Heute in Rhein-Main: Im Rathaus geht das Licht aus

Guten Abend,

zu spät! Schon am Donnerstagabend werden das Frankfurter Rathaus und die Paulskirche nicht mehr beleuchtet. Wenn Sie diesen Newsletter lesen, haben Sie schon keine Chance mehr, sich anzuschauen, wie schön es war – damals, als man noch ganz unbefangen mit Strom umging. Das Ausschalten bis auf Weiteres war eine spontane Entscheidung des Frankfurter Oberbürgermeisters Peter Feldmann (SPD). Aber ist es eigentlich richtig, dass als indirekte Folge des Ukrainekrieges nach und nach die Beleuchtung öffentlicher Gebäude zurückgefahren wird? Kollege Matthias Trautsch äußert in seinem Kommentar Zweifel.

Zu früh! Die Landesregierung ziert sich noch, die Einigung in der Bundesregierung über das künftige Infektionsschutzgesetz zu bewerten. Das klingt jetzt langweiliger, als es ist. Denn der Bund überträgt eine Reihe von Zuständigkeiten an die Länder, konkret geht es um die Handhabung der Maskenpflicht. Da wüsste man schon gerne, wie man in der hessischen Regierung darüber denkt.

Zu dumm! Und das ist noch freundlich ausgedrückt. Es wäre nämlich nicht nur zu dumm, sondern ein beachtlicher Skandal, wenn es wirklich stimmt, dass die Aufklärung der Hintergründe um die rechtsextremen Chats in der Frankfurter Polizei auch dadurch erschwert wurde, dass ausgerechnet der Leiter der Abteilung für Amtsdelikte Kollegen gewarnt hat. Unter den Beschuldigten ist er jedenfalls. Katharina Iskandar fasst den beunruhigenden Sachstand zusammen.

Und außerdem zieht die Rudolf-August-Oetker-Stiftung für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Denkmalpflege von Bielefeld nach Frankfurt und wird vom 1. November 2022 von Birgit Sander geleitet, die ihren Posten als Direktorin des Museums Giersch der Goethe-Universität verlässt +++ droht bei einem Mangel an Erdgas in vielen Unternehmen der Region Kurzarbeit, wie aus einer neuen Umfrage hervorgeht +++ gibt es einen Hackerangriff auf die Industrie- und Handelskammern, was sie am Donnerstag online lahmgelegt hat.

Einen angenehmen Abend wünscht Ihnen

Ihr Manfred Köhler

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Der Tipp zum Wochenende

Das Weglassen von Vokalen ist groß in Mode. Und so gesehen liegen die Gründer von „Nxt Gen Kbp“ voll im Trend. „Next Generation Kebap“ soll es natürlich heißen, und ein bisschen anders als die üblichen Döner-Imbisse ist das kleine Lokal im Frankfurter Bahnhofsviertel tatsächlich. Die Speisekarte ähnelt der eines Burger-Grills, die acht Kebap-Varianten, die zur Wahl stehen, tragen Namen wie "The False King", "The Green Velvet" oder "The Sweet Dream". Die Preise sind ambitioniert, aber im Vergleich anderen Döner-Läden, die sich meist auf „mit oder ohne scharf“ beschränken, sind diese Kebaps wirklich mal etwas anderes.

„Nxt Gen Kbp“, Moselstraße 8, Frankfurt, Internet www.nxtgenkbp.de

Das Wetter für Freitag

Örtlich zum Teil kräftige Schauer und Gewitter mit Unwettergefahr. Zum Abend hin freundlicher. Höchstwerte um 29 Grad.

Geburtstag haben

am Freitag

Jan Mayer, ehemaliger Leiter des Internationalen Theaters, Frankfurt (80); Joachim Valentin, Theologe, Direktor des Hauses am Dom, Träger der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt (57); Holger Krick, Geschäftsführer des Finken-Verlags, Oberursel (53); Bernadette Boot, Geschäftsführerin der WVV Wiesbaden Holding GmbH (50); Stefan Schad , Geschäftsführer der Varisano-Kliniken Frankfurt-Main-Taunus GmbH, Frankfurt (40);

am Samstag

Gerd Weiß, Vorsitzender des Vereins Freundeskreis Brentanohaus, Oestrich-Winkel, früherer Präsident des Landesamts für Denkmalpflege Hessen (73); Klaus-Michael Ahrend, Vorstandsmitglied der Heag Holding AG, Darmstadt (51); Daniela Bleymehl, Triathletin beim Darmstädter Schwimm- und Wassersport-Club 1912, mehrfache Ironman-Siegerin (34);

am Sonntag

Thomas Schmitt, ehemaliger Verleger der Fuldaer Zeitung, Ehrenvorsitzender des Verbands der Hessischen Zeitungsverleger (82); Siv Bublitz , Verlegerische Geschäftsführerin und Vorsitzende der Geschäftsleitung der S. Fischer Verlage, Frankfurt (62); Markus Coenen, Vorstandsmitglied beim Frankfurter Energieversorger Süwag (57); Thomas Stöhr (CDU), von 2004 bis Juni 2022 Bürgermeister der Stadt Bad Vilbel, früherer Präsident des Hessischen Städte- und Gemeindebundes (56); Mai Thi Nguyen-Kim, in Frankfurt lebende Wissenschaftsjournalistin, Fernsehmoderatorin beim Zweiten Deutschen Fernsehen, Trägerin des Hessischen Kulturpreises 2021 (35).