Liebe Frau Do, für Eigenheimbesitzer sind Straßenbaubeiträge wie ein Damoklesschwert, das stets über ihrem Idyll schwebt. Wird ihre Straße erneuert oder erweitert, fallen für die Anlieger in der Regel hohe Gebühren an – oft eine böse Überraschung, die nicht in die Finanzplanung der Hausbesitzer eingepreist ist. In NRW begehren immer mehr Bürger gegen die Eigenbeteiligung auf. Die Landesregierung will dennoch grundsätzlich daran festhalten. Es soll aber Möglichkeiten geben, die Hausbesitzer zu entlasten. Thomas Reisener berichtet über einen Gesetzentwurf von Kommunalministerin Ina Scharrenbach, die die Debatte in NRW befrieden möchte. Wahrscheinlich haben Sie in Ihrem Bekanntenkreis auch ein Paar, das ungewollt kinderlos geblieben ist. Das Leid dieser Menschen findet nur selten den Weg in die Schlagzeilen. Oft sprechen die Betroffenen selbst aus Scham nicht darüber. Es gibt zum Glück medizinische Möglichkeiten, diesen Paaren zu helfen. Doch in vielen Fällen stoßen auch die Ärzte an ihre Grenzen. Dorothee Krings schreibt über die Taurigkeit und die Verzweiflung, die sich in Menschen mit unerfülltem Kinderwunsch festsetzen. Als ich zur Recherche am Mittwoch eine SMS an einen Mitarbeiter in der SPD-Parteizentrale geschickt habe, wollte ich noch nicht glauben, dass die Politikwissenschaftlerin und frühere Bundespräsidenten-Kandidatin Gesine Schwan sowie der Parteilinke Ralf Stegner tatsächlich als Doppelspitze für die Führung der SPD antreten. Offiziell bekanntgegeben werden soll die Kandidatur erst am Freitag. Die Nachricht dementierte aber auch niemand mehr im Willy-Brandt-Haus. Der zähe Prozess über die Frage, wer in Zukunft die SPD führt, schadet den Sozialdemokraten, anstatt den erhofften Auftrieb zu geben. Es muss dringend noch ein politisches Schwergewicht, also ein Bundesminister oder ein Ministerpräsident, auf die Lichtung treten. Doch in dieser Riege wird die Verantwortung für die Zukunft der Partei gerade wie eine heiße Kartoffel herumgereicht. Meinen Kommentar lesen Sie hier. Viel Freude bei der Lektüre Ihre Eva Quadbeck Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |