Fußball und Fantum haben eine eigene Agenda, und so ist es für Fans von und Interessierte an Eintracht Frankfurt sicher eine der wichtigsten Nachrichten, dass sich der Verein und Trainer Oliver Glasner trennen werden. Wann und warum schreibt die Spotredaktion der Rhein-Main-Zeitung. Worüber Sie in unserem abendlichen Überblick über das Geschehen vom Dienstag noch lesen: über eine verkehrspolitische Entscheidung im Rheingau, über eine Waffenverbots-Debatte in Frankfurt und über den Hilferuf des Main-Kinzig-Kreises in der Flüchtlingskrise.
Jacqueline Vogt
Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Hilferuf: 29 Städte und Gemeinden gehören dem Main-Kinzig-Kreis an. In den vergangenen 14 Monaten wurden ihm 10.500 Flüchtlinge zugewiesen, und es wird das Menschenmögliche getan, um sie gut unterzubringen und zu versorgen. Da der Zustrom nicht abreiße, müsse sich nun aber dringend etwas ändern, heißt es in dem Kreis, weshalb er am Montag eine Normenkontrollklage gegen die Verteilsystematik des Landes Hessen eingereicht hat. Luise Glaser-Lotz und Ewald Hetrodt haben am Dienstag, einen Tag vor dem Bund-Länder-Gipfel zur Flüchtlingsfrage, Stimmen zu dieser Entscheidung gesammelt und bilanzieren die Lage. Fazit: Wie es ist, darf es nicht bleiben.
Umbau: „Das Eckige wird endlich rund“. So hat mein Kollege Oliver Bock, Korrespondent für Wiesbaden und den Rheinhau-Taunus-Kreis, einen Beitrag überschrieben, in dem es, bildlich gesprochen, um einen Stein geht, den steter Tropfen gehöhlt hat: Nach jahrelangen und fruchtlosen Diskussionen gibt die Verkehrsbehörde Hessen Mobil nach. Ein stark frequentierter Verkehrsknotenpunkt in Rüdesheim kann zum Kreisel umgebaut werden. Wer nicht in Rüdesheim oder einem benachbarten Ort wohnt und meint, das sei für ihn nicht von Interesse: Ist es vielleicht doch. Denn den neuralgischen Punkt, um den es geht – kurz nach der Durchfahrt des Bogens der alten Hindenburgbrücke – kennt jeder Rüdesheim-Besucher aus der Region, der motorisiert anreist und dort schon einmal gelitten hat unter Unübersichtlichkeit und Stau.
Debatte:Eine Waffenverbotszone im Frankfurter Bahnhofsviertel, wie sinnvoll sie auch sein mag, wird es in absehbarer Zukunft wohl nicht geben. Die Grünen lehnen das ab, mit der Begründung, die Ausweisung einer solchen Zone, die der Polizei anlasslose Kontrollen ermöglichen würde, begünstige womöglich ein sogenanntes racial profiling, sprich ein diskriminierendes Vorgehen bei der Auswahl derer, die kontrolliert werden. Und nach den Regeln der Koalition aus Grünen, SPD, FDP und Volt im Frankfurter Römer ist, was einer nicht will, für alle tabu – auch wenn vor Wochen, im Oberbürgermeister-Wahlkampf, anders gesprochen wurde. Ganz vom Tisch ist das Thema aber nicht, womöglich kommt es zu einer „Waffenverbotszone light“. Bernhard Biener berichtet.
Abgespeckte Variante der Waffenverbotszone? Grüne befürchten Diskriminierung. Bild: dpa
Und außerdem hat dem Statistischen Landesamt zufolge 2021 das Primäreinkommen hessischer Haushalte, das sich aus den Einkommen aus Erwerbstätigkeit und Vermögen zusammensetzt, 31.670 Euro je Person betragen +++ müssen sich seit Dienstag wegen des Absturzes einer Wartungsgondel auf dem Berg Hoher Meißner im Jahr 2019, bei dem drei Mitarbeiter eines Berliner Unternehmens gestorben sind, der Geschäftsführer und ein Elektriker des Unternehmens vor dem Amtsgericht Eschwege verantworten +++ haben am Dienstag die Landespflegekammer, die Gewerkschaft Verdi und die Krankenhausgesellschaft vor einem anhaltenden Mangel an Pflegefachkräften in Rheinland-Pfalz gewarnt.
Das Wetter am Mittwoch wird wechselhaft. Auf Sonne folgen Regenschauer bei Temperaturen von 14 bis 22 Grad.
Geburtstag haben am Mittwoch, 10. Mai
Hejo Manderscheid, Vorsitzender des Verwaltungsrats des Hessischen Rundfunks, von 2002 bis März 2023 Vorsitzender des Hochschulrats der Frankfurt University of Applied Sciences (69); Peter Seyffardt, Präsident des Rheingauer Weinbauverbands, Eltville (69); Ingolf Kluge , Präsident der Ingenieurkammer Hessen, Wiesbaden (61); Eva Baronsky, in Kronberg lebende Schriftstellerin (55); Tanja Brühl, Präsidentin der Technischen Universität Darmstadt (54);
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