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Liebe Leserinnen & Leser,
der schwedische Online-Modehändler Boozt hat 42.000 Kunden deren Kundenkonten gesperrt. Grund dafür ist, dass diese zuvor deutlich mehr Produkte retourniert hatten als normale Kunden. Sie seien für 25 Prozent aller Retouren der insgesamt drei Millionen Kunden verantwortlich gewesen, so das Unternehmen. Durch die Sperrung der Kundenkonten seien 791 Tonnen CO2 für sinnlose Lieferungen und Retouren eingespart worden.
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Ihr Florian Treiß
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Die Modekette Hallhuber ist abermals insolvent und will sich in Eigenverwaltung sanieren. Erst im Juni 2021 hatten die Investoren Rouven Angermann und Torsten Eisenkolb den Textilhändler aus der vorherigen Insolvenz heraus übernommen, die das Unternehmen im April 2020 im Zuge der ersten Corona-Lockdowns beantragt hatte. Hintergrund für den Insolvenzantrag seien die "marktbekannte multiple Krisen im Textileinzelhandel und (die) daraus folgenden massiven Umsatzeinbußen", wird das Unternehmen zitiert. Das Insolvenzverfahren solle die Suche nach einem neuen Finanzinvestor vereinfachen.
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Das auf den Aufkauf von erfolgreichen Amazon-Händlern spezialisierte Unternehmen SellerX aus Berlin übernimmt seinen US-Rivalen Elevate Brands. Kombiniert kommen beide Firmen auf ein Portfolio von über 80 "Amazon-nativen" Marken mit über 40.000 Produkten, die in Segmenten wie etwa Sport, Outdoor, Home oder Smartphone-Zubehör einen Gesamtumsatz von rund 400 Millionen Euro erzielen. "Wir wollen einen globalen Konsumgüterkonzern der neuen Generation aufbauen", sagt SellerX-Mitgründer Philipp Triebel dem "Handelsblatt". Außerdem erhält SellerX von Bestandsinvestoren eine Kapitalspritze von 60 Millionen Euro.
Die Fast-Food-Kette KFC nutzt in Deutschland die Lösung Wolt Drive. Dadurch können Bestellungen, die direkt über die Website oder App von KFC getätigt werden, über die Lieferflotte von Wolt ausgeliefert werden. Wolt hatte die Logistik-Lösung vergangenen Oktober in Deutschland vorgestellt. Das besondere daran ist, dass Bestellungen bei Wolt Drive nicht über die Wolt-App erfolgen müssen, sondern auch direkt beim Händler bzw. Restaurant getätigt werden können. Wolt stellt dafür entsprechende Programmierschnittstellen (APIs) bereit.
Apple hat gestern erstmals ein Live-Shopping-Event auf Alibabas Plattform Tmall durchgeführt. Dabei wurden Produkte wie das iPhone 14 und die Apple Watch gezeigt. Der Livestream erfolgte im Rahmen des chinesischen Shopping-Events 6.18, das mittlerweile rund einen Monat läuft und ursprünglich vom Alibaba-Rivalen JD initiiert wurde. Apple reiht sich mit seinem Live-Shopping-Event in eine Reihe von westlichen Marken ein, die in China Live-Shopping ausprobieren, wie etwa die Luxus-Labels Prada, Louis Vuitton und Givenchy.
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