Liebe Leserinnen und Leser,
wie mag es wohl sein, 80 Jahre mit einer Partnerin oder einem Partner zusammen zu sein? In Rheinland-Pfalz feierten in diesen Tagen Ursula und Gottfried Schmelzer ihre Eichenhochzeit, im Alter von 98 und 102 Jahren. Auf einem Foto halten sie Händchen, sitzen zuhause auf braunen Ledersesseln. Mögen sie weiterhin eine glückliche Zeit zusammen verbringen.
Wir haben uns angeschaut, was Liebe für uns leistet: Gemeinsam ist es einfacher, einen gesunden Lebensstil zu führen. Dazu gehört Frisches zu kochen, füreinander da zu sein und sich gegenseitig zu motivieren, rauszugehen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass eine
glückliche Beziehung vor Herzinfarkten schützen kann.
Da frage ich mich, warum die
Lebenserwartung hierzulande im Vergleich zu unseren westeuropäischen Nachbarn schlechter abschneidet. Die Todesursache Nummer eins ist ein krankes Herz. Während sich das Gesundheitswesen darauf einstellt, können wir bereits vorbeugen. Die Einflüsse von Alkohol, Nikotin und Ernährung haben wir selber in der Hand. Und wenn wir das Glück haben, zu lieben und geliebt zu werden, umso besser, wie wir jetzt wissen.
Auch Bewegung und Sport wirken sich positiv auf unsere Gesundheit aus. Dass demente Menschen gut im Tischtennis sind, habe ich in dem
Artikel von Jana Lapper gelernt. Rentner Jürgen Schäffner bietet einen Sportkurs für Menschen mit Demenz an. Statt sich abzukapseln, haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Spaß am Spiel und am Austausch.
Hoffend, dass es künftig flächendeckend solche Angebote gibt: