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| 4. März 2024 | | SZ am Morgen | | Die wichtigsten Nachrichten des Tages | |
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innenpolitisches Thema der beginnenden Woche ist der Taurus-Abhörskandal, also der in Russland veröffentlichte Mitschnitt eines Telefonats hochrangiger Bundeswehr-Offiziere über die Frage, ob der gefährliche Marschflugkörper an die Ukraine geliefert werden sollte oder nicht. Im Text meines Kollegen Georg Ismar finden Sie alle Hintergründe dazu (SZ Plus). Als Italien-Korrespondent der SZ kann ich dazu noch eine kleine Geschichte beitragen. Bundeskanzler Olaf Scholz ist nicht gerade ein häufiger Rom-Reisender, aber am Wochenende war er mal wieder in der Ewigen Stadt, auch um von Papst Franziskus empfangen zu werden. Ob der aus der Kirche ausgetretene Protestant mit dem Oberhaupt von 1,4 Milliarden Katholiken über Grundsatzfragen des Glaubens gesprochen hat, ist nicht bekannt, das 35-minütige Gespräch in Privataudienz blieb wie immer streng vertraulich. Das ist so üblich, der Vatikan gibt hinterher gar nichts preis, und die Besucher meist auch sehr wenig. Man kann sich also vorstellen, dass das anschlieÃende Pressestatement des Kanzlers auf einer Hotel-Dachterrasse neben dem Petersdom dürftig ausfiel. Einige karge Sätze, bitte keine Nachfrage. Der Rom-Korrespondent der Deutschen Presse-Agentur, Christoph Sator, hatte aber doch eine, als der Kanzler sich schon abwenden wollte. Wie groà denn der Schaden durch den Taurus-Mitschnitt sei? Scholz zögerte kurz und antwortete dann frei formuliert, aber druckreif: âDas, was dort berichtet wird, ist eine sehr ernste Angelegenheit, und deshalb wird das jetzt sehr sorgfältig, sehr intensiv und sehr zügig aufgeklärt. Das ist auch notwendig.â Mit dieser Aussage wurde er das ganze Wochenende über zitiert, und auch der Artikel von Nicolas Richter, Berliner Parlamentsbüroleiter der SZ, zu den politischen Konsequenzen des Vorgangs beginnt so (SZ Plus). Herzliche GrüÃe und denken Sie daran: Rom ist immer eine Reise wert!
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Marc Beise | | Korrespondent in Italien |
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| | | | Haley gewinnt erstmals bei Vorwahl gegen Trump | | Bei den US-Präsidentschaftsvorwahlen der Republikaner fährt die frühere UN-Botschafterin in Washington ihren ersten Sieg im Duell gegen den Ex-Präsidenten ein. An der Dominanz Trumps ändert das Ergebnis aber nichts, weil der Hauptstadtdistrikt nur verhältnismäÃig wenige Delegierte entsendet. Bedeutsamer wird der Ausgang des sogenannten Super Tuesdays an diesem Dienstag, wenn in 15 Bundesstaaten gleichzeitig abgestimmt wird. | | | |
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| | Faeser nimmt Länder bei der Migrationspolitik in die Pflicht
| | Vor dem Bund-Länder-Gipfel zu Flucht und Migration am Mittwoch bahnt sich eine neue Konfrontation an. CSU-Chef Söder fordert eine noch härtere Asylpolitik, die Innenministerin rät den Länderchefs, einfach zu tun, was längst machbar ist. So sei das Gesetzespaket mit "restriktiven Regelungen für mehr und schnellere Rückführungen" bereits beschlossen, sagt Faeser der SZ. "Die für Rückführungen verantwortlichen Länder können diese Regelungen nun nutzen."
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| | Kurzarbeit schadet der Karriere nicht | | In der Corona-Pandemie rettete das staatlich geförderte Instrument zunächst Millionen Arbeitsplätze. Und auch längerfristig bewahrte es einer Studie zufolge vor einem Jobverlust: Wer 2020 in Kurzarbeit war, war 2021 nicht häufiger arbeitslos als andere Arbeitnehmer. Ex-Kurzarbeiter waren später zudem genauso viele Stunden tätig wie andere Beschäftigte. | | | | |
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| | Netanjahu: Israel wird vor "wahnhaften Forderungen" der Hamas nicht kapitulieren | | Vor weiteren Verhandlungen fordert der Ministerpräsident erneut eine Liste der noch lebenden Geiseln. Das israelische Militär tötet nach eigenen Angaben "mehr als 100 Terroristen" im Gazastreifen, darunter ein für die Rekrutierung von Terroristen zuständiges Mitglied. | | | | |
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| | Strafprozess zur "Sommermärchen"-Affäre beginnt | | Fast neun Jahre nach dem Auffliegen des Skandals startet der Prozess zu den Millionenschiebereien rund um die WM 2006. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt wirft den drei früheren DFB-Funktionären Niersbach, Schmidt und Zwanziger Steuerhinterziehung vor. Das Trio soll dafür verantwortlich sein, dass eine Zahlung des Deutschen FuÃball-Bundes über 6,7 Millionen Euro an den Weltverband Fifa in der Steuererklärung des Verbandes zu Unrecht als Betriebsausgabe geltend gemacht worden sei. Zu den wichtigsten Fragen und Antworten. | | | | |
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| | | | Verzettelt | | Es gibt eine Notiz von Günter Schabowski, die eine zentrale Rolle beim Mauerfall spielte. Lange war sie verschwunden, bis 2015. Fall erledigt? Von wegen. Ãber den Streit um ein Stück Papier, bei dem es um viel Geld geht, aber natürlich auch: ums Prinzip. | | | |
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| Ihr Kompass in bewegten Zeiten | |
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| Dieser Newsletter wurde für Sie zusammengestellt von: Philipp Saul
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