| +Müller sagt nichts zum Fall Holm+AfD-Politiker lobt Massenmörder Heydrich+Gauck bleibt in Berlin+ | | |
| | | | Freitag, 16.12.2016 | Heute und morgen durchaus sonnig bei 2°C, am Sonntag etwas wärmer bei 5°C, aber dafür bedeckt. Guten Morgen,
| | | die strikte Trennung von Anzeigenabteilung und Redaktion macht eines nicht obsolet: die interne Kommunikation. An der aber hat es gestern bei uns im Tagesspiegel gemangelt. Wie in anderen Zeitungen auch, trug die Seite 1 einen (bei Redaktionsschluss noch nicht erkennbaren) Weihnachts-Rabattsticker eines Anzeigenkunden - der bei uns allerdings ausgerechnet (und aus Versehen) maschinell auf einem Bild verzweifelter Menschen in Aleppo angeheftet wurde. Das hat viele unserer Leser, aber auch unseren Anzeigenkunden „Christ“ zu Recht verärgert. Wir bedauern diese Panne und bitten um Entschuldigung.
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| Zu den Meldungen von heute: | | | | | | Bundespräsident Joachim Gauck verlässt das Amt, nicht aber die Stadt: Berlin mit seiner „manchmal atemberaubenden, manchmal anstrengenden Mischung ganz und gar unterschiedlicher Typen“ sei ihm und seiner Partnerin Daniela Schadt „zur Heimat geworden“. Was Gauck über Angst, Aleppo und Aufbruch sagt, steht heute im Tagesspiegel-Interview, das Antje Sirleschtov und Stephan-Andreas Casdorff mit ihm geführt haben.
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| | | | Falls Sie ein bisschen was von Stadtentwicklung verstehen, Erfahrung in leitender Funktion und der Verwaltung haben sowie über Flexibilität, Verhandlungsgeschick und soziale Kompetenz verfügen, wäre das hier vielleicht was für Sie: Die Grünen suchen per Ausschreibung dringend einen Stadtrat für Pankow (Vorgänger Kirchner ist ja jetzt Verkehrs-Staatssekretär) - „aber bisher hat sich noch niemand gemeldet“, sagte die Kreisvorsitzende Cordelia Koch. Auf eine Frage sollten Bewerberinnen und Bewerber in jedem Fall vorbereitet sein: „Wie stehst du politisch zu Hausbesetzungen und hast du schon einmal ein Haus besetzt?“ Gute Noten sind eben nicht alles im Leben.
| | | | | | So, jetzt geht’s um die Wurst - wenn die Bundesregierung verbieten will, dass verwirrende Fleischimitate weiterhin „Soja-Rinderschnitzel“ oder „vegetarischer Fleischsalat“ heißen, ja wie denn dann (CP von gestern)? Hier die Top 3 Ihrer Vorschläge: „Plaste und Elaste aus Grünzeug“ (Bernhard Jahntz), „Solami“ (Tamara Brehm) und „Vurst“ (Peter L.). Axel Jürs weist außerdem zu Recht darauf hin, dass die Qualitätssicherung wichtiger ist die Namensklarheit, weil ja auch niemand erwartet, dass auf dem Rentnerteller ein Seniorenhüftfilet liegt.
| | | | | | Aus der Reihe „AfD-Politiker präsentieren ihr Weltbild“, heute: Bernd Pachal, stv. AfD-Fraktionsvorsitzender der BVV Marzahn-Hellersdorf. Bei Facebook schreibt er: „Die Tschechen wurden 1939 besetzt“, sie waren „erst verhalten, später dankbar bis begeistert“, denn „es gab wieder Arbeit und Brot.“ Und weiter: „Dies war nicht zuletzt auf die kluge Politik des Reichsprotektors Reinhard Heydrich zurückzuführen. Dieser stellte von Anfang an die Weichen richtig.“ Was für ein Bild. Auch am 20. Januar 1942 stellte Heydrich die Weichen - zur „Endlösung der europäischen Judenfrage“ bei der von ihm einberufenen „Wannsee-Konferenz“.
| | | | | | Wie soll eine parlamentarische Zusammenarbeit möglich sein mit einer Partei, deren Funktionäre einen Nazi, Antisemiten und Massenmörder für seine „kluge Politik“ verehren? Der SPD-Verordnete Dmitri Geidel aus Marzahn-Hellersdorf sagte in der BVV zu den AfD-Verordneten: „Ich bin der festen Überzeugung, dass die Mehrzahl Ihrer Fraktionsmitglieder aufrechte Demokraten sind, die von diesem Nazi-Gewäsch genauso angewidert sind wie ich. Lassen Sie sich von diesen Hitler-Nostalgikern nicht in Geiselhaft nehmen.“ Die Reaktion in den Reihen der AfD: Gelangweiltes Schweigen. (Mehr aus Marzahn-Hellersdorf im „Leute“-Newsletter" von Ingo Salmen.) In Pankow ist der AfD-Stadtratskandidat übrigens auch im sechsten Anlauf gescheitert, ebenso in Neukölln und gestern Abend in Lichtenberg.
| | | | | | So, noch was vergessen… ach ja, die Geschichte mit Staatssekretär Andrej Holm, der seine hauptamtliche Stasi-Mitarbeit vergessen hatte, oder sie anzugeben vergessen hat, vielleicht aber vergaß damals auch die Stasi, ihm zu sagen, was er ist (CP, Tagesspiegel und „B.Z.“ von gestern). Jedenfalls verlangt Andreas Abel in der „Morgenpost“ heute Holms Rücktritt, Sabine Rennefanz fragt in der Berliner Zeitung, ob „jemand, der seine eigene Geschichte nicht richtig kennt, die Interessen einer geschichtsträchtigen Stadt wie Berlin gegenüber Investoren verteidigen“ kann, und für Gerhard Lehre vom „Kurier“ ist Holm „als Politiker erledigt, bevor er angefangen hat“. Auch in der Berliner SPD beginnt es zu grummeln, in der Brandenburger Regierung wundert man sich - nur der Regierende Bürgermeister schweigt. Zwischenfazit: Rot-Rot-Grün hat sich nach einer Woche in die erste Krise regiert. Dazu Bertolt Brecht: „Vorwärts und nicht vergessen.“
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| Kurzstrecke | | | | | | Tobias Nöfter vom Architekten- und Ingenieurverein schlägt Alarm - wegen unterbesetzter Stadtplanungsämter würden Bauvorhaben verzögert oder ganz abgesagt. So versuche in C’burg-W’dorf ein einziger Mitarbeiter „verzweifelt wie Sisyphos den Berg an Vorgängen abzuarbeiten.“ Nöfters Fazit: „Die Stadt fährt Vollgas und die Politik zieht die Handbremse.“ Um 10 Uhr kommt heute die Gläubigerversammlung der White Crash Fast Food GmbH auf die Bühne - die bisherigen Betreiber wollen weitermachen, bitten um „eine verantwortungsvolle Entscheidung“ und zitieren Sven Regner: „Das letzte, was die Stadt braucht, ist einfach noch eine mittelgroße Konzerthalle. Was sie aber immer brauchen wird, ist ein einzigartiger Club wie das White Trash.“ Der Kommentar von Stammgast Peter Doherty: „You're so clever, but you're not very nice. So fuck forever, if you don't mind.“ Nach der Weihnachtsfeier arbeitsunfähig? Die BVG bietet hier einen sehr praktischen Entschuldigungsvordruck zum Ausschneiden an. Der Fahrer eines Streifenwagens konnte sich gestern auf der Martin-Luther-Straße Ecke Grunewaldstraße nicht entscheiden, ob er mit seinem Polizei-Opel links oder rechts am Ampelmast vorbeifahren soll. Das Ergebnis sehen Sie hier. | | | | | | - ANZEIGE - | |
| | | | Und damit schnell zur S-Bahn: Vor dem Update unseres beliebten „Betriebsstörungs-Bingos“ in der kommenden Woche hier noch eine Einreichung von Richard Praetorius: „Grund für die Verzögerung ist die verspätete Zugkreuzung.“ Hm, was dabei wohl rausgekommen ist… … na, da haben wir es doch schon – hier ein Bild aus dem Zug nach der erfolgreichen Zugkreuzung (scheint ziemlich drunter und drüber gegangen zu sein). Für den Orden „Amt, aber glücklich“ hat Checkpoint-Leserin Nicola Breyer als Kandidaten aus dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf Andreas Baumann nominiert - die Begründung: „Freundlich, kompetent, unkompliziert und effizient“. Gratuliere - viel mehr geht nicht. | | | | | | Postfaktisch war gestern - der neuste Schrei ist postmetrisch: Literaturwissenschaftler der FU haben einen Gedichtrhytmus-Erkenner zur formalen Korpusanalyse freier Versarten entwickelt. Demnächst werden die Vorlesungen wahrscheinlich gerappt. Was für ein Jubiläum - heute erscheint die 100. Ausgabe unseres Magazins „Tagesspiegel Köpfe“ unter der Leitung von Gerd Appenzeller und Heike Gläser, natürlich mit einer Sonderausgabe, darin u.a. auf 132 Seiten: 100 Menschen, die Berlin bewegen. Sie bekommen das Heft im Kiosk, online und natürlich auch in unserem Shop am Askanischen Platz 3 (S Anhalter Bahnhof, aber Achtung: meistens ist die Rolltreppe kaputt). Tyrannosaurus Tristan, Bewohner des Naturkundemusems, feiert morgen in seinem zweiten Leben (das erste ist etwa 66 Millionen Jahre her) 1. Geburtstag: „Sein Lächeln wirbt für Berlin“, säuseln die PR-Texter über den einstigen Schrecken der Kreidezeit. Die Verwertungskette hält jedenfalls: Neu im Angebot ist „eine Schädelkopie“ (Maßstab 1:10, 69,95 Euro) zum „mit nach Hause nehmen“. Funktioniert bestimmt auch als Mäuseschreck. BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1658 | | | | |
| | „Verwaltungserfahrung bringt Schmidt nicht mit, und er kommt auch nicht direkt vom Bau, dafür hat er einen Plan.“ Stephan Wiehler in seinem „Leute“-Newsletter" über „Stadtaktivist“ Florian Schmidt, den neuen Baustadtrat der Grünen im Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg. „Ich wundere mich, dass man nicht ernsthaft darüber nachdenkt, die wenigen Regierungsflüge doch in Tegel zu belassen“. Martin Burkert (SPD), Vorsitzende des Bundestags-Verkehrsausschusses (Q: „Saarbrücker Zeitung“). | |
| | @DrWaumiau „Ich bin in einem Bus in einer Traube aus ca. 50 Schülern gefangen. Endlich weiß ich wie sich YouTube Stars fühlen müssen. #weilwirdichlieben“ | |
| Verkehr Die S-Bahn pendelt ab 22 Uhr zwischen Hermannstraße und Südkreuz bis Montagfrüh. In Neukölln beeinträchtigt ab 18 Uhr eine Demo „gegen rechte Hetze und Gewalt“ mit ca. 500 Teilnehmern den Verkehr (ab Hermannplatz via Kotti, Friedelstraße, Sonnenallee, Wildenbruchstraße bis zum Rathaus Neukölln). Außerdem staut es sich am Abend rund um die Alte Försterei, die Mercedes-Benz-Arena und das Velodrom. | | | Demonstration Vor der Mensa der FU in der Otto-von-Simson-Straße fordern 50 Demonstranten: „Close the heim“ (11.30-13.30). Zu einer Mahnwache für Aleppo sind 100 Menschen auf dem Platz der Republik angemeldet (12-15 Uhr). „Ob Mann oder Staat - wir sagen der Gewalt gegen Frauen den Kampf an“ ist das Motto einer Demo am Sonnabend von 16 bis 18 Uhr in der Koloniestraße 23 in Gesundbrunnen. „Gegen die US-Blockaden“ sind 20 Anhänger des Netzwerks Cuba e.V. (12-14 Uhr, Pariser Platz). 1000 Menschen werden am Nachmittag auf dem Hermannplatz erwartet, um auf die „humanitäre Krise in Aleppo“ aufmerksam zu machen (15-18 Uhr). Zur gleichen Zeit ruft Hydra e.V. zu einer Gedenkveranstaltung anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt gegen SexarbeiterInnen auf (Scheidemann-, Ecke Ebertstraße, 15 TeilnehmerInnen). Am Sonntag versammeln sich 500 Menschen auf dem Pariser Platz zum „Gedenken an die Opfer in der Kathedrale in Kairo“ (9.30-11.30 Uhr). | | | Zu Gast ist der griechische Regierungschef Alexis Tsipras. | | | Gericht Ein 22-Jähriger muss sich nach einem Überfall auf einen Berlin-Touristen wegen Raubes verantworten. Er und ein Komplize sollen das Opfer in eine Falle gelockt haben (9:15 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal B 218). | | | Universität Die UdK veranstaltet ein adventliches Benefizkonzert mit Jungstudenten des Julius-Stern-Instituts und dem Staats- und Domchor Berlin unter der Leitung von Kai-Uwe Jirka. Das gesammelte Geld geht an die Unionhilfswerk-Stiftung. Beginn 19 Uhr im Joseph-Joachim-Konzertsaal (Bundesallee 1-12), Karten ab 25 Euro. | | |
| | | | Essen im neuen alten Il Calice: Familie Bragato hat sich ihr altes Ristorante am Walter-Benjamin-Platz zurückgeholt und versucht mit hochklassigen Antipasti und gut geschmorter Rinderschulter an den früheren Glanz anzuknüpfen. Ob das gelingt? Bernd Matthies hat´s getestet. Noch hingehen Während die eine Kultstube den Neuanfang wagt, schließt eine andere in Friedrichshain: Das Laauma, die letzten drei Jahre Mekka für Veganer, feiert morgen ab 18 Uhr mit einem All-you-can-eat-Pflanzenbuffet (15 Euro, ohne Reservierung) seinen Abschied in der Sonntagstraße 26. Der Betrieb mit Linsenbraten und Grünkohl-Granatapfel-Salat geht aber noch bis zum 25. Dezember weiter, an Heiligabend gibt´s Brunch (11-16 Uhr) und auch am ersten Weihnachtstag ist geöffnet (12-22 Uhr) – noch sind Plätze frei (Reservierung unter [email protected]). Wer noch ein Geschenk sucht: Die gesammelten Rezepte aus dem Laauma stehen in diesem Kochbuch. Noch mehr Geschenke haben wir für Sie, nämlich Freikarten für Fräulein Juliean der Schaubühne am Silvesterabend. Die erste Berliner Regiearbeit von Katie Mitchell spielt in einer Küche und endet mit einem Selbstmord - also ganz zeitgenössisch (31. Dezember, 18 Uhr). Wer lieber konzertant ins neue Jahr startet, hat vielleicht Interesse am Neujahrskonzert mit dem Konzerthausorchester (dirigiert von Lawrence Foster) am Gendarmenmarkt. Sopranistin Annette Dasch singt Summertime und I loves you, Porgie - Broadway lässt grüßen (1. Januar, 16 Uhr). Bei Bedarf bitte bis 12 Uhr mit entsprechendem Betreff beim Checkpoint melden. | | | | | | | | | Trinken Seit Jahrzehnten eine der besten Adresse für die Weinauswahl: Das Spezialitätenkontor Vinum in der Danckelmannstraße 29 (Charlottenburg, U-Bhf Sophie-Charlotte-Platz). Am Sonntag kann man sich hier für die Feiertage inspirieren lassen, feine Kost wird auch gereicht (13-18 Uhr, Eintritt frei). Woher wir das wissen? Steht im neuen Genuss-Heft (gibt´s am Kiosk und im Tagesspiegel-Shop). Darin auch ein weiterer Wein-Tipp: Statt gleich den Vino in der Flasche zu kaufen, bietet das Start-Up Vinecase monatlich Weinpröbchen in handlichen 0,1-Liter-Format, um erstmal testen zu können, was mundet. Wer das mal ausprobieren möchte, kann hier 1 Proben-Kiste gewinnen (wichtig: Stichwort „Vinecase“). | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
| | | | | | | Freitagabend sind im Silent Green viele Stimmen zum Thema Migration zu hören. Radiomacherin Julia Tieke hat Medienberichte über das Ankommen und Aufnehmen im Kuppelsaal des Kulturquartiers als begehbares Hörspiel installiert - in sieben verschiedenen Sprachen, aber mir zu wenig Übersetzung. Achtung, Aufnahme! thematisiert die Fallstricke von Vermittlungsprozessen bis 22 Uhr in der Gerichtstraße 35 in Wedding, der Eintritt ist frei. Bleibt noch Zeit, entspannt in den BKA Club zu gondeln, wo Paul Frick mit ordentlich Percussion selbst noch nicht weiß, was er spielt. Genreübergiffe sind ihm bekannt, im Oktober stand er mit der Techno-Jazz-Formation Brand Brauer Frick auf der Bühne in der Deutschen Oper. 23.30 Uhr, Mehringdamm 34 (Kreuzberg), 12 Euro Eintritt | | | | | | | | | Wenn Sie wissen wollen, wie Künstler arbeiten, dann schauen Sie doch heute oder morgen bei Blain/Southern in der Potsdamer Straße 77-87 vorbei. Nasan Tur stellt hier bis 28. Januar zum Thema Macht und der Spaltung von Gesellschaften aus. Freitags und sonnabends wird die Galerie zur offenen Werkstatt: Tur fertigt Holzschnitte aus Tweets an und alle dürfen zuschauen (11-17 Uhr). | | | | | | | | | Auf dem Weihnachtsbasar im Atelierhaus Meinblau (Pfefferberggelände, Christinenstraße 18/19, 15-20 Uhr) finden Sie am Sonntag eventuell noch mehr (Geschenke). Und in Weihnachtsstimmung bringt Sie das Adventskonzert in der Nikolaikirche (So, 16 Uhr, 15 Euro Eintritt). | | | | | | | | | Neu in Oberschöneweide sind die renovierten Reinbeckhallen. Das künftige Kunst- und Kreativquartier eröffnet morgen mit einem Chor-Experiment im Rahmen des Louis Lewandowski Festivals (19 Uhr, Reinbeckstraße 9, 10 Euro Eintritt - wir verlosen 2x2 Freikarten). Am Sonntag treffen sich die Sänger des Festivals zum großen synagogalen Chormusikfinale in der Synagoge Rykestraße (17 Uhr, Karten ab 20 Euro) - auch dafür hätten wir 2x2 Freikarten im Angebot (jeweils bis 12 Uhr). | | | | | | | | | Zurück an der Schaubühne ist Jörg Hartmann, den man in den letzten Jahren vor allem im Dortmunder Tatort um sich schlagen sah. Er spielt Professor Bernhardi in Thomas Ostermeiers und Florian Borchmeyer Fassung von Schnitzlers Drama – morgen ist Premiere, natürlich restlos ausverkauft (ebenso wie die Vorstellungen bis Februar, wir sagen Bescheid, wenn es wieder eine Chance auf Karten gibt). Last-Minute-Tickets gibt es dagegen noch für die B-Premiere von Kimmigs Inszenierung der Glasmenagerie am Sonnabend im Deutschen Theater (ab 12 Euro) und für eine winterliche Lesung zum vierten Advent im Kriminal Theater - Hans-Jürgen Schatz liest aus Erich Kästners weihnachtlichen Kindheitserinnerungen und William Somerset Maughams Winterkreuzfahrt (So, 11 Uhr, 18 Euro). | | | | | | | | | Apropos Winter: Die Berliner Stadtmission ist wieder mit dem Kältebus unterwegs, um Obdachlose aufzusammeln, die es nicht mehr aus eigener Kraft in eine Unterkunft schaffen. Hier nochmal die Telefonnummer: 0178 - 523 58 38 (tgl. von 19-3 Uhr). | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
| | | | Geburtstag - Detlef Dähn (56), Historiker, Fotograf und Autor / Paul van Dyk (45), DJ und Musikproduzent / Ute Finckh-Krämer (60), SPD-Obfrau im Unterausschuss für Zivile Krisenprävention im Bundestag / Ronald Gläser (43), Pressesprecher der AfD und neu im Abgeordnetenhaus / Jürgen Klemann (72), Rechtsanwalt und ehem. CDU-Senator (1990-1999) / Ulrike Krumbiegel (55), Schauspielerin / Catherina Pieroth-Manelli (50), für die Grünen neu im Abgeordnetenhaus / Fabio Reinhardt (36), Pirat Sonnabend - Claudia Biene (43), Leichtathletin / Armin Mueller-Stahl (86), Schauspieler, Musiker und Maler / Jürgen Tarrach (56), Schauspieler / Matthias Urbach (50), stellv. Chefredakteur von Finanztip (Gruß von Udo Reuß) Sonntag - Moritz "Mosi" Koeppe (7), "Juniorenkel von Pépé" (Alles Liebe von Dieter Galle) / Horst Krause (75), Schauspieler und pensionierter Polizeihauptmeister / Daniel Richter (54), Künstler / Irmi Schadach (67), ehem. Leiterin der Mary-Poppins-Grundschule (liest den Checkpoint noch vor dem Aufstehen) / Tsimafei Zhukouski (27), ein Berlin Recycling Volley Gestorben - Axel Glatz, * 28. Dezember 1929, ehem. Vorstandsvorsitzender und Ehrenmitglied im Berliner Bridge-Turnier-Club e.V. / Kurt Manthey, * 12. September 1927, ehem. Stürmer bei Tennis Borussia Berlin / Prof. Dr. rer. Nat. Bernd Stark, verstorben am 22. November, kurz vor seinem 78. Geburtstag Stolperstein - Heute vor 74 Jahren wurde Paulina Liebmann (Jg. 1871) in Theresienstadt ermordet. Bis zu ihrer Deportation am 27. Juli 1942 lebte sie in der Tile-Wardenberg-Straße 28 in Moabit. | | | | |
| | | | | | | | Endstation: Es ist ein Unort, alle wollen nur weiter. Nicht erst seitdem am U-Bahnhof Hermannstraße eine Frau die Treppe runtergetreten wurde. Die Neuköllner hat die Attacke schockiert – aber nicht überrascht. Lesen Sie den Bericht von Hannes Heine und Jörn Hasselmann heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle. | | | | |
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| Zum Schluss die Frage des Tages: Was haben Parlamentspräsident Ralf Wieland, Schauspielerin Meret Becker und ich gemeinsam? Antwort: Wir fahren alle am Sonnabend nach Bremen. Der Unterschied: Ich bin mit ein paar Berliner Freunden von der Sektion Westpolen sowie einigen Fässchen Kölsch unterwegs ins Weserstadion, Wieland und Becker fahren zur Taufe eines neuen Seenotrettungskreuzers der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger auf den Namen „Berlin“ in die Werderstraße. Anders als der FC finanziert sich die DGzRS übrigens von Spenden - wenn Sie helfen wollen: Zur Einzahlung bitte in diesen Hafen hier einlaufen. | |
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