Heute in Rhein-Main: Weniger Bahnen, weniger Busse
Guten Abend, wenn das Angebot groß ist und die Nachfrage auch: Sind dann Anbieter und Kunden glücklich? Nicht, wenn es um den öffentlichen Personennahverkehr geht, in Frankfurt zum Beispiel. Dort kann die Verkehrsgesellschaft nicht mehr ihr gesamtes Angebot aufrechterhalten, es wird jetzt reduziert . Der Grund, Sie ahnen es: Personalmangel. In gewohntem Umfang dagegen: Unser abendlicher Überblick mit Nachrichten und Neuem aus der Region und aus Hessen.
Verringerung: Frankfurt dünnt den Fahrplan von U-Bahnen, Bussen und Straßenbahnen aus. „Damit begegnet die Stadt dem anhaltenden Mangel an Fahrpersonal“, sagte Verkehrsdezernent Wolfgang Siefert (Die Grüne) am Mittwoch. Ziel seien „ein verlässliches Angebot“ und „ein ehrlicher Fahrplan“. Der ausgedünnte Fahrplan tritt am 27. Januar in Kraft und soll zunächst bis zu den Sommerferien gelten und so soll es im Großen und Ganzen funktionieren: Jede Haltestelle soll weiterhin angefahren werden, aber nicht mehr so oft . Um die ausgedünnten Takte aufzufangen sollen U-Bahnen mehr Wagen bekommen und auf den Straßen mehr Gelenkbusse fahren. Bernhard Biener berichtet und kommentiert.
Jacqueline Vogt
Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Fahrer gesucht: Frankfurt mangelt es an Bus- und Bahnfahrern. Der Nahverkehrsplan soll nun von Januar an ausgedünnt werden. Bild: AP
Rückblick: Mehr als 3000 Polizisten waren im Jahr 2022 an beispiellosen Razzien in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, dem Saarland und Thüringen beteiligt. Im Frankfurter Westend wurde der Immobilienunternehmer Heinrich XIII. Prinz Reuß festgenommen, mutmaßlicher Rädelsführer einer Vereinigung, die von der Bundesanwaltschaft als terroristisch eingestuft wird: eine Gruppierung sogenannter Reichsbürger und Anhänger der QAnon-Verschwörungsideologie, untereinander verbunden durch ihre tiefe Ablehnung staatlicher Institutionen und der freiheitlichen demokratischen Grundordnung. In den Mitgliedern sei im Lauf der Zeit der Entschluss gewachsen, dieses Fundament der Bundesrepublik nach 1945 gewaltsam zu beseitigen, so der Vorwurf der Behörden. Genau ein Jahr ist es her, dass die Gruppe aufflog. Der Kreis der Beschuldigten ist auf 69 angewachsen, 27 sitzen nach wie vor in Untersuchungshaft. Über den Stand der Ermittlungen berichtet Anna Lang.
Erinnerung: Der Krieg Russlands gegen die Ukraine ist auch ein Raubzug gegen die ukrainische Kultur. Das sagt der Ukrainer Ihor Poshyvailo, Belege kann er viele anführen, die bekannten, die weniger bekannten. Dass in der besetzten Stadt Melitopol aus dem Heimatkundemuseum ein bedeutender Goldschatz gestohlen wurde, zum Beispiel, dass in Cherson mehr als 10.000 Objekte von russischen Soldaten aus den Museen geholt wurden , dass Kirchen zerstört sind. In einer der Ruinen fand Poshyvailo einen Schriftzug, den russische Soldaten dort hinterlassen hatten: „Das ist unsere Rache für den Maidan.“ Ihor Poshyvailo ist der Leiter einer Initiative, die Artefakte der ukrainischen Revolution in den Jahren 2013 und 2014 und des heutigen Krieges in seiner Heimat sammelt. Das Architekturmuseum in Frankfurt zeigt jetzt einen Teil seiner Arbeit. Alexander Jürgs berichtet.
Anfangs örtlich Nebel, dann wechselnd bewölkt und zeitweise Sonnenschein, weitgehend trocken. Höchsttemperaturen bis 4 Grad.
Geburtstag haben am
Donnerstag, 7. Dezember
Gerhard Brey, emeritierter Professor für Petrologie und Geochemie an der Goethe-Universität Frankfurt, als Namensgeber des Minerals Breyit geehrt (76); Edita Koch, Herausgeberin der Zeitschrift „Exil", Frankfurt (69); Helmut Gold, Direktor des Museums für Kommunikation, Kurator der Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Frankfurt (65); Hubertus Kolster, Honorarkonsul der Republik Finnland, Frankfurt (61); Maja Wolff , als Anton Le Goff bekannte Schauspielerin und Kabarettistin, Vorsitzende des Kulturvereins Art-Q, Organisatorin des Grüne-Soße-Festivals, Frankfurt (59); Tabea Rößner (Die Grünen), Mitglied des Deutschen Bundestags, Mainz (57); Kai Pfaffenbach, Hanauer Fotojournalist, Träger des World Press Foto Award und des Pulitzer-Preises (53); Florian Pfeffel, Präsident der Bad Homburger Accadis-Hochschule (52);
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