nun ist es passiert: Im Bundestag wurde die Teillegalisierung von Cannabis beschlossen. Ob die Ampel-Koalitionäre schon eine Friedenspfeife gestopft haben? Ist das nun überfällig oder völliger Wahnsinn? Darüber wird weiterhin gestritten. Bei meiner Meinungsbildung halfen zwei grundsätzliche Erwägungen: 1) Wer in dieser Stadt etwas zu kiffen kaufen wollte, konnte das seit Jahrzehnten im Grunde immer und jederzeit tun. Die gängigen Orte dafür haben sich nie verändert. Trotz allen Engagements der Polizei. Wer durch Altona läuft, wähnt sich geruchstechnisch schon heute oft in Jamaika. Wozu also die Aufregung? 2) Millionen Menschen kriminalisieren, weil sie sich gelegentlich die Rübe durch Inhalieren der Hanf-Verbrennungsgase schwummrig stellen wollen? Und das im Land der Schützen-, Wein- und Oktoberfeste, des Schlagermoves und der Bierbäuche? Irgendwie ein bisschen verlogen, oder? Aber wie sehen Sie’s?
Am Steuer hat man angeschickert natürlich so oder so nix zu suchen. Bei Alkohol regelt das die 0,5-Promille-Regel. Aber welcher Grenzwert soll denn künftig für Cannabis-Konsumenten gelten? Die können derzeit nämlich ihren Lappen ganz schnell verlieren, auch wenn ein Rausch vom Vortag schon längst verflogen ist. Experten sollen es nun richten, erklärt Viola Dengler (M+)

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Heute tobt der Krieg in der Ukraine seit genau zwei Jahren. Für die Männer an der Front ist es ein Kampf um Leben und Tod. Für die Frauen, die nach dem 24. Februar 2022 das Land verlassen haben, ist es eine Auseinandersetzung in der Ferne. Doch sie kämpfen ebenfalls vom Ausland aus für ihre Heimat – auch in Hamburg. Nina Gessner stellt drei bewundernswerte Kämpferinnen vor (M+). Olaf Wunder hat eine Hamburgerin getroffen, die ihr Leben ganz der Versorgung von ukrainischen Seniorinnen und Senioren mit Medikamenten gestellt hat (M+).
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Rohsilber und Gold im Wert von mehreren Millionen Euro sind beim Hamburger Kupferhersteller Aurubis abhanden gekommen. Deswegen verloren sogar die Top-Manager des Industrieschwergewichts ihre Jobs. Das Landgericht hat nun mehrere Männer schuldig gesprochen.
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Und dann gibts da noch zwei Termine, bei denen Sie am Wochenende Flagge zeigen können: Die dritte Hamburger Groß-Demo gegen Rechtsextremismus innerhalb weniger Wochen am Sonntag (13 Uhr, Dammtor). Und die Schweigeminute gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine am Samstag ab 12 Uhr.
Einen wunderbares Wochenende, am besten mit der extradicken MOPO, wünscht Ihnen
Maik Koltermann
chefredaktion@mopo.de