Hamburg steht heute Morgen unter Schock: In Alsterdorf ist es gestern Abend zu einem Blutbad gekommen. Um 21.15 Uhr gingen vielfach Notrufe bei der Feuerwehr und der Polizei ein. Die Anrufer berichteten von Schüssen in der Straße Deelböge südlich vom Flughafen – und ganz in der Nähe des Polizeipräsidiums. Nach ersten Notrufen wurden aus dem ganzen Stadtgebiet Polizeikräfte und Krankenwagen zum Tatort gerufen. Geschossen wurde im örtlichen Veranstaltungssaal der Zeugen Jehovas. Mindestens sechs Tote sollen nach MOPO-Informationen aufgefunden worden sein, dazu mindestens sieben Schwerverletzte und 17 Leichtverletzte. Auf den Handys der Bevölkerung schlug der Warndienst „Katwarn“ an: „Lebensbedrohliche Lage.“ Bürger sollten den Bereich weiträumig umfahren und sich nicht ins Freie begeben. Alle aktuellen Informationen finden Sie hier. +++ In Hamburg ist das Thema ein Streit-Dauerbrenner: das Anwohnerparken. Während Fans der Maßnahme von den neu gewonnenen Parkmöglichkeiten schwärmen (die Anwohner dann aber doch ziemlich lange in zäher Rumkurverei suchen müssen), macht die Handelskammer jetzt Druck auf Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne). Ärger gibt es nämlich um handwerkliche Betriebe, die vom Anwohnerparken erst einmal ausgeschlossen sind. Sie müssen aufwendige Ausnahmegenehmigungen beantragen, die auch nicht zu 100 Prozent genehmigt werden. Da muss nachgebessert werden, fordert die Handelskammer. Und Tjarks reagiert überraschend radikal: Was genau der Politiker jetzt angekündigt hat, lesen Sie hier. (M+) +++
Große Pläne für die City Nord: In dem ehemaligen Verwaltungsgebäude der Postbank sollen ab April Geflüchtete unterkommen, vorrangig aus der Ukraine. Angekündigt war das schon länger, doch jetzt wurden konkrete Details zu Größe und Art der Unterkunft bekannt. Klar ist: Das wird ein großes Projekt! Mehr zu den Plänen lesen Sie hier. (M+)
Ich wünsche Ihnen einen schönen Freitag.
Geli Tangermann [email protected] |