Heute in Rhein-Main: Gesundheitsämter dieses Landes, vereinigt euch
Guten Abend,
an all jene, die diesen Newsletter gerade in der Hängematte im Urlaub lesen: Alles richtig gemacht. Pünktlich mit dem Ferienstart sind nämlich über Hessen Regenwolken aufgezogen. Die Bezeichnung „schlechtes Wetter“ wird ja seit einigen Jahren, seitdem der Klimawandel und seine Folgen für Mensch und Natur mehr und mehr ins Bewusstsein rücken, umdefiniert. Nur schlechtes Wetter ist gutes Wetter! Also versuchen wir auch unser Sommer-Hirn umzuprogrammieren: „Hallo Regen, fühl dich wohl hier!“ Für diese Information benötigen Sie keinen Newsletter? Okay, verstanden. Aber sicher für diese hier:
Marie Lisa Kehler
Stellvertretende Ressortleiterin des Regionalteils der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Hessen sucht Lehrer: Wieso der Quereinstieg nicht immer einfach ist und wie er trotzdem gelingen kann Gesundheitsämter dieses Landes, vereinigt euch: Neugründung einer Fachgesellschaft für Öffentliche Gesundheit und Bevölkerungsmedizin Frankfurter leben auf kleinem Raum: Neue Zahlen des Statistischen Landesamts
Früher Physiker, heute Lehrer:Es gibt jene, die nach dem Schulabschluss nie wieder eine Schule betreten wollen und andere, die schon früh im Leben wissen, dass sie nach dem Studium als Lehrer ins Klassenzimmer zurückkehren wollen. Und dann gibt es auch noch solche, die einen völlig anderen Beruf ergriffen haben – und sich plötzlich in der Rolle des Lehrers wiederfinden. Weil es in Hessen zu wenige Lehrer gibt, wirbt das Land um Quereinsteiger. Von 2017 an haben sich mehr als 1700 Quereinsteiger, alle mit abgeschlossenem Studium, entschieden, ihren ursprünglichen Beruf aufzugeben und fortan Schüler zu unterrichten. Das ist nicht immer einfach. Denn eine didaktische Ausbildung haben die wenigsten zuvor genossen. Außerdem gilt: Wer im Berufsleben erfolgreich war, ist nicht automatisch ein guter Lehrer. Nötig ist Anleitung - und Hilfe bei Alltagsfragen. Unsere Autorin Theresa Weiß hat sich mit zwei Quereinsteigern an der Anna-Schmidt-Schule in Frankfurt unterhalten.Die Schule in privater Trägerschaft hat sich ein besonderes Programm einfallen lassen, um den Bewerbern den Berufswechsel mit all seinen Herausforderungen zu erleichtern. So werden beispielsweise Didaktik-Vorlesungen und ein Mentorenprogramm angeboten. Außerdem gibt es Hilfe bei der Unterrichtsplanung. Unsere Autorin hat aufgeschrieben, welche Voraussetzungen Quereinsteiger mitbringen müssen.
Schneller und unkomplizierter: Für die nächste Pandemie sollten die Gesundheitsämter besser zusammenarbeiten. Bild: dpa
Gleiche Standards für alle:Wie sieht die Behandlung eines Herzinfarktpatienten idealerweise aus? Eine Frage, die in medizinischen Leitlinien beantwortet wird und die dem behandelnden Arzt Orientierung geben sollen. Als Leitlinien werden Handlungsempfehlungen betrachtet, die zuvor von unabhängigen Vertretern des Fachs in einem gemeinsamen Prozess erarbeitet und von einer Fachgesellschaft überprüft wurden. Klingt logisch – und sinnvoll. Solche Leitlinien gibt es für nahezu jeden medizinischen Bereich. Aber ausgerechnet für das Öffentliche Gesundheitswesen existierten sie bisher nicht. Das war besonders während der Corona-Zeit ein Problem. Vor wenigen Wochen wurde deshalb die „Deutsche Gesellschaft für Öffentliche Gesundheit und Bevölkerungsmedizin“ gegründet. An ihrer Spitze steht der ehemalige Leiter des Frankfurter Gesundheitsamts, René Gottschalk. Das wissenschaftliche Ringen innerhalb der Fachgesellschaft um inhaltliche Fragen, das gemeinsame Auswerten von Studien und schließlich die Formulierung von Leitlinien, soll helfen, auch bei künftigen Herausforderungen, wie etwa dem abermaligen Ausbruch einer Pandemie, möglichst gemeinsamen Standards folgend zu handeln. „Da es bei der Bewältigung der Corona-Pandemie keine Leitlinien gab, konnte die Politik auch nicht darauf zurückgreifen, was durchaus problematisch war“, sagt Gottschalk. Wir erklären, welche Ziele sich die neue Fachgesellschaft gesetzt hat und welches Projekt schnell angegangen werden soll.
Auf kleinem Raum: Wer in Frankfurt in einer Mietwohnung lebt - links, rechts, über und unter sich Nachbarn - der mag diese Zahlen kaum glauben: Einfamilienhäuser machen nach Angaben des Statistischen Landesamts schon jetzt 62 Prozent aller Wohngebäude in Hessen aus. Auch bei drei von vier Neubauten der vergangenen drei Jahre handelt es sich um Einfamilienhäuser, nur jedes vierte neue Gebäude bietet mindestens zwei Wohnungen. In Frankfurt sieht die Situation anders aus: hier leben die Menschen auf vergleichsweise kleinem Raum: im Schnitt 73 Quadratmetern – verteilt auf drei Zimmer. Die Lautertaler im Vogelsbergkreis kommen auf 131 Quadratmeter und sechs Zimmer durchschnittlich. Welche Rückschlüsse die Zahlen außerdem zulassen, hat Falk Heunemann aufgeschrieben.
Zunächst viele graue Wolken, zeitweise Regen, örtlich kurze Gewitter. Die Temperaturen steigen auf maximal 20 bis 22 Grad.
Geburtstag haben am
Mittwoch, 26. Juli
Marco Brockhaus, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Beteiligungsgesellschaft Brockhaus Technologies AG, Frankfurt (55); Paula Macedo Weiß, Präsidentin der Stiftung Museum Angewandte Kunst, Frankfurt (54).
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