Heute in Rhein-Main: Krankenstand auf Rekordniveau
Guten Abend,
macht das Homeoffice glücklich? Das hängt wahrscheinlich zu einem guten Teil davon ab, ob jemand zuhause arbeiten kann, weil sein Arbeitgeber ihm das einräumt. Oder ob er es muss, Zwänge hat ja selten einer gern. Wie auch immer, und ob es überhaupt daran liegt, wo der Arbeitsplatz ist, denn es gibt ja auch noch Berufe ohne Homeoffice: Fehltage im Job haben im Jahr 2022 ein Rekordniveau erreicht. Wie die Krankenkasse DAK am Dienstag berichtete, stieg der Krankenstand bei ihren Mitgliedern im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozentpunkte auf 5,6 Prozent. Dies sei der höchste Wert seit Beginn der Analysen vor 25 Jahren. Demnach waren an jedem Tag des vergangenen Jahres 56 von 1000 Beschäftigten krankgeschrieben. „Der hohe Krankenstand in Hessen ist besorgniserregend und sollte ein Weckruf für die Wirtschaft sein“, hieß es dazu.
Jacqueline Vogt
Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Was sonst noch wichtig war: Die Bauwirtschaft in Hessen erwartet deutliche Rückgänge im Wohnungsbau, in Rüsselsheim wird Platz frei und in Darmstadt wird Theater gemacht. Namen, Nachrichten und Neues aus der Region in unserem abendlichen Überblick.
Gesundheit! Der Krankenstand bei Mitgliedern der DAK hat im Jahr 2022 den höchsten Wert seit Beginn der Erhebung vor 25 Jahren erreicht. Bild: dpa
Vier Wände und ein Dach: Haben Sie eine schöne Wohnung, bei der die Miete stimmt, oder besitzen Sie ein Haus, in dem Sie sich wohlfühlen? Dann schätzen Sie sich glücklich. Denn allen Annahmen zum Trotz, dass die Immobilienpreise auf breiter Front fallen könnten, tun sie das nicht. Wohnraum fehlt, vor allem in den Städten, und daran wird sich wohl so schnell nichts ändern. Steigende Baukosten, Zinsen und die hohe Inflation dämpften die Nachfrage nach Bauleistungen gerade im Wohnungsbau, teilte am Dienstag der Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen am Dienstag mit. Der Auftragsbestand in der Branche sinke seit Monaten. Günter Murr berichtet.
Konzentration: Opel schrumpft, oder besser vielleicht: Opel wird geschrumpft. Der Stellantis-Konzern, zu dem die Marke heute gehört, will einen großen Teil des Opel-Firmensitzes in Rüsselsheim verkaufen. Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest, dem Vernehmen nach aber unmittelbar bevor. Was das für die Kommune bedeutet, bei der einem immer noch der Begriff „Autostadt“ fast auf der Zunge liegt, berichtet und kommentiert Markus Schug.
Nicht nur für Kinder: Zwanzig Jahre lang ist Brigitte Dethier Gründungsintendantin des Jungen Ensembles Stuttgart (JES) gewesen, einer führenden deutschsprachigen Bühne für Kinder- und Jugendtheater. Jetzt hat sie am Staatstheater Darmstadt ein Stück nach der Thomas-Mann-Novelle „Mario und der Zauberer“ inszeniert, die Erzählung eines Sommerurlaubs, in der die Geschichte vieler Aufenthalte in einem italienischen Ferienort steckt. Die Stimmung den Urlaubern gegenüber schlägt um, als Faschisten das Sagen haben. Eva-Maria Magel hat mit Dethier über die Inszenierung gesprochen. „Das ist nicht einfach auf die Bühne zu bringen“, erfuhr sie. Eine zentrale Figur der Novelle, Cipolla, der Zauberer, ist bei Dethier übrigens eine Puppe. Premiere hat das Stück – Zielgruppe laut Theater „alle von 14 Jahren an“ – am 3. Februar.
Und außerdem ist wegen einer brennenden Lagerhalle am Dienstagmorgen ein Teil des Industriegebiets in Kelkheim gesperrt worden +++ nennt die Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz in ihrem Jahresbericht 2021 Wiesbaden „die Sittich-Hauptstadt des Rhein-Main-Gebiets“ und sollen in der Stadt rund 5000 Halsbandsittiche leben +++ werfen Politiker von Grünen und FDP der hessischen SPD-Vorsitzenden Nancy Faeser vor, im Falle einer Kandidatur für das Ministerpräsidentenamt in Hessen Bundesinnenministerin bleiben zu wollen und soll nach wie vor erst am Freitagnachmittag bekanntgegeben werden, ob Faeser überhaupt in Hessen antritt.
Anfangs stellenweise Auflockerungen, im Tagesverlauf meist dichte Wolken und gebietsweise Regenschauer. Höchstwerte bis sieben Grad.
Geburtstag haben am
Mittwoch, 1. Februar
Alfred Grosser, Politologe und Publizist, ausgezeichnet mit der Wilhelm-Leuschner-Medaille, Träger der Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt (98); Oliver Habighorst, Präsident der Notarkammer Frankfurt (60); Thomas Schäfer, Direktor des Internationalen Musikinstituts Darmstadt (56); Silvio Zeizinger, Geschäftsführer des Handelsverbands Hessen-Süd, Frankfurt (45).
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