Guten Abend, die Aktion „F.A.Z.-Leser helfen“ liegt Ihnen und uns besonders am Herzen; auch in diesem Corona-Herbst bitten wir um Ihre Spenden. Und wir versprechen: Jeder einzelne Spenden-Euro kommt bei denjenigen an, für die er vorgesehen ist. Denn die Verwaltungskosten für die Spendenaktion übernimmt – wie jedes Jahr – der Verlag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Üblicherweise fördern wir mit Ihrer Hilfe im Rahmen der Aktion ein Projekt im Inland und eines im Ausland. Das ist in diesem Jahr anders, da man wegen Corona ein Auslandsprojekt nicht so begleiten kann, wie Sie es von uns verlangen. Deshalb stellen wir Ihnen in diesem Jahr zwei inländische Projekte vor. Wer Hilfe bei der „Starken Bande“ sucht, trägt meist ein ziemliches Paket mit sich herum: Da ist die Mutter, die Hilfe sucht, weil sie nach jahrelangem Missbrauch durch ihren Großvater nicht für ihre eigenen Kinder sorgen kann. Da ist die Frau, die möchte, dass es ihrer Familie besser geht, aber ihre Panikattacken und Wahnvorstellungen einfach nicht in den Griff bekommt. Sie finden bei der Stiftung Unterstützung. Auch beim zweiten Projekt, für das die F.A.Z. ihre Leser um Spenden bittet, geht es darum, einen Weg in die Zukunft aufzuzeigen. Denn die allermeisten Suizide und das durch sie verursachte Leid bei Freunden und Angehörigen sind nicht zwangsläufig, sondern könnten verhindert werden, manchmal durch relativ kleine, effektive Interventionen. Ausgehend davon hat die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Frankfurter Uniklinikums das Projekt „Loki“ entwickelt. Die Abkürzung steht für „Lokale, niedrigschwellige Krisenintervention in Frankfurt“. Hier geht es darum, in Stadtvierteln und Milieus tätig zu werden, in denen die Menschen einen schlechten Zugang zu Beratung und Therapie haben und unentgeltliche Sprechstunden anzubieten. Möchten Sie für das Projekt „F.A.Z.-Leser helfen“ spenden? Ich würde mich freuen! Bei der Frankfurter Volksbank IBAN: DE94 5019 0000 0000 1157 11 und bei der Frankfurter Sparkasse DE43 5005 0201 0000 9780 00 finden Sie unsere Spendenkonten. Passiert ist natürlich über das Wochenende auch noch etwas: Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels wurde in der Paulskirche per Videotelefonie an Amartya Sen verliehen. Sen, der vor einem großen weißen Kamin saß, sprach von der Notwendigkeit, miteinander zu diskutieren und einen demokratischen Austausch zu führen. Dies könne als Gegenmittel zu der „Pandemie des Autoritarismus“ dienen, die wir gegenwärtig erlebten. „Angesichts unserer globalen Verbindungen und der Bedeutung unseres gemeinsamen Menschseins gibt es allen Grund uns nicht nur um unser eigenes Land, sondern auch um andere ernsthaft Sorgen zu machen und uns für Probleme überall auf der Welt zu interessieren.“ Und zwei Sportwagenfahrer, die an einem tödlichen Unfall auf der Autobahn 66 zwischen Wiesbaden und Frankfurt beteiligt gewesen sein sollen, sind aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Frankfurt besteht der Verdacht auf Mord bei einem illegalen Autorennen nicht mehr; damit werde auch die für Haftbefehle nötige Fluchtgefahr nicht mehr angenommen. Ein Sachverständiger habe die bisherigen Annahmen zum Unfallhergang korrigiert, auch auf Grundlage eines Zeugenvideos. Und außerdem soll für die sanierungsbedürftige Diesterwegschule in Ginnheim nochmals ein möglicher Ersatzstandort geprüft werden, der im Stadtteil an der Straße „Auf der Schloßhecke“ liegt +++ ist in einem Frankfurter Mehrfamilienhaus in Bornheim am Sonntag ein Mann mit einer Axt umhergestreift +++ haben wir auf einer opulenten Bilderseite Fotos der diesjährigen Buchmesse zusammengestellt. Es war eine große Leere. Viele Grüße aus der Redaktion, Ihr Carsten Knop Das Wetter für morgen: Zunächst bewölkt, etwas Regen möglich. Später lockert es auf. Temperaturen zwischen 4 und 13 Grad. Geburtstag haben am Montag, 19. Oktober: Paul Scherer (CDU), Ehrenvorsitzender des Offenbacher Kreistags, ehemaliger Bürgermeister der Stadt Rodgau (85); Frieder Gebhardt (SPD), von 2008 bis Juni 2020 Bürgermeister der Stadt Langen (71); Winfried Ottmann (CDU), hauptamtlicher Kreisbeigeordneter des Main-Kinzig-Kreises (67); Helmut Prestel, langjähriges Vorstandsmitglied sowie von 2018 bis Juni 2020 Vorsitzender des Verbands der Chemischen Industrie Hessen, Frankfurt (64); Peter Goldschmidt, Vorstandsvorsitzender der Stada Arzneimittel AG, Bad Vilbel (56); Daniel Wirtz, in Frankfurt lebender Sänger und Songwriter (45); Björn Jager, Leiter des Hessischen Literaturforums im Mousonturm, Frankfurt (39). |