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Guten Morgen,

die Grundschule meines Sohnes hat diverse Eingänge. Das Schauspiel ist immer gleich, Werktag für Werktag. Morgens stehen Autos in mehreren Reihen davor, die Motoren laufen, Wege werden blockiert. Blech schiebt sich an Blech vorbei. Dazwischen eilen Kinder zu ihren Klassenzimmern. Hier wird es halt richtig absurd, denn das Hauptargument, weshalb viele Eltern das machen, lautet ja: Der Hamburger Verkehr ist zu gefährlich, um die Kleinsten allein zur Schule gehen zu lassen. Mag stimmen. Sicherlich ist es auch richtig, am Anfang zu begleiten, aber wenn es weniger Verkehr direkt vor den Schulen gäbe, wäre es auch weniger gefährlich. Ursache, Wirkung. Die betroffenen Eltern sollten sich einmal fragen, wie sie selbst damals zur Schule gekommen sind. Ich wette, dass nur ein Bruchteil mit dem Auto gebracht wurde. Ich habe früher Freunde auf dem Weg getroffen. Wir haben zusammen gelernt, wie man sich im Hamburger Verkehr zurechtfindet. Aktuell ist die Situation vor der Schule meines Sohnes natürlich entspannt, es sind ja schließlich Ferien. Ein paar Tage Zeit, um darüber nachzudenken, ob das mit dem Elterntaxi wirklich sein muss (M+).
 
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Hinter diesem Mann liegen die fünf schlimmsten Jahre seines Lebens: Er war obdachlos, hat im Flughafen gelebt, sich mit Flaschensammeln über Wasser gehalten, wurde ausgeraubt, bestohlen, von Passanten getreten und mit Pfefferspray besprüht. Ein Mann von 77 Jahren! Dass all das nun endlich vorbei ist, dass er wieder ein eigenes Zuhause hat, darüber ist Peter mehr als glücklich – das ist ihm deutlich anzusehen (M+). „Wenn die MOPO damals nicht über mich berichtet hätte, dann müsste ich bestimmt immer noch ,Platte machen‘!“, sagt er.
 
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Es brodelt in Altona: Ab April will der Bezirk unter Chefin Stefanie von Berg (Grüne) die Reventlowstraße in der Nähe des S-Bahnhofs Othmarschen umbauen, dort sollen neue Radwege entstehen. In der daneben liegenden Waitzstraße fürchten die Geschäftsleute allerdings aufgrund ihrer autoaffinen Kunden Umsatzeinbußen. Die Bezirksfraktionen wollten das Umbau-Vorhaben daher verhindern, die CDU zog dafür sogar vors Verwaltungsgericht. Das hat gestern eine eindeutige Entscheidung getroffen (M+).
 
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Als die Bundesrepublik in den 50er, 60er und 70er Jahren händeringend Arbeitskräfte suchte, kamen Millionen türkischer Arbeitskräfte nach Deutschland. Zwei von ihnen: Naci Dok und Dursun Karakas. Sie fingen als Schweißer auf der Sietas-Werft in Neuenfeld an, wollten eigentlich nur ein paar Jahre bleiben, ein bisschen Geld verdienen und dann zurückkehren. Mein Kollege Olaf Wunder hat die beiden freundlichen Rentner, die auch nach 50 Jahren immer noch kaum Deutsch sprechen, besucht. Sie erzählen von ihrem Leben in „Klein Istanbul“ (M+).
 

Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Donnerstag. 

Julian König
chefredaktion@mopo.de

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