 | Liebe Leser*innen!
Mit dem ersten Schnee in den letzten Tagen sind auch die Temperaturen gefallen und es ist bitterkalt. Wir sind alle froh, wenn wir von Draußen wieder ins Warme kommen. Kaum vorzustellen, wie sich so ein kalter Wintertag für einen obdachlosen Menschen anfühlen muss, der kein Zuhause hat, keinen Ort zum Aufwärmen.
Für obdachlose Menschen beginnt jetzt die härteste Zeit des Jahres, in der ein Schlafsack über Leben und Tod entscheiden kann. Umso wichtiger sind darum Einrichtungen wie die Gruft, wo sich obdachlose Menschen aufwärmen können, etwas Warmes zu essen bekommen und einen sicheren Schlafplatz haben.
Damit wir allen Menschen gut durch den Winter helfen können, sind wir schon seit dem Sommer mit dem Winter beschäftigt – heißt konkret: wir haben alle Vorbereitungen getroffen, um die Streetworkeinsätze ausweiten und zusätzliche Schlafplätze anbieten zu können. Zur Vorbereitung gehört auch die Suche nach Unterstützer*innen, die unsere Hilfe mittragen – Robert Kratky ist einer von ihnen. Er kennt die Gruft und die Menschen, denen wir hier helfen. „Die Gruft ist ein Ort, eine Insel, auf die man sich retten kann. Im allerhöchsten Notfall, wenn Menschen ihr Dach über dem Kopf verloren haben“, erzählt er. „Die Hilfe, die hier geleistet wird, ist beeindruckend und sie macht den Betroffenen Mut.“
Was wir jetzt noch dringend brauchen, sind winterfeste Schlafsäcke für all jene, die akut obdachlos sind und auf der Straße stehen. Daher meine Bitte an dich: Unterstütze mit einem Gruft Winterpaket! 70 Euro schenken einem obdachlosen Menschen einen Schlafsack und sieben warme Mahlzeiten in der Gruft.
Danke für deine Hilfe! Danke fürs Wärme schenken!
Klaus Schwertner
Caritasdirektor
PS: Bitte speichere dir auch die Nummer des Kältetelfons ein und ruf an, wenn du den Schlafplatz eines obdachlosen Menschen siehst: 01 480 45 53. | |
