Heute in Rhein-Main: 600 Aushilfen für die Weihnachtspost
Guten Abend,
irgendwie haben die Menschen sich abgewöhnt, das offensichtliche zu kommentieren: Draußen schneit es! Reicht kaum, um einen Schneemann zu bauen. Aber ein bisschen Tagträumerei von der vielbesungenen und bisher selten erlebten „weißen Weihnacht“ ist offiziell erlaubt. Wir blicken heute ohnehin aufs bevorstehende Weihnachtsfest. In der Hauptwache geht es nämlich um die Post und die Herausforderungen, die die Mitarbeiter zu bewältigen haben. Außerdem um den Tod von Rolf Heller, dem ehemaligen Eintracht-Präsidenten und ein bisschen auch um Landespolitik. Die Koalition soll nämlich bröckeln. Zumindest wird das in Wiesbaden prophezeit.
Marie Lisa Kehler
Stellvertretende Ressortleiterin des Regionalteils der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Paket-Kampf: „Ihr Paket liegt auf dem Balkon.“ Der Hinweis auf dem kleinen Kärtchen, das der Bote im Briefkasten hinterlassen hat, irritiert. Einen Balkon hat nämlich nur der Nachbar. Und der ist verreist. Geschichten wie diese bekommt jeder zu hören, der im Freundeskreis nach Zustellungs-Anekdoten fragt. Über die Deutsche Post wird ebenso leidenschaftlich gemeckert wie über die Deutsche Bahn. Zu langsam. Unzuverlässig. Und überhaupt: Wieso ist montags eigentlich immer öfter der Briefkasten leer? Unser Wirtschaftsredakteur Daniel Schleidt hat sich mit einem getroffen, der es wissen muss: Ivan Curdo. Er ist Chef eines der größten Briefzentren des Landes – nämlich dem an der Frankfurter Gutleutstraße. Hier werden immer weniger Briefsendungen und immer mehr Päckchen verarbeitet. Weil im November und Dezember besonders viel hin und her geschickt wird, arbeitet die Post mit Aushilfen. Allein 600 sind es in Frankfurt. Wer sich gut anstellt, der hat Chancen auf eine dauerhafte Anstellung. Denn es ist immer schwieriger, auf dem Arbeitsmarkt Personal zu finden, wie Curdo sagt. Damit es mit der Weihnachtspost klappt, rät er, Briefe und Karten spätestens bis zum 22. Dezember, Pakete bis zum 20. Dezember abzugeben.
Vielbeschäftigt: Zur Weihnachtszeit wird es wieder viel zu tun geben im Briefzentrum der Post. Bild: Frank Röth
Kein Rückzug ohne Unkenrufe: Die Ankündigung von Umweltministerin Priska Hinz und Sozialminister Kai Klose (beide Grüne), sich nach der Landtagswahl aus der Landespolitik zurückziehen zu wollen, wird in Wiesbaden kommentiert und diskutiert. Die FDP sieht die Koalition bröckeln, die SPD spricht von einem Exodus. Denn auch Peter Beuth (CDU) hatte erst vor wenigen Wochen angekündigt, sich aus dem Regierungsamt zurückzuziehen. Für Günter Rudolph, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, steht fest: das schwarzgrüne Projekt droht zu scheitern. „Mittlerweile hat ein Viertel der amtierenden Minister erklärt, keine Lust mehr auf das Regierungsamt zu haben.“ Unser Autor Robert Maus fasst die Stimmung im Landtag zusammen.
Zuerst zeitweise sonnig, später dichtere Wolken, aber vorerst trocken. Höchsttemperaturen zwischen minus 1 und 1 Grad
Geburtstag haben am
Dienstag, 13. Dezember
Imrich Donath, Honorarkonsul der Slowakischen Republik, Präsident des Vereins Akim in Deutschland, Bad Homburg (75); Jürgen Groß, Gründer und Geschäftsführer der Grundstücksentwicklungsgesellschaft Groß & Partner, Frankfurt (68); Wolfgang Kramwinkel , Präsident der Arbeitgeberverbände des Hessischen Handwerks, Frankfurt (68); Vera Rupp, Direktorin des Glauburger Keltenmuseums (64); Michael Daniel, Vorstandsvorsitzender der Datron AG, Mühltal (50).
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November 2019, Eintracht Frankfurt gegen Bayern: Während die Fans im Stadion noch jubeln, behauptet die Mitarbeiterin eines Catering-Unternehmens, im VIP-Bereich der Arena sexuell bedrängt worden zu sein. Als der mutmaßliche Täter wenige Tage später tot an der A661 aufgefunden wird, gerät die Mitarbeiterin in Tatverdacht und Eintracht-Pressesprecherin Lydia in Erklärungsnot. Was sie nicht wissen kann: Sportredakteur Severin erhielt zuvor ein seltsames Rätsel per SMS, dessen Lösung den Mord hätte verhindern können …[Nachspielzeit · Broschur · 368 Seiten · ISBN 978-3-95542-382-7 · 15,00 Euro]
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