ohne Wasser läuft es nicht, in privaten Wohnungen nicht, aber auch nicht in der Landwirtschaft und der Industrie, die auf Grund- und Oberflächenwasser zugreifen und besonders hohen Bedarf und Verbrauch haben. In einem Gutachten, das die frühere Hessische Umweltministerin Priska Hinz (Die Grünen) kurz vor dem Regierungswechsel in Wiesbaden vorgestellt hatte. Darin wird vorgeschlagen, diese Wasserentnahme gebührenpflichtig zu machen. Als Wasserentnahmeentgelt oder auch einfach als Wassercent wird eine solche Abgabe bezeichnet, die es in 13 Bundesländern bereits gibt. Wird Hessen bald das 14. Bundesland sein? Meine Kollegin Barbara Schäder fasst den Stand der Diskussion zusammen.
Jacqueline Vogt
Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Immer müde, aber nicht, weil sie lange gefeiert hätten: Geschätzt leiden weltweit etwa 17 Millionen Menschen an der rätselhaften Krankheit ME/CFS, der Myalgischen Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom. In Deutschland waren es vor Beginn der Corona-Pandemie laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung schätzungsweise 250.000 Personen, 2021 stieg die Zahl auf 600.000. Es wird angenommen, dass sie in der Folge der Pandemie noch stark wachsen wird, denn als häufigste Auslöser gelten virale Infektionen; auch eine Impfung kann das Syndrom vermutlich auslösen. Das kann so aussehen wie in einem Fall, den mein Kollege Matthias Trautsch beschreibt: Musik, Sport, Freunde – der junge Student Laurenz genoss sein Leben. Heute erschöpfen den Zweiundzwanzigjährigen selbst kurze Gespräche. Am Samstag übrigens findet zu dieser Thematik eine ganz besondere Veranstaltung in Frankfurt statt.
Rätselhafte Krankheit: Weltweit leiden etwa 17 Millionen Menschen an ME/CFS. (Symbolbild) Bild: Picture Alliance
Königstein ist eine Taunusgemeinde, klein, aber sehr bekannt – nicht nur wegen der Millionärsdichte. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs hatten alle Bürgermeister in Königstein ein CDU-Parteibuch. Diese Tradition setzt sich nun fort. Eine andere endet: Jetzt steht an der Rathausspitze der Stadt mit der markanten Burgruine und dem berühmten Heilklima eine Frau.Die Stichwahl am Sonntag hat die 37 Jahre alte Beatrice Schenk-Motzko gegen die starke Konkurrenz der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) für sich entschieden. Was die Gewinnerin vor Amtsantritt am 1. Juni noch plant und wer ihr besonders herzlich gratulierte, berichtet Hochtaunus-Korrespondentin Florentine Fritzen.
Der Tag bringt viele Wolkenfelder, zeitweise aber auch Auflockerungen mit Sonnenschein. Bei Werten bis 13 Grad bleibt es überwiegend trocken.
Geburtstag haben am Dienstag
Klaus Vowinckel, Rechtsanwalt, ehemaliges Mitglied (CDU) der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt (85); Nargess Eskandari-Grünberg (Die Grünen), Bürgermeisterin der Stadt Frankfurt (59); Markus Kauczinski, Trainer des SV Wehen Wiesbaden (54); Cornelius Riese, Ko-Vorstandsvorsitzender der DZ Bank, Frankfurt, Träger des Preises "European Banker of the Year" (49);
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