Der Himmel über der Rhein-Main-Region hat an diesem Dienstag wieder einmal so getan, als könne ihn kein Wässerchen trüben, geschweige denn, als wolle er irgendjemandem etwas Böses. Wie unberechenbar die Naturgewalten jedoch sind, das haben die Menschen in Rheinland-Pfalz, in Nordrhein-Westfalen und in Bayern in den vergangenen Tagen auf tragische Weise erfahren. Verglichen damit sind die Überschwemmungen, von denen im vergangenen Sommer beispielsweise Kommunen des Main-Taunus-Kreises heimgesucht wurden, harmlos. Allerdings hatten auch diese Sturzbäche schon deutlich gemacht, dass man vor dem „Phänomen“ Starkregen, von dem Wetterkundler und Klimaforscher sprechen, eigentlich überall betroffen sein kann. Peter Badenhop, Oliver Bock, Mechthild Harting und Heike Lattka haben auf zwei Seiten in der Rhein-Main-Zeitung zusammengetragen, wie das Unvorstellbare vielleicht zu erklären ist. So seien die Wege, die dann die Wassermassen nehmen, bis zu einem gewissen Grad berechenbar. Und man müsse auch künftig unterscheiden zwischen den Folgen von Unwettern und dem eher episch daherkommenden Hochwasser eines Stroms wie dem Rhein.
Helmut Schwan
Ressortleiter des Regionalteils der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
In seinem Kommentar nimmt Alexander Jürgs die Bewegung Fridays for Future, die nun in Mainz einen Neustart nach der coronabedingten Pause plant, vor der Kritik in Schutz, sie instrumentalisiere die Flutkatastrophe für ihre Zwecke. Er hält das Thema für legitim und notwendig. Schließlich gehöre das zur Kernkompetenz von FFF: die Bedingungen einer Zukunft zu verbessern, in der die jungen Menschen und ihre Kinder einmal leben.
Wird schnell gefährlich: das unerwartete Hochwasser (Symbolbild) Bild: dpa
Boris Rhein fühlt sich sehr wohl an seinem Platz als Präsident des Hessischen Landtags. Jedenfalls vermittelt der Neunundvierzigjährige diesen Eindruck im Interview mit der Rhein-Main-Zeitung . Der frühere hessische Innen- und Wissenschaftsminister will dem Parlament mehr Esprit verleihen, wenn es über die wichtigen Themen des Landes debattiert. Im Gespräch mit Ewald Hetrodt und Carsten Knop wehrt Rhein sich gegen den Eindruck, während der Corona-Krise habe auch in Hessen die Exekutive das Heft des Handelns übernommen. Entscheidend für die Akzeptanz politischen Handelns, sagt Rhein auf die Frage, sei das Vertrauen der Menschen in die Politik. Und das stelle man dadurch her, dass Beschlüsse transparent dargestellt und diskutiert würden.
Und außerdem hat die Frankfurter Polizei einen offenbar verwirrten Mann festgenommen, der womöglich eine Amoktat plante, auf dem Gelände des verwahrlosten Schrebergartens fanden Beamte zahlreiche Waffen +++ bieten Eintracht Frankfurt und das Deutsche Rote Kreuz am Samstag und Sonntag im Waldstadion Impfungen mit dem Wirkstoff Johnson & Johnson an +++ bleibt das Rathaus in Geisenheim nach dem Hackerangriff vom Wochenende sicherheitshalber noch offline.
…bleibt in der Rhein-Main-Region stabil, was in diesen unruhigen Zeiten schon eine gute Nachricht ist. Nur einige Wolken sind tagsüber am Himmel zu erwarten, die Temperatur erreicht im Laufe des Tages Werte zwischen 20 und 27 Grad.
Geburtstag hat am Mittwoch:
Dorothée Hofer, Geschäftsführerin der EBS Universität für Wirtschaft und Recht, Wiesbaden und Oestrich-Winkel (43).
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Ein Frankfurter Konditormeister als Kunstsammler: Johann Valentin Prehn (1749 – 1821) hat im Laufe seines Lebens eine einzigartige Sammlung von über 850 Miniaturgemälden zusammengestellt, die er in 32 Holzladen kunstvoll anordnete – das „Kleine Gemäldekabinett“. Sein Bilderparadies vereint Gemälde aller Schulen vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Das Katalogbuch zur gleichnamigen Ausstellung im Historischen Museum Frankfurt stellt die bedeutende Sammlung vor.[Prehns Bilderparadies · Hardcover · 512 Seiten · ISBN 978-3-95542-374-2 · 48,00 Euro]
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