| | HAUPTWACHE | Der Newsletter für Rhein-Main |
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| Heute in Rhein-Main: Die Crack-Katastrophe |
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Guten Abend, seit die Crack-Welle mit Dortmund auch die größte Stadt im Ruhrgebiet erreicht hat, gibt es dort einen Sonderstab. Damit der endlich grundsanierte Hauptbahnhof auch künftig nicht zu einem Hotspot des Rauschgifthandels und -konsums wird, setzt die Verwaltung auf ein ganzes Maßnahmenbündel. Das haben sich Reiner Burger und Domenic Driessen für uns einmal genauer angeschaut, wie zuvor schon unsere Korrespondenten in Hamburg und München die dortige Situation rund um den Bahnhof. Letztlich ergibt sich überall dasselbe Bild: Frankfurt steht nicht allein, und das Ausmaß der Crack-Katastrophe wird von der breiten Bevölkerung unterschätzt. | Carsten Knop | Herausgeber. | |
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| Aus Dortmund stammt diese Zahl: Gab es 2015 nur 61 Konsumvorgänge in den Räumen der Stadt, waren es im vergangenen Jahr knapp 50.000. Das nächste Problem: Während Heroin beruhigend wirkt und Kokain nur aufputscht, schießt Crack die Konsumenten in eine andere Galaxie. Umso tiefer ist nach der nur wenige Minuten andauernden Glücksexplosion der Absturz. Auf einen Ersatzstoff auch für Crack-Süchtige kann man nur hoffen – ob er jemals kommt, ist ungewiss. Zu dem Themenpaket gehört auch unser Kommentar: Methadon war für die Heroinsüchtigen ein Durchbruch, auf den muss man rund um Crack warten, unter anderem in Konsumräumen.
| Crack schießt die Konsumenten in eine andere Galaxie. Umso tiefer ist nach der nur wenige Minuten andauernden Glücksexplosion der Absturz. dpa |
| Größenwahnsinnig ist Alexander Mayer nicht, wenn er davon spricht, „dass uns für einen Nachmittag und einen Abend die ganze Stadt gehört“. Mit „wir“ meint der Deutschlandchef von J.P. Morgan in diesem Fall nicht sein Unternehmen, sondern die Läufermasse, die am Mittwoch durch Frankfurt rennen, laufen oder zumindest in gesteigertem Tempo gehen wird. Zum 31. Mal lädt J.P. Morgan wie an 15 anderen Standorten des Unternehmens zum Firmenlauf durch die Straßenschluchten. Nirgendwo sonst auf der Welt wird eine Stadt so von den Läufermassen eingenommen wie von 19 Uhr an in Frankfurt, das nicht wie New York den Central Park, sondern die zentralen Straßen der Stadt zur Verfügung stellt. Vermutlich über 60.000 Menschen aus rund 2000 Unternehmen setzen sich beim größten Firmenlauf der Welt in Bewegung, bewältigen die wie auf allen sechs Kontinenten exakt 5,6 Kilometer lange Strecke und feiern anschließend im Kreis ihrer Kollegen. Daniel Meuren informiert auch die Nicht-Läufer darüber, was auf die Stadt zukommt. Wann haben Sie das letzte Mal Kaffee gekauft? An der Kasse dürfte es ein unerfreuliches Erlebnis gewesen sein. Denn alle Hersteller haben in diesem Jahr an der Preisschraube gedreht, wie Petra Kirchhoff herausgefunden hat. Melitta-Kaffee zum Beispiel verteuerte sich seit Jahresanfang um ein Drittel, steht damit aber nicht allen. Selbst die Eigenmarken der Handelskonzerne haben seit Januar um 28 Prozent zugelegt. Die Dynamik im Preisanstieg der vergangenen drei Jahre führt die Umweltschutzorganisation WWF in erster Linie auf den Klimawandel zurück. In Brasilien, dem Hauptanbaugebiet für Kaffee – der bekannte Arabica-Kaffee wächst hier in höheren und kühleren Lagen – habe 2024 außergewöhnlicher Frost die Blütezeit im Herbst belastet, aber auch Hitze und eine extreme Trockenheit. Deshalb werde ein Rückgang von fünf Prozent bei der für Mitte des Jahres anstehenden Ernte erwartet. Und außerdem ist Vitali Klitschko in der Frankfurter Paulskirche mit dem Franz-Werfel-Menschenrechtspreis ausgezeichnet worden +++ will die Landesregierung mit der heimischen Rüstungs- und Verteidigungsindustrie eine Strategie entwickeln, wie Hessens Unternehmen bestmöglich von der steigenden Nachfrage nach Sicherheitsgütern profitieren kann ++ hat am frühen Sonntagmorgen der Brand einer Großküche einen Großeinsatz der Feuerwehr im Wiesbadener Stadtteil Biebrich ausgelöst. Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren an den Löscharbeiten beteiligt. Viele Grüße und Ihnen einen guten Start in die neue Woche Ihr Carsten Knop Aktuelle Meldungen aus der Region lesen Sie auch in unserem Liveticker für Frankfurt, Rhein-Main und Hessen und auf der Seite der Rhein-Main-Zeitung. Das Wetter für Montag Der Montag bringt eine Mischung aus Sonne und Wolken, das Schauer- und Gewitterrisiko bleibt gering. Die Höchstwerte erreichen 24 Grad. Verkehr Von Montag, 2. Juni, gegen 2 Uhr, bis Mittwoch, 2. Juli, gegen 21 Uhr, wird ein Gleis der U-Bahn-Station Ostbahnhof wegen umfangreicher Umbauarbeiten der Deutschen Bahn gesperrt. Die Linie U6 kann während der Baumaßnahmen den Ostbahnhof weiterhin auf einem Gleis anfahren. Die U-Bahnen fahren daher fast ohne Einschränkungen. In den Hauptverkehrszeiten kann die Gleissperrung lediglich in Richtung Hausen zu einer etwas längeren Standzeit an der Haltestelle Zoo führen. Geburtstag haben am Montag Christian Heidel, Sportvorstand beim 1. FSV Mainz 05 (62); Guido Rahn (CDU), Bürgermeister der Stadt Karben (62); Holger von Berg, von 2021 bis März 2025 Geschäftsführender Direktor des Staatstheaters Wiesbaden (59); Eckhart Nickel, Frankfurter Journalist und Schriftsteller (59); Tobias Rehberger, Bildhauer, Professor an der Städelschule, Träger der Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt (59); Martin Burlon (parteilos), Bürgermeister der Stadt Dreieich (50). Hinweise auf Veranstaltungen finden Sie online.
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