Heute in Rhein-Main: Dauerstaus sollen gelöst werden
Guten Abend,
die Citybahn haben die Wiesbadener nicht gewollt, die Staus in der Stadt wollen sie auch nicht. Der Verkehrsdezernent will die Mobilitätswende, dafür gibt es jetzt Pläne, auch das Umland ist im Boot. In Mainz gibt es Tanz im Museum zu sehen, und wer Schmuck geerbt hat und Fragen dazu, findet mehr als eine Antwort. Nachrichten, Namen und Neues aus der Region im abendlichen Überblick. Ihnen einen guten Start in die neue Woche!
Jacqueline Vogt
Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Dauerstau: Zuletzt wurde es unübersehbar für jedermann, als im Kloster Eberbach im Rheingau der G-7-Gipfel stattfand und in der hessischen Landeshauptstadt deswegen nichts mehr vorwärts und nichts rückwärts ging: Der Verkehr in Wiesbaden ist furchtbar, Tausende stehen dort täglich im Stau; der öffentliche Personennahverkehr ist weit davon entfernt, mit der steigenden Zahl derer zurechtzukommen, die ihn nutzen wollen. Die Anbindung an den nahen Rheingau-Taunus-Kreis ist suboptimal, auch das ist nicht nur dann so, wenn Limousinen-Kolonnen, die Staatsgäste transportieren, für Verzögerungen sorgen. Es soll aber alles anders werden. Der öffentliche Nahverkehr in Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis steht vor den wohl größten Veränderungen seit Jahrzehnten. Vor allem das Buslinien-Netz soll so optimiert werden, dass die Mobilitätswende gelingt. Nach Worten des Wiesbadener Verkehrsdezernent Andreas Kowol (Die Grünen) soll die Zahl der Passagiere im Nahverkehr massiv steigen, 100 Millionen Fahrgäste sollten es nach 2030 sein, zurzeit sind es rund 55 Millionen. Über die Pläne berichtet Robert Maus.
Körpersprache: Einen ungewöhnlichen und bewegenden Abend können Freunde des modernen Ballett in Mainz erleben, im Neubau des dortigen Leibniz-Zentrums. Noch ist das Museum leer, ohne Vitrinen, ohne Objekte. Das Stück für 15 Tänzerinnen und Tänzer, das der israelische Choreograph Roy Assaf inszeniert hat, heißt trotzdem „Please don’t touch the art piece“, bitte das Kunstwerk nicht berühren. Assaf hat für Mainz schon einmal eine Choreographie entwickelt, 2018, sie hieß „Nothing“. Sein neues Stück bespricht Eva-Maria Magel, aufgeführt wird es noch einmal am 29. und 30. November und am 16. Dezember.
Geerbtes Gold : Der Ring von Oma, die Uhr des Vaters, das Armband, das die Mutter liebte: Geerbten Schmuck, der einem gefällt, kann man einfach tragen, und wenn er einem nicht gefällt: kann man ihn aus Sentimentalität behalten. Oder zu verkaufen versuchen, zu einem guten Preis; nicht nur TV-Formate, in denen es um Geldmachenwollen mit Trödel geht, leben von solchen Wünschen. Möglichkeiten, seine Stücke schätzen zu lassen, gibt es viele. Und sie können zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führen. Ein Armband zum Beispiel kann dann für ein paar Tausender taxiert werden oder für nur einen Hunderter. Das hat Anna Nowaczyk recherchiert. „Echt jetzt?“ ist der Bericht überschrieben.
Die Staus in Wiesbaden nehmen keine Ende. Eine Citybahn haben die Wiesbadener aber dennoch abgelehnt. Bild: dpa
Und außerdem darf im Vogelsbergkreis vom 1. Dezember an wieder Wasser aus Bächen und Seen entnommen werden, ein im Juni erlassenes Verbot wurde aufgehoben +++ haben Ermittler der auf den Kampf gegen Kindesmissbrauch und Kinderpornografie spezialisierten Einheit „BAO Fokus“ in den vergangenen zwei Jahren mehr als 3300 Durchsuchungen in Hessen vorgenommen, 46 Haftbefehle wurden dabei vollstreckt +++ will die CDU in Rheinland-Pfalz nach Worten ihres Landeschefs Christian Baldauf für die Kommunalwahl im Frühjahr 2024 verstärkt auch Wählerinnen und Wähler mit ausländischen Wurzeln gewinnen und müsse Antworten finden auf die Frage: „Wie kommen wir an die Immigranten, wie kommen wir an die Russlanddeutschen und Vertriebenen heran?“
Meist stark bewölkt, im Tagesverlauf hier und da etwas Regen oder Nieselregen. Höchstwerte bis 8 Grad. Schwacher Wind um Süd.
Verkehr
Frankfurt: Reuterweg wird zeitweise einspurig
Wegen privater Kranhebearbeiten kommt es im Reuterweg zwischen Bockenheimer Anlage und Gärtnerweg von Montag, 28. November, bis Freitag, 9. Dezember, zu Fahrspurreduzierungen in beiden Fahrtrichtungen. Radfahrer und Fußgänger werden gemeinsam entlang der Baustelle geführt.
Geburtstag haben am
Montag, 28. November
Ulrich Gottstein , langjähriger Chefarzt der Medizinischen Klinik des Bürgerhospitals, Frankfurt, Ehrenvorstandsmitglied und Mitbegründer der deutschen Sektion "Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges" (96); Roland Schmidt, Geschäftsführer der Main-Taunus-Verkehrsgesellschaft, Hofheim (58); Susanne von Verschuer, Geschäftsführerin der Spedition Fermont, Hattersheim (53);
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