Eine Intensivierung der Seele-Körper Verbindung erfolgt mit der Öffnung des Yang Poles des Körpers …
Newsletter der Deutschen Akupunktur Gesellschaft
Heilen mit Spiritueller Akupunktur
Gabriel Stux Zusammenfassung des Praxisworkshops: Eine Intensivierung der Seele-Körper Verbindung erfolgt mit der Öffnung des Yang Poles des Körpers mit Du 20 Baihui mit einer „aufhellende Wirkung“. Dann wendet man sich als zweiter heilender Fokus dem Zentrum der Mitte, dem Herzen mit seinen harmonisierenden Wirkungen zu. Die Methode des Herz-Qi Gong stellt den Raum des Herzens,das Herzchakrain der Mitte de heilenden Bewusstseins. Laogong in der Mitte der Handinnenseite verbindet der Therapeut immer wieder mit der eigenen Herzenergie um seine eigenen heilenden Wirkungen zu intensivieren. Um die Nieren zu stärken bewegen sich die Hände nach unten zum Unterbauch in einen zunächst kleineren Kreis vor den Raum der Blase. Auch die ruhig tiefer gehende Atmung richtet sich zum Beckenraum. Organ Flow Qi Gongist neu entwickelte Atem- und Meditationsmethode, die nach dem Förderzyklus der fünf Wandlungsphasen, das Fließen der Lebensenergie zwischen den fünf inneren Organen und deren Funktionen fördert. Modalitäten der Anwendung der Spirituelle Akupunktur
2.1 Beginnen mit Baihui 百會 den Himmel Tian 天weit öffnen
Die Öffnung des Yang Poles des Körpers mit Baihui hat eine deutlich „aufhellende Wirkung“ durch die Intensivierung der Seele-Körper Verbindung. Man beginnt mit der Akupunktur der Punkte Du Mai 20Baihuiund SishenchongdemExtrapunkt 6. Diese Punkteöffnen die Innenräume des Körpers für die Einfüsse der Energien der Seelen. Die aufhellende Wirkungkann man meist bei der alleinigen Akupunktur des Punktes Baihui Du 20 in einem geringen Ausmaß feststellen. Die PunkteBaihui und Sishenchonghaben gemeinsam mit den neu gefundenen „äußeren Sishenchong Punkten“,diejeweilseinen Cun bzw. zwei Cun weiter ventral, dorsal und seitlicher liegen, eine noch stärker werdende öffnende und aufhellende Wirksamkeit. Sie aktivieren nach mehrfacher Anwendung das Kronen-Chakra noch mehr, und haben eine deutlichere lichtvolle Wirkung. Die Hände des Patienten oder zusätzlich die des Therapeuten werden zusätzlich trichterförmig am Rande des Kronen Chakra gehalten, so kann das Licht meist von selbst noch viel besser fießen. Der Körper öffnet sich zur Seele, zum aufhellenden Licht des Bewusstseins, den inneren Kräften des aufhellenden Shen 神. So werden die Qualitäten der Seele für das Bewußtsein für den Patienten klarer wahrnehmbar transparenter, heller also luzider. Auch die Gedanken werden ruhiger somit auch friedlicher und in der Intensität weniger drängend.
2.2 Herz-Qi Gong für Weite und Herz Wärme
Man wendet sich dann als zweiter heilender Fokus dem Zentrum der Mitte, dem Herzen mit seinen harmonisierenden Wirkungen zu. Magische Punkte für das Herz “The associated acupuncture point is shanzhong (Ren-17).Adding four surrounding points at a distance of 1cun from shanzhongintensifies its effect,just as with sishencongand baihui. Furthermore, shendao (Du-11) on the backcan be chosen as a major supplement. These magic six pointshelp to activate and open the Heart chakra. Additionally the patient holds his hands in a circle in front of the chest and uses the breath to focus awareness there.” Wie bei allen Formen des Qi Gong fokussiert man das Bewusstsein auf die inneren Räume. Die Methode des Herz-Qi Gong stellt den Herzraum,das Herzchakrain der Mitte des Thorax hinter dem Sternum gelegen in besonderer Weise in den Mittelpunkt des Bewusstseins. Die Hände helfen hier zusätzlich den Fokus des Bewußtsein kreisförmig in die Herzräumen zu halten. Tiefen ruhigen Atemzügen gehen in den Herz Raum. Die Einatmung wird zunächst betont und stärkt die lebendige Herzenergie zusätzlich. Die Hände gehen zum Sternum, dem Brustbein, wo sie zart am Körper aufliegen. Nach 1 bis 3 Minuten gehen die Hände in einen kleinen Qi Gong Kreis, 2 bis 5 cm vor das Sternum, auch die hier fokussierte Aufmerksamkeit und die weiterhin tiefe Atmung geht in diesen kleinen Kreis. Nach weiteren 1 bis 3 Minuten weitet man diesen kleinen Kreis langsam aus zu einem mittleren Durchmesser von 10 bis 15 cm, nach weiteren 1 bis 3 Minuten zu einem großen Kreis von 30 bis 50 cm. Hier verweilt die Aufmerksamkeit und die ruhige tiefe Atmung für bis zu 5 Minuten. Dieser Raum des Herzens weitet sich immer mehr aus, öffnet sich meist zunächst nach vorne später auch nach hinten zur Brustwirbelsäule und zum Raum der Schulterblätter. Die Hände halten den Herzraum zunächst vorne nahe am Körper im Bereich des Sternums, später ist der Kreis größer und immer größer. Man beobachtet den Atem der unbeeinflusst fließt: langsam, zart, ein und aus. Meist verspürt der Patient eine langsame Ausweitung des Herzraumes, auch etwas Wärme wird bald spürbar. Weite und Wärme sind Anzeichen für eine Vertiefung dieser Meditationspraxis. So geht mit kontinuierlichem Üben die Lebensenergie Qi mit dem Atem und mit langsam fließenden Bewegungen der Hände zum Herz Raum. Es lösen sich Blockaden langsam von selbst und die fließende Bewegung des Qi werden wahrgenommen. Ein intensives Gefühl von Entspannung und innerer Gelöstheit stellt sich ein. Das Ziel ist die Harmonisierung und Anregung der Lebensenergie. Qi Gong ist das sanfte, langsameÜben des Qi, eine Methode die „Lebenskräftezu kultivieren“.In dieser besonderen Sammlung des Bewusstseins,der Aufmerksamkeit, der „Achtsamkeit“, des „Mindfullness“ in den Herzraum nimmt man dann die Atem- und die Herz-Qualitäten wahr: das Stärkende des Einatmens, die Entspannung beim Ausatmen, die Wärme undAusweitungdes Herzens. Die Lebenskräfte werden so bewusster wahrgenommen. Auf das Herz fokussierte Atem und Meditationsübungen harmonisieren das Herz, man spricht bei dieser Methode vomHerz-Qi Gong. Die Hände werden kreisförmig zunächst vor dem Brustraum, später bei entsprechenden Störungsmustern auch zur Stärkung der unteren Mitte, des Milz-Pankreas Organsysteme auch kreisförmig vor dem Bauch- bzw. dann zur Stärkung Nieren vor dem Beckenraum gehalten und langsam immer mehr ausgeweitet. Die Integration von Qi Gong während der Akupunktursitzungen mit der kreisförmigen Haltung der Hände erhöht die Bewusstheit zunächst für die Energieräume des Herzens, und später auch des Bauchraumes und des Beckens. Im Zentrum der Organ Flow Qi Gong Meditation(folgt als 5. Modalität) steht das Herz Qi Gong: Das Herz mit seinen harmonisierenden und heilenden Qualitäten. Hände heilen mit Laogong Der Punkt Laogong Pe. 8 in der Mitte der Handinnenseite ist ein „kleines Herzchakra“ das der Therapeut immer wieder mit der eigenen Herzenergie verbindet um seine eigenen heilenden Wirkungen zu intensivieren. Die Hände de Therapeuten gehen dann achtsam sanft zu den segmentalen Arealen am Rücken des Patienten, also zu der stärkenden Yang Seite in einer heilend nährender Weise. Beginnen mit hinteren Chakrenöffnung für das Herz Der Therapeut geht mit der Handinnenseite, diesem hochsensiblen „Hand Chakra“ unter fühlend, zarter Berührung zum „hinteren Herzchakra“ des Patienten zum zentralen Punkt Du Mai 11 Shendao. Das Dao ist das „Eine“, der „innere Sinn“, das „innere Wesen“ des Shen, des Geistes. Du Mai 11 Shendao liegt unter dem Dornfortsatz des 5. Thorakalwirbels. 1,5 Cun seitlich von diesem Mitte-Punkt liegen die wichtigen Shu Punkte des Herzens Bl. 15 Xinshu. Sie haben als Shu Punke eine das Yang stärkend harmonisierende Wirksamkeit. Häufig findet man in diesem Areal von Th. 5 Spannungen als Ausdruck der Blockade, d.h. der Stagnation des Herz Qi, der Herz Energie. Dies ist die häufigste Herzstörung. Hier verweilt man ruhig tastend für 1 bis 2 Minuten. Der Patient fühlt hier meist ganz schnell eine warme beruhigende Empfindung. Die hinteren Chakrenöffnungen sind ein zentraler Schlüssel für die heilenden Hände: Hier finden sich die segmentalen Shu Punkte mit ihren organspezifischen Zonen für die Diagnose und auch für die Therapien für die Hände. Das Herz Chakra als viertes Chakra liegt in der Mitte der sieben Cakren. So hat das Herz über seine Mittelstellung eine zentrale heilende und auch harmonisierende Funktion auf die Gesamtenergie des Körpers Therapeutische Intention Die Hände mit Laogong in der Mitte der Handinnenseite fühlen mit guter Sensibilität und sind heilend in der Wirksamkeit. „Nichts tun“ also mit „keiner Absicht“ mit „Wu Wei“ als Intention in der Diagnose und Therapie sind wichtige Elemente beim nachhaltigen Heilen des Herzens: „Alles vollzieht sich so von selbst“. Zartes Lungensegment stärken Das nächste wichtige Segment zur tastenden Diagnose und aufladende wärmende Therapie ist das Lungensegment auf der Höhe von Th. 3 mit dem zentralen Shu Punkt Bl. 13 Feishu. Fei ist die Atemfunktion also auch das Zang Organ Lunge. Shu bedeutet fließen oder transportieren. Diese Punkte werden dorsale Segmentpunkte oder Transportpunkte genannt.Hier tastet man im breiten Areal vom Prominenz also bei C. 7 und bei Th. 1 bis 3 oft ein Schwäche- bzw. ein Leeregefühl mit etwas Kälte als Ausdruck der Schwäche des Lungen Qi, der häufigsten Lungenstörung. Man geht dann noch für eine kurze Zeit zurück zum Herzsegment auf Th. 5 also auch zum hinteren heilenden Herzchakra. Diaphragma Segment beruhigt die Atmung Das nächste Segment zur tastenden Diagnose ist auf der Höhe von Th. 7 zu finden mit dem wichtigen aber meist wenig genutzten Punktes Bl. 17 Geshu für das Diaphragma. Die Akupunktur dieses Punktes ist gut wirksam bei Schluckauf und Übelkeit. Die wärmende Handinnenseite mit Laogong als heilendes Areal entspannt diese zentrale Region und beruhigt die Atmung bei Husten oder bei Asthma bronchiale. Leber Segment bei Th. 9 Jetzt folgt das nächste wichtige Segment zur tastenden Diagnose und entspannenden Therapie des Lebersegmentes auf der Höhe von Th. 9 mit dem zentralen Punkt Bl. 18 Ganshu. Gan ist das Zang Organ Leber. Die Leber ist für das freie fließen des Qi im Körper von eminent wichtiger Bedeutung. Häufig findet man in diesem wichtigen Areal Spannungen als Ausdruck der Blockade, d.h. der Stagnation des Leber Qi, die häufigste Leberstörung, selten begleitet von Wärmeempfindung als Ausdruck von Fülle durch Leber Feuer. Schwäche des Milz Qi aufladen das Bu Zhong Das nächste wichtige Segment zur tastenden Diagnose und Therapie ist das Milz-Pankreas Segment auf der Höhe von Th. 11 mit dem zentralen Punkt Bl. 20 Pishu. Pi ist die Milz, die humorale Verdauungsfunktion der chinesischen Medizin, das Zang Organ Milz Pankreas. Hier tastet man oft ein Leeregefühl mit etwas Kälte als Ausdruck der Schwäche des Milz Qi, der häufigsten Störung der Milz, der Mitte Energie. Mingmen das „Tor des Lebens“stärkt dieNieren Das letzte wichtige Segment zur tastenden Diagnose und Therapie mit Laogong ist das Nieren Segment auf der Höhe von Lumbal 2 mit dem zentralen Punkten Du Mai 4 Mingmen das „Tor des Lebens“und seitlich davon Bl. 23 Shenshu für das Zang Organ Niere. In der chinesischen Medizin ist die Niere verantwortlich für die wichtige Grundenergie des Körpers, für Stabilität und Stärke. Schwindel oder Gangunsicherheit sind Kardinalsymptome bei Schwäche der Niere. Hier tastet man dann oft leichte Schwäche bzw. ein Leeregefühl mit Kälte als Ausdruck der „Schwäche des Nieren Yang“, der häufigsten Störung der Niere. Hände wärmen, Hände nähren, Hände halten besonders gut die Yang Energie an der Dorsalseite des Körpers. Sie unterstützen die Energien, die Lebenskräfte die im Körper gespeichert sind und fördern auch das frei Fließen. Oft können sie die Schwächen in tiefen Energieebenen der Nieren gut aufladen. Im Besonderen nähren zarte ruhige warme Hände das Yin, die innere Essenz, die tiefer liegende Körpersubstanz. Die Patienten sagen dann: „Meine Batterie ist wieder aufgeladen“.. Hände fördern das Freie Fließen Bei Blockaden der Lebensenergien kann man dieses häufige Störungsmuster mit den Händen ins Fließen bringen, das freie ungestörte Fließen fördern, Ableiten, Ausleiten. Energieblockaden sind die Ursache und die Grundlage von Schmerzen. Hände helfen sehr gut Stagnationen mit Füllezuständen das Qi abzuleiten: Sie können mit langsam streichenden Bewegungen, die zur Peripherie gerichtet sind Spannungen lösen und weiter abzuleiten. Akupunkturbehandlungen, aber auch heilende Hände, können tiefgehende Blockaden nachhaltig lösen. Langsamkeitist hier das Prinzip und nicht das vehemente, tief in die Schmerzen gehende Massieren der Muskulatur. Das Herz mit Akupunktur harmonisierend heilen Die Akupunktur der Punkte Ren Mai 17Shanzhong und die zusätzlichen vier im Abstand von 1 Cun umgebenden Punkte Ren 17 + 4 wie Baihui Du 20 + 4 bringen einen weiteren öffnenden Fokus auf diesen Bereich des Brustkorbs. Dies aktiviert und stärkt das Herz Qi. Hier sind auch bei der Akupunktur die Hände hilfreich wenn sie kreisförmig immer weiter werdend vor den Brustkorb gehalten werden. Man bittet den Patienten in die Mitte des Brustkorbes zu atmen, die Aufmerksamkeit hier zu konzentrieren. Herz Feuer heilt mit Harmonie MitLi dem „Feuer“ wird von der chinesischen Medizin der Ausdruck und die Energie des Herzens beschrieben. Das „Herz-Feuer“ist die essentielle Herzqualität, eine expansive Energie, eine sich ausweitende und wärmendeEnergie, die Menschen verbindet und Beziehungen knüpft und festigt. Die entstehende Freude hat auch eine wesentliche transzendente Qualität: „Freude schöner Götterfunke....“ Hören Sie in die Neunte hinein. Das Herz ist der Sitz der Freude, des Mitgefühls und der Liebe, dies sind die wesentlichen Eigenschaften der Herzenergie, die auch das Glücksgefühl einschließt. Das Herz-Chakra als viertes Chakra liegt in der Mitte der sieben Cakren. So hat das Herz über seine Mittelstellung eine zentrale heilende und auch harmonisierende Funktion auf die Gesamtenergie des Körpers.
2.4 Nieren Polarität stärken
Feuer und Wasser verbinden mit Qi Gong Meditation Nieren Raum aktivieren Um die Nieren zu stärken bewegen sich die Hände langsam nach 5 Minuten Herz Qi Gong nach unten zum Unterbauch in einen zunächst kleineren Kreis von 3 bis 5 cm, vor den Raum der Blase. Die tiefer gehende Atmung richtet sich zum Beckenraum. Die Hände kommen dann auch hier zunächst zum Körper und legen sich auf die Hüftgelenke und umschließen sie für 1 bis 3 Minuten. Von hier aus gehen die Hände in einem langsam, auch hier zu einem immer größer werdenden Qi Gong Kreis im Unterbauch. Die Hände helfen so den Fokus der Aufmerksamkeit kreisförmig im Beckenraum zu halten. Mit der Sammlung des Bewusstseins nimmt man dann die Qualitäten in diesem Raum wahr: das Stärkende beim Einatmen, zeigt sich durch das Wärmerwerden des Beckenraumes, die Entspannung wird beim Ausatmen spürbar. Die Stärkung der Lebenskräfte des Nieren-Pols werden so bewußter und deutlicher wahrgenommen, Ruhe und Stabilität werden deutlich spürbar. Yin-Energie-Basis stärken Die Nierenenergie des Beckenraumes, die Kraft des Yin wird langsam mit Qi Gong aktiviert. Die Akupunktur der essentiellen Yuan-Punkte Ni. 3 Taixi MP. 6 Sanyinjiao sowie Le. 3 Taichong ist in Verbindung mit den NADA-Punkten von Michael O. Smits für die Aktivierung des Nierenbereiches des Beckens von wesentlicher Bedeutung. Die Stärkungder Nierenenergie aktiviert eine noch tiefere Erdung der Chakren so auch die Fundierung der Grundenergien, in einer deutlich gestärkten Basis und fördert so im Gegenzug die Verbindung zu allennach oben fließenden Erdenergien. Die Pyramiden in Mittelamerika insbesondere die der Maya in Yukatan dienten auch der Stärkungder Basisenergien, dem Zusammenhalten der Wasser- und Erde-Qualitäten. Herz und Nieren harmonisiernd verbinden Nach 5 bis 10 Minuten Nieren Qi Gong geht man zurück zum Herz Raum in einen sich ausweitenden Brustraum, um die Qi Gong Meditation nach weiteren 2 bis 3 Minuten hier zu beenden. Shamata ist der erste Schritt jeder Meditation. Shamata bedeutet fokussieren der Aufmerksamkeit, das Bewusstsein ruht auf dem Meditationsobjekt: Auf dem Atem - Einatmen und Ausatmen - kurze Ruhe – Wenn der Atem nach unten in den Beckenraum gerichtet wird, entsteht meist von selbst eine Verbindung auch von unten zum Raum des Herzens zur „Mitteenergie“ des Menschen. Das Herz-Chakra als viertes Chakra liegt in der Mitte. So hat das Herz über seine Mittelstellung eine zentrale heilende und auch harmonisierende Funktion auf die Gesamtenergie des Körpers. Das Herz ist der Sitz der Freude, des Mitgefühls und der Liebe, dies sind die wesentlichen Eigenschaften der Herzenergie, die auch das Glücksgefühl einschließt. .... des Bauchraumes zur Milzenergie. Qi Gong während der Akupunktursitzung Die Integration von Qi Gong während der Akupunktursitzung mit der kreisförmigen Haltung der Hände erhöht die Bewußtheit für die Energieräume der Mitte des Herzensund des Bauchraumes. Die Hände werden kreisförmig während der Akupunktursitzung zunächst vor dem Brustraum, später auch kreisförmig vor dem Bauch- und schließlich vor dem Beckenraum für die Basisenergien gehalten und langsam ausgeweitet. Die optimale Weite des entstehenden Halbkreises ergibt sich für den Patienten von selbst. Das Fokussieren des Bewusstseinsnach Innen geht im Verlauf der Akupunktursitzung immer weiter. Man bittet den Patienten, die Aufmerksamkeit bei geschlossenen Augen tiefernach Innenin den Körper hinein zu richten. Der Fokus der Aufmerksamkeit geht immer tieferhinein zu Körperempfindungen und zu den soaufkommenden Gefühlen. Gleichzeitig bleibt die Achtsamkeit des Patienten bei der bewußten Atmung. Auch der achtsame Therapeut fokussiert gemeinsam mit dem Patienten die Aufmerksamkeit in seine eigenen inneren Räume und bittet den Patienten immer wieder mit dessen Wahrnehmung noch mehr in den Körper zu gehen. Der Patient verspürt meist nach kurzer Zeit ein Gefühl von Entspannung, von leichtem Kribbeln oder von diskretem „innerem Fließen“. Sammlung des Bewußtsein das Shamata Mit den Händen unterstützt der Patient die Sammlung des Bewusstseins auf die Atmung, auf tiefes Einatmen, auf die verlängerte Ausatmung, auf den Herzraum und auf den Bauchraum. Die kreisförmig gehaltenen Hände helfen den Fokus in diesen inneren Räumen zu halten. In der Sammlung des Bewusstseins nimmt man die folgenden Qualitäten deutlicher wahr: dasStärkendedes Einatmens, die Entspannungbeim Ausatmen, die Wärme und Ausweitung des Herzraumes, das Fließen von Qi. Die Lebenskräfte werden so bewusster wahrgenommen. Auch Störungen bei Blockaden werden nach einigen Übungssitzungen langsam von selbst gelöst. Achtsames Bewußtsein heilt Auch ein aufmerksames waches Bewusstsein des Therapeuten, das sich im achtsamen Zuhören zeigt, ist heilsam, weil es das Bewusstsein des Kranken weitet und zu einem anderen Verständnis der Erkrankung führt. Mit diesem “doppelten bzw. dreifachen Bewusstsein”werden Dinge besser reflektiert und so viel tiefer betrachtet. Yin-Energie-Basis stärken Die Nierenenergie des Beckenraumes, die Kraft des Yin wird langsam aktiviert. Die Akupunktur der essentiellen Yuan-Punkte Ni. 3 Taixi MP. 6 Sanyinjiao sowie Le. 3 Taichong ist in Verbindung mit den NADA-Punkten von Michael O. Smits für die Aktivierung des Nierenbereiches des Beckens von wesentlicher Bedeutung. Die Stärkungder Nierenenergie aktiviert eine noch tiefere Erdung so auch die Fundierung Grundenergien, in einer deutlich gestärkten Basis und fördert so die Verbindung zu allennach oben fließenden Erdenergien. Die Pyramiden in Mittelamerika insbesondere die der Maya in Yukatan dienten auch der Stärkungdieser Basisenergien, dem Zusammenhalten der Wasser- und Erde-Qualitäten( 8 ). Herz Harmonie heilt MitLi „Feuer“ wird von der Chinesischen Medizin der Ausdruck und die Energie des Herzens beschrieben. Das „Herz-Feuer“ist die essentielle Herzqualität, eine expansive Energie, eine sich ausweitende wärmendeEnergie, die Menschen verbindet und Beziehungen knüpft und festigt. Die entstehende Freude hat auch eine wesentliche transzendente Qualität: „Freude schöner Götterfunke....“ Hören Sie in die Neunte hinein.
2.5 Organ Flow Qi Gong Meditation
Organ Flow Qi Gongist eine in der täglichen Praxis der Akupunkturanwendung neu entwickelte Atem- und Meditationsmethode, die nach dem Förderzyklus der fünf Wandlungsphasen, das Fließen der Lebensenergie zwischen den fünf inneren Organen den Zang bzw. deren Funktionen fördert. Geschwächte oder gestörte Organe lassen sich durch diese Methode harmonisieren und oft deutlich stärken. Im Förderzyklus der Organe stärkt das vorangehende Organ das nächste Organ nach der Mutter-Sohn-Regel, wie die Mutter den Sohn stärkt bzw. nährt: Lunge - Niere - Leber- Herz - Milz-Pankreas Metall - Wasser - Holz - Feuer - Erde Bei der Organ Flow Qi GongMeditation beginntman den Zyklus meist mit der Lunge: Tiefe Atemzügengehen zunächst in die Lungenspitzen, in die schulternahen, oberen Abschnitte, zum Punkt Lu. 1 Zhongfu. Das bewußte Einatmen wird zunächst betont. Tiefen Atemzügen füllen dann langsam nach und nach die Lunge ganz aus. Bei anderen Variationen dieser Methode kann man mit dem Herzoder der Milzbeginnen.
2.6 Chakra Flow Meditation
Die Chakra Flow Meditation ist eine vom Autor vor 20 Jahren entwickelte, geführte Meditation, die das Öffnen und das Fließen der Lebensenergie durch die Chakren fördert. Dabei spielen direkte Anweisungen, wie sie auch im autogenem Training von Schulz verwendet werden, eine zentrale Rolle beim Bewußt machen und bei der Aktivierung des Flusses der Lebenskräfte in den Chakren. Die Chakren haben eine enge Beziehung zu den inneren Organen sowie zu den endokrinen Drüsen. Sieben Hauptchakren spielen eine zentrale Rolle und liegen in der Mittelachse des Körpers vom Damm ( 1 ) bis zum Schädeldach( 7 ). Zum Erlernen der Chakra Flow Meditation ist die Anleitung durch einen Therapeuten, wie beim autogenem Training von grundlegender Bedeutung. Der Therapeut gibt Anweisungen und beginnt in der Regel mit dem Kronenchakra. Bei Variationen dieser Methode kann man mit dem Herz Chakra in der Mitte beginnen. Meditation als zentrale Quelle der Spiritualität Die erhöhte Achtsamkeit, das „Mindfullness“ ist ein ganz zentraler Begriff, den man erkundet und nach wiederholtem Üben erlernt. Das Fokussieren des Bewusstseins wird im Sanskrit Shamata, „ruhiges Verweilen“ oder „tranquile abiding“ genannt. Meditation wird auch „Geistesschulung“ genannt. Shamata ist das Richten des achtsamen Bewußtseins auf ein „Meditationsobjekt“ sei es eine Rose beispielsweise, eine brennende Kerze oder eine Buddha Statue. Das Ausrichten des Bewußtseins ist ein zentraler Teil der ShamataMeditation. Regelmäßige Meditation führt zu einer Beruhigung des Geistes, zu einer tiefen Ruhe des Bewusstseins. Es gibt immer weniger Gedanken und der Geist beruhigt sich, wie ein aufgewühlter trüber Fluss, der durch langsames Fließen klarer wird. Das trübe Wasser wird langsam geklärt: Es treten kaum mehr Gedanken auf, auch das rationale Denken mindert sich von selbst. Durch die Klärung und Beruhigungdes Bewusstseins entsteht auch eine friedvolle emotionale Ruhe. Shunyata ist im Sanskrit die „Leerheit“. Die Gedanken-Leerheit wird von Lumineszenz, also Helligkeit begleitet. Gleichzeitig mit der Entwicklung der Leerheit öffnet sich auch das Herz und das Kronenchakra, die Verbindung zur Seele, wird langsam wahrnehmbar. Mithilfe der regelmäßigen Meditation kommt es zu einem „Vertiefen des Geistes“ und es entsteht eine Ruhe im Bewusstsein und das Denken wird weniger aber klarer. Auch die Intuition wird aktiver. Contemplation Meditation beinhaltet weitere wesentliche Elemente mit „contemplativ analytischem Charakter“. Dies ist eine reflektierende Meditation, die das achtsameBeobachtenvon Gedankentätigkeiten, von Denkvorgängen oder von sonstigem aktiven Tun in den Mittelpunkt stellt. Die Wirkungen der Meditation sind vielfältig Zunächst wird die Wahrnehmung feiner und somit präziser also deutlich geschärft. Die Welt der Alltagsdinge wird auf einer tieferen Ebene wahrgenommen und breiter erfahren, so auch ganz neuartig tiefer verstanden. Das Bewußtsein wird ausgeweitet und so auch „tiefer“ und stabiler. erkennt folglich viel leichter „Was die Welt im Innersten zusammenhält“. Die Abwehrkräfte werden langsam stärker. So wird auch die alltägliche Gesundheit stabiler. Wir werden also viel gesünder. Mehr Helligkeit und Klarheit der Gedanken kommt von selbstdurch ausdauerndes, regelmäßiges Meditieren, so auch die Erleuchtung mit deutlich wahrnehmbaren Helligkeit der Stirn und somit viel mehr Helligkeit und Klarheit im Dritten Auge. Meditation ist leicht zu erlernen, am besten von einem erfahrenen Meditationslehrer und nicht aus Büchern oder über Meditations-Apps (Organ Flow Qi Gong Meditation App Stux G, Maessen T) .
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