Die Restaurant-, Bar- und Café-Tipps der Woche.
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8. November 2024
Satt und Glücklich
Die Gastro-News der Stadt
Guten Tag,
ein gut laufendes Lokal ohne Anlass von Grund auf umzukrempeln, würden sich in diesen Zeiten nicht viele Gastronomen trauen. Thomas Hertlein aka „Der Weinheilige“ hat es zum dritten Mal getan. Seine Weinbar in der Kazmairstraße öffnete er erstmals 2017 unter dem Namen Weinwirtshaus zum Schönfärber, knapp drei Jahre später wurde daraus Jolandas Vinothek. Sein neuestes Konzept heißt nun Mr. Tonkey. Warum der dritte Wurf? „Ich will mich auch weiterentwickeln“, erklärt Hertlein. „Für mich ist der Laden wie ein Theaterstück.“

Im Vergleich zum Jolandas kommt Mr. Tonkey – gut bairisch gesagt – „krachert“ daher: als Barrestaurant im Sechzigerjahre-Stil mit allerhand Anspielungen aus der Popkultur, darunter Superman-Comics an der Wand, Rocky Balboa als Pappaufsteller, Pralinen in Form von Star-Wars-Charakteren und Milkshakes à la „Pulp Fiction“ – klingt kitschig, ist aber geschmackvoll umgesetzt. Das Barfood kocht Hertlein wieder selbst, zum Beispiel den Mr. Tonkey Burger mit geschmortem Strohschwein. Kein Gericht kostet mehr als 20 Euro, und die große Flasche Wasser gibt es für unter sechs Euro – in München leider längst keine Selbstverständlichkeit mehr (Mr. Tonkey, Kazmairstr. 28, Mittwoch bis Samstag 17–24 Uhr, Tel. 015227045764).

Zu viele Köche verderben den Brei, heißt es. Das Gegenteil ist der Fall beim „Four Hands Dinner“, für das sich zwei Köche zusammentun und das sich in München immer größerer Beliebtheit erfreut. Auch im Tantris wolle man solche Kooperationen vermehrt anbieten, sagt Matthias Hahn, Direktor des Schwabinger Zwei-Sterne-Restaurants.

Erstmals kommt Besuch aus dem Hause Alain Ducasse Paris ins Tantris. Amaury Bouhours vom ebenfalls mit zwei Michelin-Sternen prämierten Le Meurice kocht an zwei Abenden im November mit Tantris-Küchenchef Benjamin Chmura, gerade vom „Feinschmecker“ zum Koch des Jahres 2024 gekürt, ein Sechs-Gang-Menü. Matthias Hahn erhofft sich davon, München auf den Radar von Jungköchen aus Frankreich zu setzen. Er freut sich besonders auf Bouhours’ Wolfsbarsch mit Mangold, Traube und Walnuss (Tantris, Johann-Fichte-Straße 7, Four-Hands-Menü mit Amaury Bouhours am 22. und 23. November, 440 Euro p.P. inkl. Wasser und Kaffee, Reservierung über [email protected]).

Vergangenen August hat Joshua Leise, bis dahin Münchens jüngster Sternekoch, das Mural Restaurant verlassen. Jetzt steht sein Nachfolger fest: Felix Adebahr übernimmt ab kommender Woche die Küchenleitung und kocht sich dort bereits an diesem Wochenende warm. Zu seinen vorherigen Stationen zählen unter anderem das Tantris, das Esszimmer in der BMW-Welt und zuletzt Käfers Green Beetle (Mural, Hotterstraße 12, Mittwoch bis Samstag 18.30–23 Uhr, Donnerstag bis Samstag auch 12–17 Uhr, sonntags 11–17 Uhr, Tel. 089/23023186).

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!
Sarah Maderer
SZ-Gastroautorin
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