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Guten Tag,
am 8. September 2021 muss die Autorin Barbara Bachmann spätabends ins Krankenhaus. Sie ist in der 36. Woche schwanger mit ihrem ersten Kind, ein Mädchen, Hera soll es heiÃen. Der Wickeltisch ist zuhause schon aufgebaut, die Schubladen sind mit Stramplern und kleinen Socken gefüllt. Aber das Ziehen im Unterleib und die Rückenschmerzen werden immer schlimmer, und sie hat ein zunehmend seltsames Gefühl, weil sie ihr Kind nicht mehr spüren kann.
Ich musste weinen, als ich den Text von Barbara Bachmann über den Tod ihres Kindes zum ersten Mal las. Dennoch empfehle ich Ihnen diese wirklich sehr traurige Geschichte. Es ist eine eindrückliche und intime Schicksalsschilderung, die Leserinnen und Lesern vor Augen führt, was ein Mensch fühlt und denkt, dem das für viele schrecklichste aller denkbaren Ereignisse widerfährt. Es ist aber darüber hinaus auch ein gelungener Versuch, das Wesen der Trauer und die groÃe Kunst der Trauerbearbeitung zu schildern, und beides zusammen macht die Titelgeschichte dieser Ausgabe zu einem bereichernden Leseerlebnis.
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| An einer Stelle ihres Textes zitiert Barbara Bachmann aus dem groÃartigen Buch Das Jahr magischen Denkens der US-amerikanischen Schriftstellerin Joan Didion: »Wir mögen damit rechnen, schockiert zu sein, sollte der Tod plötzlich eintreten. Aber wir rechnen nicht damit, dass dieser Schock uns auslöscht, Körper und Seele tilgt. Wir mögen damit rechnen, dass wir niedergeschmettert sind, untröstlich, verrückt angesichts des Verlusts. Aber wir rechnen nicht damit, dass wir wortwörtlich verrückt sind.« So ist es wohl. Leider. Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Ihnen Schicksalsschläge dieser Art, jeder Art, erspart bleiben.
Herzlich,
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|  |  | Ihr Michael Ebert Chefredakteur |
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heft 24 | Die Themen der aktuellen Ausgabe |
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| Markenzeichen: Glattgeschliffen | Immer mehr Logos wichtiger Unternehmen kommen ohne Serifen aus. Für unseren Autor gehen damit nicht nur Originalität und Schwung verloren â er sieht auch ein wichtiges Kulturgut bedroht. |  | |
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|  |  |  |  | »Inzwischen habe ich mir fast alles mal gebrochen« |  | Harrison Ford ist wieder Indiana Jones â mit fast 81 Jahren. Ein Gespräch über Verletzlichkeit im Alter, filmtechnische Verjüngung und die Frage, was ihm dieses Mal besonders schwer fiel. |  | |
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Heft 24 | Die Kolumnen der aktuellen Ausgabe |
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|  |  | Analoger Spam | Früher freute sich Axel Hacke auf den groÃen Berg Post, der einen nach dem Urlaub erwartete. Heute finden sich darin nur noch zwei Sorten von Briefen â und erfreulich ist leider keine davon. |  | |
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| Werden wir bald von Robotern versklavt, Ranga Yogeshwar? | Der Wissenschaftsjournalist und Moderator im Interview ohne Worte über Hoffnungen und Ãngste, seine Schulzeit in Indien und künstliche Intelligenz. |  | |
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| Ãnderungen nachverfolgen | Beim Korrekturlesen der Hausarbeit einer Freundin fallen unserer Leserin viele grammatikalische Fehler auf. Soll sie die Autorin darauf hinweisen, obwohl diese keine Muttersprachlerin ist? Die »Gute Frage« mit der Antwort von Johanna Adorján. |  | |
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| In der Hauptrolle: Radieschen | Lange hielt unser Kolumnist Stephan Hentschel die roten Knollen für Statisten in der Küche. Sein Rezept für dreierlei Radieschen zeigt aber: Dieses Gemüse ist alles andere als öde. |  | |
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|  |  | Geladen, aber nicht gefährlich | Das neue »Kreuz mit den Worten« aus dem SZ-Magazin 24/2023 â hier können Sie das Rätsel online spielen und das PDF zum Ausdrucken herunterladen. |  | |
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| 90 lang ersehnte Tage | Wenn Rhabarber an Obstständen verkauft wird, ist das ein untrügliches Zeichen für Sommer. In besonderen Momenten und an besonderen Orten schmeckt er dann sogar als Zutat in einem Radler. |  | |
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| Blumenvase mit Geschichte | Damit Sie es sich in den eigenen vier Wänden richtig schön machen können, verlosen wir zum Filmstart von »Die Nachbarn von oben« eine Bodenvase aus der Bollhagen-Manufaktur. |  | |
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| Schluss mit den Tabus | Jede fünfte Kirche in den Niederlanden wird nicht mehr als Gotteshaus genutzt, sondern zum Beispiel als Hotel. So wie das »Bunk« in Amsterdam, das mit dem Kontrast von ehrwürdigen Gemäuern und schriller Inneneinrichtung spielt. |  | |
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 |  | heft 24 |  | Die neue Ausgabe lesen |  | |
| Kind der Sterne |  | Hera starb, kurz darauf wurde sie geboren. Eine Geschichte über das Abschiednehmen. |  | |  |
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