Razzia gegen Messergewalt âVerstehe nicht, warum Menschen bewaffnet zur Party gehenâ Unfall auf dem Lohheider See Stand-up-Paddler in Duisburg tödlich verunglückt Keine Plätze mehr für Sommerferien Riesiger Ansturm auf NRW-Urlaubshilfen für Familien Idee aus Corona-Zeit Niederlande führen kostenlose Sonnencreme-Spender ein French Open 2023 Djokovic holt sich den Grand-Slam-Rekord
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| Moritz Döbler Chefredakteur | 12. Juni 2023 |
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haben Sie einen Zweitjob? Die Frage ist nicht so ungewöhnlich, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Binnen zehn Jahren hat sich die Zahl der Menschen in NRW, die mehr als einer Arbeit nachgehen, um 40 Prozent erhöht. Und da reden wir nicht über Schwarzarbeit, sondern offizielle, legale Tätigkeiten. Maximilian Plück hat die Zahlen recherchiert und klärt über die Hintergründe auf. Nun ist nicht jeder Zweitjob eine Zumutung; ich habe zum Beispiel viele Jahre mit groÃer Freude an Journalistenschulen unterrichtet. Aber wenn ein Vollzeit-Job nicht zum Leben reicht, wird es kritisch. Die Idee der âAgenda 2010â war einst, lieber den Arbeitslohn aufzustocken, als Arbeitslosigkeit zu finanzieren. Die SPD will davon nicht mehr viel wissen und setzt inzwischen auf Erhöhungen des Mindestlohns. Aber ob nun so rum oder so rum: Am unteren Ende der Einkommensskala, wo sich ja auch noch die Inflation am stärksten bemerkbar macht, lebt es sich nicht unbeschwert, erst recht nicht in GroÃstädten wie Düsseldorf. Hinzu kommt: Die deutsche Wirtschaft entwickelt sich gerade eher schleppend, und der Staat ringt um seine Finanzen. Die nächsten Jahre werden also für Geringverdienende eher härter. |
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| Für immer mehr Menschen in NRW Realität. (Symbol), FOTO: dpa-tmn/Mascha Brichta |
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Krieg in der Ukraine: Seit diesem Wochenende gibt es Gewissheit. Die sogenannte Frühjahrsoffensive der Ukraine gegen die russischen Besatzer läuft. Ãber den Verlauf der Kämpfe machen beide Seiten wie erwartet unterschiedliche Angaben. Heute Abend berät Kanzler Olaf Scholz in Paris mit den Präsidenten Frankreichs und Polens über weitere militärische und humanitäre Hilfslieferungen für das angegriffene Land. Wir berichten weiter im Newsblog. |
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Gebäudeenergiegesetz: Dass mehr Pelletheizungen ökologisch kein Fortschritt wären, haben wir hier schon in der vergangenen Woche ausführlich erörtert. Aber das könnte nicht der einzige Punkt der sogenannten Wärmewende sein, der dem Klima eher schadet als nützt. Neben der Wärmepumpe will die Ampelkoalition die Fernwärme voranbringen, bei der eine Anschlusspflicht diskutiert wird. Antje Höning kritisiert das gewohnt pointiert als âklimapolitischen und ökonomischen Wahnsinnâ. Vizekanzler Robert Habeck, der vor einer Woche bei uns im Ständehaus-Treff zu Gast war , versuche es mit einem Taschenspielertrick: âEr will nämlich Abwärme aus Müllverbrennungsanlagen als erneuerbar einstufen. Damit könnte er auf dem Papier die Fernwärme zwar grün machen, faktisch aber nicht. Alle Welt redet von Nachhaltigkeit â doch der grüne Minister ermuntert zu mehr Müllverbrennungâ, heiÃt es in dem Kommentar unserer Wirtschaftschefin. |
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Und jetzt stelle ich Ihnen noch mal eine Frage: Haben Sie schon gefrühstückt? Wenn Sie, Ihre Kinder oder Enkel morgens gerne Cerealien â die bekanntesten sind Cornflakes â verzehren, habe ich keine guten Nachrichten. Bei der Stiftung Warentest fielen gerade 86 von 110 Produkten durch, weil sie zu fettig oder zu süà waren. Welche etwas taugen, welche eher nicht und was man sonst noch wissen sollte, hat Lena Steffens recherchiert. Ich finde allerdings noch bedenklicher, dass viele Menschen gar nicht mehr frühstücken und Kinder mit leerem Magen in die Schule gehen. Selbst wenn keine Zeit ist: Ein Apfel geht immer, frei nach der alten britischen Weisheit: âAn apple a day keeps the doctor away.â Ich wünsche Ihnen einen schönen, gesunden Start in den Tag. Morgen übernimmt Christian Sieben die âStimme des Westensâ. |
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| PS: Kennen Sie schon die neue App der Rheinischen Post mit Nachrichten aus Ihrer Region, Deutschland und der Welt? Hier entlang. |
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