnt der Landesverband des Einzelhandels in NRW rechtssichere Regelungen für Sonntagsöffnungen an und bringt auch eine Änderung des Grundgesetzes ins Gespräch. Dabei würde sich der Verband auch mit einer niedrigeren Obergrenze als den bislang erlaubten acht Sonntagen pro Jahr zufriedengeben. „Mir sind vier verkaufsoffene Sonntage, die rechtssicher geregelt sind, lieber als acht, von denen die Hälfte weggeklagt wird“, erklärt Hauptgeschäftsführer Peter Achten. Georg Winters berichtet.
Der Einzelhandel in NRW drängt auf klare Regelungen bei verkaufsoffenen Sonntagen. (Archiv, Symbol), FOTO: dpa/Thomas Banneyer
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Heute wichtig
Dreikönigstreffen: Heute um 11 Uhr kommen die Liberalen zu ihrem traditionellen Dreikönigstreffen in Stuttgart zusammen. Aufbruchsstimmung kann die Partei so gut gebrauchen wie lange nicht mehr. Nach dem provozierten Ampel-Aus und den peinlichen Enthüllungen um interne Papiere („offene Feldschlacht“) muss die Partei von Christian Lindner am 23. Februar um den Wiedereinzug in den Bundestag fürchten. Birgit Marschall stimmt Sie auf das Treffen ein. „Für die FDP und Christian Lindner geht es jetzt um alles“, heißt ihr Text.
Ukraine wagt Offensive
Schwere Kämpfe in der Region Kursk dauern an
Angebliches Treffen von Scholz und Putin
SPD wirft Kiesewetter „infame und perfide“ Falschbehauptung vor
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Meinung am Morgen:
Rückführungen: Wie sich die Lage in Syrien nach dem Sturz des Assad-Regimes entwickelt, bleibt offen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) stellte jetzt einen Vier-Punkte-Plan für den Umgang mit geflüchteten Syrerinnen und Syrern vor. Ein Teil der geflüchteten Menschen soll nach ihrem Willen in ihr Heimatland zurückkehren. Gut integrierte Syrerinnen und Syrer sollen bleiben dürfen. Hagen Strauß kommentiert: „Der Ansatz ist richtig – aber nicht neu.“
Eklat um ARD-Kultursendung
„ttt“ ohne Thilo Mischke – eine Personalie mit Folgen
Alternative für Messenger „X“
„Bluesky“ – die Gegenöffentlichkeit
So gesehen
Zum Schluss gibt es heute Glückwünsche! Mr. Bean wird an diesem Montag 70 Jahre alt. Streng genommen natürlich der Schauspieler Rowan Atkinson, der in der Rolle des tollpatschigen, glücklosen, gemeinen und bodenlos egoistischen Mr. Bean über Jahre ein Millionenpublikum begeisterte. Mein Kollege Lothar Schröder ist augenscheinlich auch ein großer Fan, denn er gratuliert Mr. Bean in einem persönlichen Brief zum Ehrentag. Darin heißt es so wunderbar: „Sie verlieren für uns die Badehose beim Sprung vom Dreier. Sie lassen sich für uns längere Nasenhaare schmerzhaft in den Elektrorasierer ziehen. Sie schleudern für uns das Salatblatt in der eigenen Socke. Natürlich passiert uns allen so etwas nicht. Uns passiert anderes.“ Wohl wahr. Ich wünsche Ihnen einen fröhlichen und pannenfreien Start in die neue Woche!
Herzlich
Ihr
Christian Sieben
Mail an die Chefredaktion senden
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„The Brutalist“ und „Emilia Perez“ gewinnen wichtige Golden Globes. Demi Moore ist nach 45 Jahren auf der Bühne gerührt über ihren ersten großen Schauspielpreis. Die Gewinner von 2025
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