Heute in Rhein-Main: Impfung zum Schnitzel, Hoffnung bei Karnevalisten
Guten Abend,
so schnell kann es gehen. Offenbach ist, nach den verschärften Corona-Regeln für Hessen, seit Sonntag ein „Hotspot“ . Damit gilt unter anderem ein Alkoholverbot an belebten Plätzen und Maskenpflicht in Fußgängerzonen. Tanzlokale, Clubs, Diskotheken und Bordelle müssen schließen. Beim Besuchs eines Restaurants gilt für den Innenraum die 2-G-plus-Regelung, die neben einem Impf- oder Genesenen-Nachweis auch einen tagesaktuellen negativen Test verlangt. Im Freien, etwa auf Restaurant-Terrassen, gilt weiterhin die 2-G-Regelung (Besuch als vollständig Geimpfter oder Genesener).
Jacqueline Vogt
Redakteurin in der Rhein-Main-Zeitung, verantwortlich für den Rhein-Main-Teil der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Sobald die Inzidenz in einem Landkreis oder in einer kreisfreien Stadt an drei aufeinander folgenden Tagen höher als 350 ist, greifen dort vom nächsten Tag an „Hotspot-Regelungen“. In Offenbach betrug die Inzidenz am Sonntag 372,8. Was solchen Werten vorbeugen kann, ist bekannt. Es ist umsichtiges Verhalten und vor allem die Impfung. Wege zur Impfung gibt es viele, im Rheingau zum Beispiel führt er über die Gastronomie: Im Weingut Rußler in Rauenthal konnten Gäste am Wochenende Schnitzel bestellen und die Angebote von Moderna und Biontech. Oliver Bock war dort. In Frankfurt hat am Wochenende die Ahmadiyya-Gemeinde ihren Gemeindesaal für Impfwillige geöffnet. Tausende kamen, berichtet Monika Ganster.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, zum Glück, auch bei Fastnachtern und Karnevalisten. Die großen Umzüge in Mainz, Frankfurt und Seligenstadt sind abgesagt. Ganz geschlagen geben wollen sich die Narren aber noch nicht. Viele planen weiter. In Flörsheim zum Beispiel, wo im vergangenen Februar in Absprache mit den Behörden eine halb-subversive Nacht-und-Nebelaktion stattfand, mit vier Prunkwagen und einem Dutzend Aktiven des örtlichen Narren-Clubs, die sich kurz auf den Straßen zeigten. Wie das für gute Laune sorgte, wie im Moment die Stimmung ist in närrischen Kreisen: Daniel Meuren und Markus Schug haben es aufgeschrieben.
In Eltville geht es nach dem Stich in die Straußwirtschaft. Bild: Marcus Kaufhold
Wenn Spielkonsolen gerade knapp sind und goldene Armbändchen, die an Heiligabend schön verpackt unterm Baum liegen könnten, wenn Luxuswaren und Plastikspielzeug längere Lieferzeiten haben als sonst: Das kann ärgerlich sein, ist aber im Großen und Ganzen höchstens ein Problemchen. Oder nicht? Wo hört die für selbstverständlich genommene Auswahl in einer Konsumgesellschaft auf, und wo fängt der Ärger an? In der Rhein-Main-Zeitung berichten Redakteure von ihren Erfahrungen mit den aktuellen Lieferschwierigkeiten. Um Geschenke geht es dabei nicht.
Und außerdem sind bei einer Kollision auf der Bundesstraße 26 bei Groß-Zimmern am Sonntagmorgen mehrere Wildschweine von zwei Autos erfasst worden, mindestens sieben Tiere verendeten +++ werden von November bis Ende Dezember in Hessen knapp 29 Millionen Pakete an private Haushalte verteilt worden sein, schätzt der Bundesverband Paket und Expresslogistik +++ dürfen in Hessen 81 Häftlinge per Gnadenerlass zu Weihnachten vorzeitig das Gefängnis verlassen.
Der Tag beginnt sonnig, die Temperaturen erreichen null bis sieben Grad.
Geburtstag haben am
Montag, 20. Dezember
Karl Josef Wirges, Ehrenpräsident der Handwerkskammer Rheinhessen, Mainz (80); Michael zu Löwenstein (CDU), von 2006 bis April 2021 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt, ehemaliger Fraktionsvorsitzender (71); Armin Klein, Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Oberhessen, Friedberg (65); Michael Waidner , Direktor des Nationalen Forschungszentrums für angewandte Cybersicherheit "Athene", Darmstadt (60); Daniel Andrich, Geschäftsführer der Amerikanischen Handelskammer in Deutschland, Frankfurt (43)
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