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Lieber Herr Do,
eine der verrücktesten Nachrichten des Jahres habe ich einen Tag vor Weihnachten in der „Welt“ gefunden. Laut Online-Meldung vom 23.12. entdeckten Mitarbeiter der Deutschen Bahn auf einem Abstellgleis des Schwandorfer Bahnhofs (Oberpfalz) ein brandneues E-Bike, ein Handy, einen Koffer und eine ebenso herrenlose Stofftasche. In dieser befanden sich, wie sich nach einer schnellen Zählung ergab, Geldscheine im Wert von 42.000 Euro. Wie die Tageszeitung „Welt“ weiter schreibt, erinnerte sich die ortsansässige Polizei an einen Betrunkenen, den sie am Vorabend aufgrund seines stark alkoholisierten Zustandes in eine Obdachlosenunterkunft gebracht hatte. Da er als Besitzer der Tasche infrage kam, holte eine Streife den 50-Jährigen ab. Und tatsächlich: Er stellte sich als rechtmäßiger Eigentümer heraus. Das Geld stamme aus einem Nachlass, erklärte er. Über das Wiedersehen mit seinem Geld habe er sich so sehr gefreut, dass er sich das Fahrrad gekauft und sich anschließend erneut betrunken habe.
Ein verstrittenes Paar, Rücken an Rücken, neben dem Weihnachtsbaum
Wertvoller Fund: Eine Tasche mit Scheinen im Wert von 42.000 Euro entdeckten Bahn-Mitarbeiter in einer herrenlosen Tasche.
Credit: Shutterstock
Das Jahr 2024 schrieb viele weitere, teils nicht weniger skurrile Geschichten. So berichteten zahlreiche Medien im Sommer des Jahres, dass die japanische Präfektur Yamagata eine Verordnung erlassen habe, die alle Einwohner dazu verpflichtet, zu lachen. Zumindest einmal im Monat. So erklärte die Behörde den achten Tag eines jeden Monats zum „Tag des Lachens“. Auch Unternehmen seien gefordert: Sie sollen künftig ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem viel gelacht wird. Die für den Erlass verantwortle LDP stützte den Vorschlag auf eine Studie der medizinischen Fakultät der Universität Yamagata, die zeigte, dass häufiges Lachen das Risiko eines frühen Todes senkt. Der Kensei Club, eine Gruppe von Mitgliedern der Konstitutionellen Demokratischen Partei Japans, und die Versammlungsmitglieder der Kommunistischen Partei Japans lehnten den Vorschlag der LDP dagegen ab: „Die Menschenrechte derjenigen, die aus Krankheit oder anderen Gründen nicht lachen können, dürfen nicht verletzt werden“, sagte Satoru Ishiguro vom Kensei Club.
Lachen erwünscht! Es soll die Gesundheit fördern und Todesrisiken senken. Das Foto zeigt den damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan (l.) und seine engsten Berater (u.a. den späteren US-Präsidenten George Bush, 2.v.r.) am 3.3.1981 im Weißen Haus.
Credit: Diana Walker / Time
Ich gehe mal davon aus, dass Ihnen in den vergangenen zwölf Monaten nicht immer zum Lachen zumute war. Ja, die Stimmung im Lande war schon mal deutlich besser. Warum? Unsere Wirtschaft wächst doch. Um 0,2 Prozent sogar. Allerdings (erneut) negativ, wie auch der für Wirtschaft zuständige Bundesminister und Kanzlerkandidat der Grünen, Robert Habeck, eingestehen musste. Die deutsche Wirtschaft steckt unleugbar in einer Dauerkrise. Der Außenhandel lahmt, die Automobilbranche leidet – der Motor unseres Wohlstands kommt aus dem Stottern nicht mehr heraus.

Das Urteil der Wirtschaftsverbände fällt dann auch entsprechend negativ aus: „Selten war die aktuelle wirtschaftliche Lage so besorgniserregend“, sagt etwa Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft. „Aus den vergangenen 100 Jahren kennen wir etliche Krisen, aber keine war so vielschichtig mit so vielen Ursachen wie die, in der wir jetzt stecken“, beschreibt Hüther die Lage und führt folgende Faktoren für die Krise an: „Arbeit, Material und Energie sind bei uns teuer, überbordende Bürokratie lähmt, die unsichere Lage auf dem Weltmarkt schwächt den Export, das politische Chaos im Inland die Investitionen.“ Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur dpa mahnt der IW-Direktor deshalb in Hinblick auf die kommenden Bundestagswahlen im Februar: „Die nächste Bundesregierung steht vor der großen Aufgabe, eine nachhaltige wirtschaftliche Perspektive zu schaffen.“
Schild mit der Aufschrift „Bananenrepublik“ und dem durchgestrichenen Begriff „Deutschland“
Für die „Ampel“ hagelte es Kritik. Ab Februar wählt Deutschland eine neue Regierung.
Credit: IMAGO / Herrmann Agenturfotografie
Heute hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Termin für die Bundestagswahl 2025 festgelegt. Am 23. Februar kommenden Jahres sind alle wahlberechtigten Bundesbürger aufgerufen, für eine neue Regierung zu stimmen. Wird dann Friedrich Merz neuer Bundeskanzler und löst den glücklosen Ampel-Chef Olaf Scholz ab? Kommt nach Rot-Grün-Gelb dann Schwarz-Rot-Grün? Oder Schwarz-Gelb-Grün? Oder ist gar für Linken-Ikone Sahra Wagenknecht mit ihrem Bündnis BSW ein Platz in der nächsten Bundesregierung reserviert? Und die entscheidende Frage: Wird dann alles besser?

Wie blicken Sie ins neue Jahr? Schreiben Sie mir Ihre Gedanken gerne unter [email protected] .

Bevor wir 2024 vielerorts mit einem lauten Getöse auf den Friedhof der Geschichte ballern, möchte ich mit Ihnen gemeinsam nochmals zurückblicken auf UNSER Jahr. Das PLAYBOY-Jahr hatte nämlich durchaus viele Höhepunkte. Ich werde deshalb nicht müde, mich bei all jenen zu bedanken, die uns, das PLAYBOY-Team, dabei unterstützen, jeden Tag besser und erfolgreicher zu werden. 2024 wird mir auch als das Jahr in Erinnerung bleiben, in dem wir mit knapp 50.000 Abonnenten einen neuen Allzeit-Bestwert erreichen konnten. Niemals zuvor in der gut 52-jährigen Geschichte des Magazins konnten wir so viele Abonnenten zählen wie in 2024.

Vielen Dank für Ihre Treue!

Zum Erfolg beigetragen haben dürften sicher auch die vielen spannenden Themen und exklusiven Stories, die wir in den letzten zwölf Monaten veröffentlicht haben. Auf die besten möchte ich Sie im Folgenden hinweisen.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen mit dem PLAYBOY-Rückblick und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr!

Möge Ihnen 2025 Glück und Zufriedenheit schenken!

Herzlichst,

Ihr
 
Florian Boitin
Chefredakteur PLAYBOY Deutschland
Florian Boitin, Chefredakteur
[email protected]
 
 
 
 
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