Heute in Rhein-Main: Programm gegen Behörden-Chaos
Guten Abend,
in der Frankfurter Ausländerbehörde sollen die Mühlen in Zukunft schneller mahlen können, die Nidda soll freier fließen und Iris Berben kommt nach Frankfurt. Zum Ende des Tages Nachrichten und Neues aus der Region in unserem abendlichen Überblick.
Jacqueline Vogt
Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Übervolle elektronische Postfächer: Bei der Frankfurter Ausländerbehörde sind 20.000 unbeantwortete Emails anhängig, vor einem halben Jahr waren es 15.000 gewesen. Diesen enormen Andrang versucht die aus vielen Gründen wie in anderen Städten vollkommen überlastete Behörde jetzt mit einem neuen digitalen System zu bewältigen. Es soll Anfragen kanalisieren und strukturieren und Anfragende so lotsen und anleiten, dass ein Hin und Her von Mails vermieden wird. Und, auch nicht unwichtig: Die Ausländerbehörde bekommt mehr Mitarbeiter. Monika Ganster berichtet.
Ziemlich gut sieht sie aus , sich windend und mäandernd, von hohem Grün gesäumt: Die Nidda – dort, wo sie aus dem steinernen Bett, das sie begradigt hat, befreit worden ist. Der ökologische Wert solcher Renaturierungen ist heute unbestritten, der ökonomische ist Verhandlungssache. In der Wetterau will die Stadt Karben die Nidda jetzt in einem weiteren Bereich renaturieren und ihren Verlauf dafür ändern. Dafür bräuchte sie aber Zugriff auf private Grundstücke, und nicht jeder Grundstückseigner will ihn gewähren, sprich: ein Angebot zum Flächentausch annehmen oder zu einem Preis verkaufen, den die Kommune zahlen kann. Unser Korrespondent Thorsten Winter berichtet und kommentiert.
Außenbereich der Ausländerbehörde Frankfurt: 20.000 Emails warten hier auf ihre Beantwortung. Bild: Michael Hinz
Frankfurt ist nicht München , sonst wären die Alpen näher und die Promidichte höher. Am Freitag aber wird sie zumindest höher sein als sonst. Denn dann wird posthum die Schauspielerin Hannelore Elsner geehrt, die jahrzehntelang im Frankfurter Westend gelebt hat. Ein Stück des öffentlichen Raums wird nach ihr benannt. Um 11 Uhr werden sich auf dem künftigen Hannelore-Elsner-Platz an der Bockenheimer Warte Iris Berben, Oskar Roehler, der Produzent Nico Hoffmann und andere Leute aus der Welt des Films einfinden, die der Schauspielerin verbunden waren. Und wenn das Straßenschild enthüllt sein wird, feiert das Deutsche Filminstitut und Filmmuseum die Elsner weiter: Oskar Roehler zeigt im Kino des Museums seinen Film „Die Unberührbare“ aus dem Jahr 2000, mit dem sich Hannelore Elsner noch einmal ganz neu erfunden hat – ihre beste Rolle, wie viele sagen.
Viele Wolkenfelder, ab und zu auch Sonnenschein. Überwiegend trocken. In den Nachmittagsstunden Höchstwerte um 23 Grad.
Geburtstag haben am
Mittwoch, 28. Juni
Christoph Ullrich (CDU), Regierungspräsident des Regierungsbezirks Gießen (63); Andreas Geue, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG, Mainz (55)
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