Guten Abend, erinnern sie sich eigentlich noch an diese nagende Ungeduld, die man als Kind verspürte, wenn ein großes Ereignis bevorstand? Weihnachten? Geburtstag? Urlaubsreise? Da wurden die Tage gezählt. Noch dreimal schlafen…
Und erinnern Sie sich noch daran, wie quälend langsam dann die Zeit verstrich? So ähnlich wird es aktuell manch einem Fußballfan gehen. Noch fünfmal schlafen, dann startet die neue Saison der Fußball-Bundesliga. Endlich! Das Wochenende hat wieder Struktur. Dumm nur, dass es echten Fans mittlerweile schwer gemacht wird, alle Spiele ihrer Lieblingsmannschaft zu sehen. Fußballfans müssen tief in die Tasche greifen, um keine Minute zu verpassen. Wer sich die Wettkämpfe seiner Mannschaft gemütlich im heimischen Wohnzimmer anschauen möchte, muss mittlerweile gleich für mehrere Dienste zahlen. Der Überblick über die Fernsehrechte ist mit dem neuen TV-Vertrag noch komplizierter geworden. Die meisten Spiele überträgt weiterhin „Sky“ – aber der Medienkonzern hat mittlerweile zahlreiche Übertragungsrechte abgeben müssen. Und so kommen eingefleischte Fußballfans kaum umher, auch für Freitags- und Sonntagspiele ein Abo bei dem Anbieter Dazn abzuschließen.Einen Überblick über die verschiedenen Angebote liefert Eintracht-Fan und Wirtschaftsredakteur Daniel Schleidt.
Marie Lisa Kehler
Stellvertretende Ressortleiterin des Regionalteils der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Endlich wieder Bundesliga: Für Fußballfreunde hat das Leben wieder einen Sinn. Bild: dpa
Die Eintracht und die Fernseh-Rechte sind Themen mit Stammtischqualität. Über so etwas lässt es sich gut bei einem Sauergespritzten palavern. Wieso nicht in Höchst? Schließlich gibt es hier wunderbare Kneipen und Biergärten. Und auch sonst hat der Frankfurter Stadtteil mehr zu bieten, als manch einer, der vielleicht nur mal kurz mit dem Rad durch die Altstadt gefahren ist, vermuten würde. F.A.Z.-Herausgeber Carsten Knop hat sich in dem Stadtteil umgeschaut. Neben vielen kleinen und großen Entdeckungen sind es besonders die Baustellen, die in Höchst ins Auge fallen, wie er sagt. Hier passiert etwas. Wandel statt Stillstand. Einerseits. Andererseits könnte der Wandel an einigen Stellen nach dem Geschmack der Bewohner manchmal ein bisschen schneller gehen. Dringend müssten die „alltäglichen Probleme“ angegangen werden, sagt beispielsweise Ortsvorsteherin Susan Serke. Die zunehmende Kriminalität sei eines dieser Probleme, das es zu lösen gelte. Die F.A.Z. wird in den nächsten Wochen immer wieder Streifzüge durch verschiedene Stadtteile machen und die Menschen, die dort leben, arbeiten und gestalten, fragen, was sie an- und umtreibt, wieso sie ihren Stadtteil lieben und was sich verbessern könnte.
Einer, der sich immer für seine Stadt eingesetzt hat, ist Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (SPD). „Es gibt wohl keinen Politiker in Frankfurt, der das Schienennetz besser kennt“, schreibt unsere Redakteurin Mechthild Harting.Sie blickt auf das zurück, was Oesterling in seiner Amtszeit angestoßen hat. Er wird am 8. September, ein Jahr vor dem Ende seiner Amtszeit, abberufen. Die Grünen als Gewinner der Kommunalwahl wollen das Ressort für sich. Der gebürtige Frankfurter trägt es mit Fassung, hat er der Stadt doch seine Handschrift aufgedrückt, etwa mit den roten Radstreifen, die die Stadt durchziehen. Aber der Verkehrsdezernent ist an mancher Stelle auch gestolpert. Die Sperrung des Mainkais, wird ihm oft vorgeworfen, sei schlecht vorbereitet gewesen. Diese Kritik ärgert ihn dann doch. Denn ganz erfolglos sei sie nicht gewesen, sagt er im Gespräch mit der F.A.Z.. Seit 30 Jahren sei über das Vorhaben diskutiert worden – „ich bin der erste Dezernent, der es wirklich ausprobiert hat“. Und im Koalitionsvertrag der neuen Stadtregierung stehe, dass der Mainkai im Rahmen eines Gesamtverkehrskonzeptes wieder gesperrt werden solle. Die Idee ist also in der Welt, auch über Oesterlings Amtszeit hinaus.
Es bleibt trocken bei Temperaturen bis zu 20 Grad.
Geburtstag haben am
Montag, 9. August
Marlies Mosiek-Müller, ehemalige hessische Sozialministerin (CDU) (75); Steffen Cost, Geschäftsführer von Kia Motors Deutschland, Frankfurt (55); Joachim Papendick , Vorstandsvorsitzender des Bundes der Steuerzahler Hessen, Wiesbaden (55); Oliver Franz (CDU), Bürgermeister der Stadt Wiesbaden (50); Daniel Glöckner (FDP), Bürgermeister von Gelnhausen (44); Patrick Spengler, Geschäftsführer der Fußball-GmbH des FSV Frankfurt (41).
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