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| | Ausgabe vom 18. September 2020 |
| Größter Börsengang des Jahres: Sogar Starinvestor Warren Buffett setzt auf die "Schneeflocke" |
| Größter Börsengang des Jahres: Sogar Starinvestor Warren Buffett setzt auf die „Schneeflocke“ Pia Gutermuth (Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL) | |
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| Liebe Leserinnen, liebe Leser, es ist der bisher größte US-Börsengang in diesem Jahr. Das cloudbasierte Start-up Snowflake legte am Mittwoch ein fulminantes Debüt an der New Yorker Wall Street hin. Das Unternehmen aus dem kalifornischen San Mateo hat sich eine spannende derzeit boomende Branche ausgesucht. Es möchte den großen Marktführern Amazon und Microsoft mit seinen IT-Diensten sowie Speicherplatz im Internet in Sachen Cloud-Geschäft einheizen. Konkret ist Snowflake ist ein cloudbasierter Anbieter von Data-Warehouse-Diensten. Des Weiteren bietet es Unternehmen eine spezielle Software zur Analyse ihrer Daten an. Anleger konnten es kaum erwarten! Anleger und Investoren rissen sich um die Snowflake-Aktien. Kein Wunder, schließlich ist die vom Unternehmen angebotene Technologie stark gefragt. Die im Vorfeld bereits deutlich verteuerten Papiere konnten ihren Wert zum Auftakt direkt verdoppeln. Der Einstandskurs lag bei 245 Dollar, der Ausgabepreis wiederrum lag bei 120 Dollar. Mit einem Plus von sage und schreibe 111% auf rund 254 Dollar ging die Aktie aus dem Handel, nachdem diese zuvor im Tagesverlauf einen Höchstkurs von 319 Dollar erreicht hatte. Auf den Börsenwert der Cloud-Datenplattform bezogen, beläuft sich dieser demnach auf rund 70 Mrd. Dollar. Die Börsenrally sorgte sogar ganz nebenbei noch für einen Rekord. Denn noch nie zuvor wurden Anteilsscheine eines Softwareunternehmens zu solch einem hohem Wert ausgegeben wie es nun bei den Anteilen von Snowflake der Fall gewesen ist. Und das enorme Interesse der Anleger ist hier Medienberichten zufolge offenbar unterschätzt worden. Denn jetzt weiß man, dass für Snowflake wesentlich mehr Einnahmen möglich gewesen wären. Auch das Börsenorakel aus Omaha ist mit dabei Auch der Investmentlegende Warren Buffett hat mit seiner Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway im großen Stil in das Start-up investiert. Und das, obwohl Buffett sich ansonsten in der Regel bei Börsengängen eher zurückhält und noch dazu lange Zeit als absoluter Technologie-Skeptiker bekannt war. Doch er scheint Gefallen am US-Softwarespezialisten gefunden zu haben. Aber wie man kürzlich man Beispiel Barrick Gold gesehen hat, ist der 90-jährige Börsen-Milliardär immer wieder für eine Überraschung gut. Und überraschend kam diese Nachricht tatsächlich, denn glaubt man einem jüngsten Bericht des US-amerikanischen Senders CNBC, so beteiligte sich Warren Buffett letztmalig im Jahr 1956 an einem Börsengang. Es war damals der Autobauer Ford, in den er investierte. Des Weiteren ist diese Beteiligung durchaus bemerkenswert, weil Buffett in diesem schwierigen Jahr an der Börse bislang extrem zurückhaltend agiert hat. Doch muss man im Falle seiner Snowflake-Investition natürlich dazu sagen, dass die Börsenlegende längst nicht mehr sämtliche Entscheidungen alleine trifft. Für den Einstieg bei Snowflake, wonach er sich mit mindestens 250 Mio. Dollar beteiligt haben soll, sollen Berichten zufolge unter anderem seine Portfolio-Manager Todd Combs und Ted Weschler verantwortlich gewesen sein. Laut den eingereichten IPO-Unterlagen des Snowflake-Unternehmens erklärte sich Buffet außerdem unterdessen bereit, in einem weiteren Schritt zusätzliche 4 Mio. Anteilsscheine erwerben zu wollen. Ich wünsche Ihnen ein erholsames Wochenende. Herzliche Grüße Ihre Pia Gutermuth (Redaktion BÖRSEN-SPIEGELdaily) P.S.: Wie hat die Börsenoma Beate Sander im Interview mit meinen beiden aktienlust.tv-Kollegen Jürgen Schmitt und Mick Knauff gesagt: „Meine Strategie ist ganz einfach: Ich schaue nach den Fohlen, die dann Rennpferde werden“ Wollen Sie das neue Fohlen meines Kollegen Cliff Michel, Chefanalyst des 100%-Depots, kennenlernen? Dann lesen Sie morgen BÖRSEN-SPIEGEL daily! |
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