Heute in Rhein-Main: „Reichsbürger“ und Republikbürger
Guten Abend,
„Reichsbürger“ gibt es nicht, schon mangels Reich, das seit geraumer Zeit Geschichte ist, und weil sich nun auch niemand so einfach einen Staat zimmern kann, es sei denn, er besetzt eine neu entdeckte Insel mitten in der Südsee. Ach, man könnte über diesen Blödsinn hinreißend herziehen, gäbe es nicht Leute, die sich soweit in ihren Wahn gesteigert haben, dass sie versuchten, einen Umsturz in Deutschland zu planen. Dass ein Adliger aus Frankfurt in Verdacht steht, dabei vorneweg marschiert zu sein, macht die Sache auch nicht besser. Dass der hessische Verfassungsschutz bei der Aufdeckung der krausen Planungen in dieser Schattenwelt der Unvernunft vorneweg dabei war, tröstet immerhin ein bisschen – die Behörde war ja nicht immer gut beleumundet.
Manfred Köhler
Ressortleiter der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Zugriff: Polizisten führen am Montag Prinz Reuß ab Bild: dpa
Es wäre einfach schön, hielten sich die Republikbürger an die Gesetze. Das gilt auch für die, die meinen, der Kampf für eine bessere Umwelt sei in höchstem Maße dringend. Leider gerät es etwas in Mode, sich bei diesem Thema über die geltenden Regeln hinweg zu setzen. Am Dienstag hatte eine Gruppierung einen Hörsaal der Goethe-Universität besetzt, am Abend ließ die Universitätsleitung nach einigen Gesprächen den Raum von der Polizei räumen, er ist ja nun in der Tat für andere Zwecke gebaut worden. Und wie war die Reaktion des Asta? Er beklagt, der Einsatz der Polizisten sei unverhältnismäßig gewesen. Jede andere Stellungnahme hätte einen auch verwundert.
Und außerdem sind die Perspektiven des English Theatre in Frankfurt unklar, Nicole Nadine Seliger kommentiert +++ empfiehlt der Verband der Heizölhändler, jetzt Heizöl zu bestellen +++ herrscht in der Stadtverwaltung Wiesbadens eklatanter Personalmangel, Oliver Bock berichtet darüber und ordnet es ein.
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Kurz vor dem Spiel der Eintracht gegen Fortuna Düsseldorf wird Ex-Hooligan und Sportredakteur Severin Zeuge zweier brutaler Morde und selbst schwer verletzt. Lydia, die stellvertretende Pressesprecherin der Eintracht, findet wenig später einen Sprengsatz an der Fankurve. Nach und nach beginnen sie zu begreifen, dass mehr hinter all dem steckt, als die Polizei vermutet. Als sie schließlich selbst ins Visier des Täters geraten, beginnt ein gefährlicher Wettlauf gegen die Zeit …[Das Auge des Adlers ∙ Broschur · 384 S. · ISBN 978-3-95542-348-3 · 15,00 Euro]
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