Heute ÖPNV-Streik in NRW | Laschet, Merz & Röttgen | Til Schweiger im Interview
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Stimme
des Westens

Moritz Döbler

29. September 2020

Liebe Frau Do,

welche Regeln sollen im Herbst und Winter für den Schutz vor Corona-Infektionen gelten? In den heutigen Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel mit den Länderchefs und Gesundheitsminister Jens Spahn wird es um private Feiern, die Teststrategie und den Umgang mit Reiserückkehrern gehen. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig plädiert dabei für bundeseinheitliche Regelungen, wie sie Jan Drebes und Eva Quadbeck schildert.

Der Frage nach Kontrollen bei privaten Familienfeiern widmet sich auch Maximilian Plück im Interview mit NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Der Politiker erläutert zudem die Anpassungen in der neuen Corona-Schutzverordnung.

Heute wird der öffentliche Nahverkehr in NRW bestreikt. In Düsseldorf sollen 24 Stunden lang keine Straßenbahnen, U-Bahnen und Busse fahren, auch in Köln, Mönchengladbach und weiteren Orten geht wenig bis nichts. Die wichtigsten Informationen haben wir für Sie zusammengetragen.

Morgen ist es mit den Streiks vorerst wieder vorbei – das gilt für die politische Debatte über die dauerhafte Einlagerung von Atommüll aber ganz sicher nicht. Im Gegenteil, die Suche nach einem Endlager beginnt gerade wieder, und klar ist jetzt: Gorleben ist raus. Übriggeblieben sind 90 Gebiete, darunter auch der Niederrhein. Jan Drebes bewertet die Debatte in seinem Leitartikel, während Martin Kessler den Abschied von einem Symbol des Endlagerstreits kommentiert: Seit 43 Jahren wurde über Gorleben gestritten.

Gestritten wird in der CDU über deren künftige Führung. In zwei Monaten tritt AKK ab, drei Männer aus NRW haben erklärt, sie wollten ihr nachfolgen. Nach einem Treffen im Adenauer-Haus ist klar, dass weder Armin Laschet noch Friedrich Merz oder Norbert Röttgen vor dem Bundesparteitag klein beigeben werden, wie Eva Quadbeck berichtet. Daher soll es zwei 90-minütige Talks mit den dreien geben, die für die Öffentlichkeit übertragen werden. Friedrich Merz war vor fünf Wochen unser letzter Gast im Ständehaus-Treff, am kommenden Montag kommt Norbert Röttgen – ich bin sehr gespannt auf das Gespräch mit ihm.

Gespannt war die Welt auch auf die Steuerunterlagen von Donald Trump, weil es ihm bisher gelang, die übliche Veröffentlichung zu verhindern. Die „New York Times“ hat nun umfassende Details recherchiert und nur fünf Wochen vor der Präsidentschaftswahl präsentiert. Für Aufsehen sorgt dabei, dass er in zehn der vergangenen 15 Jahre überhaupt keine Einkommensteuer gezahlt hat – und in den Jahren 2016 und 2017 nur jeweils 750 Dollar. Unser Washington-Korrespondent Frank Herrmann bewertet den Vorgang in einem Leitartikel. Offensichtlich hat der Präsident ein Instrument genutzt, für das in Deutschland sehr viel engere Regeln gelten, nämlich den Verlustvortrag – unsere Wirtschaftschefin Antje Höning hat die Details.

Die Präsidentschaftswahl in den USA lässt den deutschen Schauspieler Til Schweiger eher kalt, obwohl er einige Jahre dort gelebt hat: „Für uns Europäer ist es doch ziemlich egal, wer da drüben Präsident ist, ob er Republikaner ist oder Demokrat“, sagt der 56-Jährige in einem Interview, das Mariam Schaghaghi geführt hat. Trump sei aber kein guter Präsident und als Mensch verabscheuungswürdig. Der Schauspieler spricht außerdem über sein Verhältnis zu Gott, seinen neuen Film und den Umgang mit den Corona-Demonstranten, an dem sich zeige, dass in Deutschland mit zweierlei Maß gemessen werde. Ein spannender Text! Ich wünsche Ihnen einen schönen Start in einen Tag voller Glück, egal mit welchem Maß Sie es messen wollen.

Herzlich

Moritz Döbler

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