Guten Abend! Ehe am Mittwoch vermutlich verkündet wird, dass alle noch etwas Geduld haben müssen mit dem Virus und der Sehnsucht nach Normalität, herrscht schon Aufbruchsstimmung in der Region. Das kann man in den Impfzentren sehen, die seit Dienstag alle geöffnet haben – was es nicht leichter macht, den weiterhin knappen Impfstoff zu verteilen. Unser Korrespondent Bernhard Biener hat sich das in Bad Homburg angeschaut. Der Drang, sich und etwas zu bewegen, ist aber auch im Wald, in den Parks oder an den Flussufern zu beobachten. Die Leute zieht es ins Freie zum Spaziergang, oft mit der einen erlaubten „Kontaktperson“, die nicht zum eigenen Hausstand gehört. Marie Lisa Kehler und Alexander Gutsfeld haben aufgeschrieben, was sie von einer solchen „Exklusivzeit“ halten. Herausgekommen ist ein munteres Pro und Contra. An die Zeit „nach Corona“ zu denken, das ist nach der Geduld die zweite Bürgerpflicht. Im Wortsinn vertieft muss man sich, gerade jetzt und in einer einfach immer weiter wachsenden Stadt wie Frankfurt, mit der Frage beschäftigen, wie künftig der Verkehr organisiert werden soll. Der Lückenschluss der U-Bahn 4 von der Bockenheimer Warte nach Ginnheim ist dabei ein wichtiges Projekt, mehr als 160 Millionen Euro teuer. Jetzt ist eine Station am Campus Westend so gut wie beschlossen, dort, wo rund 30.000 Menschen studieren und arbeiten. Mechthild Harting berichtet. Und sie kommentiert, es wäre absurd gewesen, hätte aus Kostengründen die Trasse am Campus vorbeigeführt werden müssen. An diesem „Glücksfall für Frankfurt und das Land Hessen“. Ob man auch einmal so überschwänglich über das schier endlose Vorhaben am alten Zentrum universitären Lebens der Stadt, über den Kulturcampus in Bockenheim wird sprechen können, bleibt weiterhin ungewiss. Die zuständige städtische Dezernentin will nun dem gemeinsamen Projekt von Kommune und Land, das vor zehn Jahren angestoßen wurde, neuen Schwung verleihen. Der Vorschlag von Ina Hartwig lautet: Das Land kümmert sich um die Spielstätte, die Stadt um Büro- und Proberäume in einem eigenständigen Gebäude. Michael Hierholzer ordnet die Idee ein. Und außerdem will die Landesregierung mit einem Hilfspaket im Volumen von 30 Millionen Euro Künstlern unter die Arme greifen +++ hat ein auf den digitalen Diebstahlschutz von Fahrrädern spezialisiertes Darmstädter Unternehmen trotz oder gerade wegen des Booms teurer Zweiräder in der Pandemie Schwierigkeiten, sein innovatives Produkt abzusetzen +++ liegt in Wiesbaden die mittlere Steigerungsrate der Mieten während der vergangenen sechs Jahre bei fünf bis zwölf Prozent. Geben Sie auf sich acht, Ihr Helmut Schwan DasWetterfür Mittwoch: Es bleibt weiterhin eisig. Je nach Lage sinken in der Region nachts die Temperaturen auf Werte zwischen minus acht und minus 20 Grad. Für Mittwoch ist im Odenwald Schneefall angekündigt, sonst soll es überwiegend trocken bleiben. Die Null-Grad-Marke wird laut Vorhersage auch tagsüber nicht nach oben durchstoßen. In den folgenden Tagen lässt der Frost angeblich etwas nach. Geburtstag haben am Mittwoch: Andreas Barner, Mitglied des Gesellschafterausschusses von Boehringer Ingelheim, Aufsichtsratsvorsitzender der Frankfurter Allgemeinen Zeitung GmbH, stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der Fazit-Stiftung (68); Hans Reiner Schultz, Präsident der Hochschule Geisenheim (62); Andreas Pauli , Kreativchef der Werbeagentur Leo Burnett, Frankfurt (60); Eva Pfaff, in Königstein lebende Sportpsychologin, ehemalige Tennisspielerin, mehrfache deutsche Meisterin (60); Jan Werner (parteilos), Bürgermeister der Stadt Langen (44). |