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| | | | | Illustration: iStock / by Malte Mueller |
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| | | Guten Tag, ich bin sehr gut darin, Vorsätze zu schmieden und sehr schlecht darin, sie einzuhalten. Ein Glück, meint mein Mann, weil ich sonst etwas von einem sehr korrekten Feldwebel hätte, der durch unsere Wohnung pirscht und ständig versucht, alles zu verbessern und zu optimieren. »Lass uns ab jetzt jeden Donnerstagabend staubsaugen«, sagte ich in der Woche vor Weihnachten, »der feste Tag wird uns helfen, es immer zu machen!«. Ich habe bis jetzt nicht gesaugt. »Ich will einen Monat lang nichts SüÃes mehr essen«, sagte ich, nachdem ich beim Monaco-Franze-Schauen das groÃe SüÃigkeiten-Weihnachtspaket meiner Freundinnen aufgegessen hatte. Am nächsten Morgen entdeckte ich in dem vermeintlich leeren Paket noch Schokolade und aà sie sofort. »In der Aufstellung unserer Grundsätze sind wir strenger als in ihrer Befolgung«, meinte Theodor Fontane; ich vermute, dass er sich auch schon häufiger Schokolade zum Frühstück genehmigt hat. Falls Sie gerne anders wären als Fontane oder ich, habe ich aber das perfekte Interview für Sie. Denn wenn ich das Gespräch meiner Kollegin Sara Peschke mit dem New Yorker Psychologen Peter Gollwitzer lese, verstehe ich genau, was ich falsch mache. Es ist eine lange Liste: Ich nehme mir zu viel vor, die Ziele sind vage (auÃer das erstaunlich konkrete Ziel mit dem Staubsaugen) und passen nicht richtig zu mir. Mein Scheitern der letzten Jahre wird für mich auch in diesem Zitat von Gollwitzer deutlich: »Es ist nicht wirklich erfolgversprechend, wenn Sie sich zwingen, joggen zu gehen, Joggen aber hassen oder davon immer Schmerzen in den FüÃen kriegen.« Vielleicht, aber nur vielleicht, ist das in meinem Leben so ähnlich passiert. Zum Glück erklärt der Psychologe in dem Interview auch ganz genau, wie man realistische Ziele findet, die zu einem passen und die man mit Freude umsetzt. SchlieÃlich ist Gollwitzer Professor für Sozial- und Motivationspsychologie an der New York University, er muss die Kniffe also kennen. Das Schöne an seiner Methode: Es geht nicht um Disziplin. »Viele Menschen denken, sie müssten sich nur genug anstrengen und es nur genug wollen, dann klapptâs schon. Aber das kann sogar das Gegenteil bewirken«, sagt er. Stattdessen zeigt er in dem Gespräch, wie man Abläufe findet, die es einem sehr leicht machen, das selbst gesteckte Ziel zu erreichen, indem man lernt, in einer bestimmten Situation einfach loszulegen. Falls Sie Lust haben, Ihr Leben gutgelaunt zu ändern, empfehle ich Ihnen das Interview sehr:
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| | | Wie man Neujahrsvorsätze in die Tat umsetzt | | |
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| | Ich wünsche Ihnen ein Wochenende, an dem Sie all die Vorsätze brechen, die Sie unglücklich machen â und die anderen umsetzen. Ihre Dorothea Wagner P.S. Falls Ihr guter Vorsatz ist, Ihre Schmucksammlung zu erweitern, empfehle ich Ihnen, in dieser Woche an unserem Gewinnspiel teilzunehmen. Und falls Sie mehr spannende Podcasts hören wollen, müssen Sie einfach nur unsere Podcast-Serie »Wer ist Joni?« anmachen. Gern geschehen!
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| | | | | UNSERE EMPFEHLUNGEN | Zum Lesen |
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| | | So klappt der Traum vom Marathon auch bei wenig Zeit | Einmal im Leben einen Marathon laufen â davon träumen viele, die in ihrer Freizeit joggen, gerade zum Jahresbeginn. Würde ich das schaffen? Und wie lange muss ich trainieren? Acht Tipps von Lauftrainer Michael Arend. | | |
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| Gesucht: die GruÃformel | Bis Frühling? Bis Sommer? Im Ernst: Wie lang nach Silvester darf man eigentlich noch ein frohes neues Jahr wünschen? | | |
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| | | »Die Schauspielerei ist ein Angstberuf« | Nicholas Ofczarek spielt seit fast drei Jahrzehnten auf derselben Bühne, im weltberühmten Burgtheater in Wien. Ein Interview über unerträgliche Regisseure, merkwürdige österreichische Ehrentitel und das ewige Gefühl, ein Hochstapler zu sein. | | |
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| | | »Was, du bist Single?« | Mehr Menschen als je zuvor sind ungebunden â trotzdem wird ihnen oft das Gefühl vermittelt, mit ihnen stimme etwas nicht. Wie unsere Autorin gelernt hat, mit »Single Shaming« umzugehen und selbst die schwierigen Seiten des Alleinseins zu akzeptieren. | | |
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| | | | | Das Beste fürs Wochenende |
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| | An dieser Stelle geben Ihnen jede Woche die Mitglieder der SZ-Magazin-Redaktion Tipps fürs Wochenende, für den Kopf, das Herz oder den Bauch. Diesmal: unser Redakteur Johannes Waechter. Zwei weitere Empfehlungen von ihm sowie alle bisher erschienenen Tipps finden Sie auf sz-magazin.de | |
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| | | Für das herz | | Ein gutes Mittel gegen Ostsee-Fernweh | | Im Alter von 11 Monaten war ich zum ersten Mal auf Bornholm und erst letzten Sommer wieder. Den Zauber der dänischen Ostsee-Insel hat der frühere SZ-Reporter Birk Meinhardt nun in einem wunderbaren kleinen Buch eingefangen: »Mein Bornholm« heiÃt es, und selbst der Bäckereiwagen, in dem wir immer unsere Brötchen (dänisch »Rundstykker«) gekauft haben, wird darin lobend erwähnt. | | |
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