Liebe Leserinnen und Leser,
morgen ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung. In Deutschland sind das 7,8 Millionen. Manche von ihnen sind seit ihrer Geburt beeinträchtigt, andere erst im Laufe des Lebens. Ihre jeweiligen Bedürfnisse können deshalb sehr unterschiedlich sein. Als Person ohne Behinderung ist man im Alltag manchmal unsicher, ob beispielsweise ein Rollstuhlfahrer Unterstützung braucht, der in die S-Bahn will.
„Einfach fragen, ob Hilfe gewünscht ist“, rät Verena Bentele. Sie ist Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, selbst blind und kennt das unangenehme Gefühl, wenn Leute ihr helfen wollen, wo sie keine Hilfe benötigt. Mein Kollege Kai Klindt hat sie letztes Jahr zum
Interview getroffen. Autorin Elke Schurr gibt außerdem
sechs konkrete Ratschläge, wie man Menschen mit Behinderung auf Augenhöhe begegnet.
Übrigens: Mittlerweile existieren zahlreiche digitale Helfer, die Personen im Rollstuhl, solchen ohne Sehkraft oder Hörvermögen das Leben ein kleines bisschen leichter machen sollen. Bestimmte Smartphone-Apps finden beispielsweise barrierefreie Wege. Andere ersetzen in manchen Situationen Augen und Ohren. Wie das funktioniert und welche Apps das sind, lesen Sie
in diesem Beitrag.
Nimmt sich die Ratschläge zu Herzen und wünscht ein angenehmes zweites Adventswochenende: