Heute in Rhein-Main: Der RMV will Wasserstoff tanken
Guten Abend,die Aufgaben sind groß, abgearbeitet werden müssen sie Stück für Stück und zügig. Eine Binsenweisheit? Ja. Stimmt trotzdem, die anhängigen Herausforderungen, die auf „…wende“ enden, zeigen es. Heute wieder im Angebot: die Verkehrswende. Diesmal damit, was der Rhein-Main-Verkehrsverbund mit Wasserstoff dazu beitragen will. Unterdessen klagen die Taxifahrer und in Mainz hat eine junge Frau gerade einen Grund zur Freude. Zum Ende des Tages Neues aus der Region.
Wartende Taxis in der Frankfurter Innenstadt. Bild: Laila Sieber
Jacqueline Vogt
Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Probleme beim Transport:„Die Kunden haben schon Mitleid mit uns.“ Es klang nicht nach Koketterie, als ein Taxifahrer meinem Kollegen Falk Heunemann diesen Satz zum Aufschreiben mitgab. Der das tat, ist ein selbstständiger Taxifahrer. Sein Problem sind die gestiegenen Spritpreise oder besser die Tatsache, dass er sie nicht weitergeben darf, bis jetzt jedenfalls noch nicht. Die Branche ruft nach höheren Tarifen, bislang hat sie in Hessen noch keine Kommune bewilligt. Und wer jetzt an seine letzte Taxifahrt denkt, mit einem Mann am Steuer vielleicht, der weder so freundlich noch so ortskundig war, wie man es bei der Personenbeförderung erwarten dürfte: Das war bestimmt nicht einer der Fahrer, um die es in diesem Beitrag geht.
Neue Wege beim Antrieb: Eine mit Wasserstoff betriebene Zugflotte soll von Dezember an im Rhein-Main-Gebiet fahren , im Taunus. Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) will 27 schadstofffreie Regionalzüge auf die Schiene setzen und damit zeigen und erproben, was mit dieser Technologie möglich ist und ob und wie damit Verkehr ohne klimaschädliche Emissionen gelingen kann. Derzeit verkehren auf einem Drittel aller RMV-Strecken Dieselloks, weil Oberleitungen fehlen oder baulich nicht möglich sind. Die Alternative sind batteriebetriebene Züge auf Strecken, auf denen es nur kurze Oberleitungs-Unterbrechungen gibt - oder aber Wasserstoffzüge, die mit einer Reichweite von 1000 Kilometern auf längeren Strecken unter Emissionsaspekten konkurrenzlos sind. Wo der Wasserstoff herkommt und wie er in die Züge kommen soll, berichtet Ralf Euler.
Weniger Zucker: Jemand sagt: Der Abschluss eines Menüs. Wem fiele da nicht das Wort „Dessert“ ein. Schokolade, Crème Chantilly, Früchte: Auch Larissa Metz arbeitet mit diesen eher klassischen Elementen der Dessert-Küche, kombiniert aber auch mit Kräutern aus der herzhaften Küche und folgt insgesamt einem allgemeinen Trend zu weniger Süße in der Patisserie. Was die junge Patissiere aus dem Favorite Park Hotel in Mainz macht, schmeckt vielen. Auch die Kritiker des neuen Gault&Millau mochten, wie sie arbeitet und erklärten sie zur Patissiere des Jahres . Alexander Jürges hat sie in der Küche besucht. Sein Beitrag steht auf der Genuss-Seite, die jeden Donnerstag in der Rhein-Main-Zeitung erscheint. Mehr zum Thema Essen und Trinken, aus der Region, aus dem Land und aus der Welt lesen Sie außerdem jeden Tag online unter https://www.faz.net/aktuell/stil/essen-trinken
Und außerdem muss, wer mit einem SUV bei Rot über eine Ampel fährt, nach einem am Dienstag veröffentlichten Urteil des Amtsgerichts Frankfurt mit einem höheren Bußgeld als üblich rechnen : Durch die kastenförmige, hohe Form der Geländewagen sei das Verletzungsrisiko etwa für Fußgänger wesentlich größer, daher seien Rotlicht-Verstöße mit einem solchen Auto gravierender als im Normalfall +++ist in Hessen aktuell rund ein Drittel aller Studienangebote zulassungsbeschränkt+++ hat das Bistum Mainz das vergangene Haushaltsjahr mit einem Fehlbetrag von 7,5 Millionen Euro abgeschlossen. Erwartet worden war ein Fehlbetrag von 38 Millionen. Positiv auf das Ergebnis haben sich nach Angaben des Bistums von Mittwoch unter anderem höhere Einnahmen aus der Kirchensteuer ausgewirkt. Für das laufende Jahr werde ein Fehlbetrag von 28 Millionen Euro geschätzt. Das Bistum Mainz liegt zu etwa zwei Dritteln in Hessen.
Nach einem nebligen Morgen ein überwiegend trockener Tag mit viel Sonne. Höchstwerte bis 33 Grad, örtlich Wärmegewitter.
Geburtstag haben am
Donnerstag, 30. Juni
Claus Wisser, Frankfurter Unternehmer, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins und Mitinitiator des Rheingau Musik Festivals, Träger der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt (80); Kirsten Worms, Direktorin der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen, Bad Homburg (60); Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender der Fresenius SE & Co. KGaA, Bad Homburg (59); Armin Häuser (CDU), Vorsitzender des Wetterauer Kreistags, ehemaliger Bürgermeister der Stadt Bad Nauheim (58);
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