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13. Januar 2018 Liebe Frau Do, der große visionäre Aufbruch ist das nicht, was Union und SPD in der Nacht zu Freitag als Masterplan für Deutschland zusammengeschrieben haben. Aber es gibt auch ein paar gute Ideen. Vor allem wollen die Parteien einen europapolitischen Aufbruch wagen und sich an die Seite von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron stellen. Das ist vielleicht das wichtigste Ergebnis einer langen Nacht. Auch bei der Digitalisierung gibt es zumindest einige richtige Ansätze. In der Wirtschafts- und Sozialpolitik gilt leider offenbar das alte Motto von Union und SPD: große Koalition, große Kosten. Milliarden für Wohnungen, Soziales, Renten. Mehrausgaben von 46 Milliarden Euro haben Union und SPD beziffert, nur zehn Milliarden Euro davon sind für steuerliche Erleichterungen eingeplant. Die Kanzlerin will auch in ihrem 13. Amtsjahr die arbeitende Mitte der Gesellschaft nicht spürbar entlasten. Bei der Entlastung vom „Soli“ gibt es dagegen Einschränkungen. Und in der Migrationsdebatte setzte sich die CSU durch: Die Obergrenze, von der SPD jahrelang bekämpft und verhöhnt, wurde durchgewinkt. Nur eben etwas erhöht. Kristina Dunz, Eva Quadbeck, Gregor Mayntz und Jan Drebes haben alle Punkte zusammengefasst. Eva Quadbeck kommentiert. In vielen Alltagssituationen, im Auto, auf dem Rad, beim Joggen, können Sie unsere Zeitung oder unser Internetangebot nicht wirklich bequem konsumieren. Deswegen haben mein Kollege Daniel Fiene und ich vor etwa einem Jahr eine Audio-Offensive gestartet. Mit fünf Podcast-Formaten bieten wir Ihnen Nachrichten zum Hören, kurzweilig, klar und mit regionalem Fokus. Und wenn Sie zu Hause zwischendurch auch ganz gerne mit diesem digitalen Lautsprecher von Amazon kommunizieren und „Alexa, was gibt es Neues?“ fragen, erfahren Sie die Top-Meldungen von RP Online und aus unserem Nachrichten-Podcast. Probieren Sie es einfach mal aus. Daniel Fiene hat nochmal die Audio-Angebote unseres Hauses zusammengefasst. In Zeiten, da sich staatliche Egoismen und Ressentiments ausbreiten, können wir dankbar sein für jede Geste des Miteinanders und der Toleranz. In Düsseldorf findet sich eine solche jetzt auf wunderbar rheinisch-unverkrampfte Weise: Wohl zum ersten Mal überhaupt in Deutschland fährt eine jüdische Gemeinde in einem Rosenmontagsumzug mit. Düsseldorfs kreativer Wagenbaumeister Jacques Tilly hat uns sein Werk gezeigt. Heinrich Heine steht im Mittelpunkt, auch Europa spielt eine Rolle. Der Gemeinde fehlen noch 15.000 Euro für die Finanzierung des Projekts. Fünf Plätze auf dem Wagen gehen jetzt an die Meistbietenden. Wer mitfahren möchte, kann sich hier informieren. Herzlichst Ihr Michael Bröcker | ||
Das Wichtigste zum Frühstück | ||
Von Sozialpolitik bis ZuwanderungDarauf haben sich die Sondierer von Union und SPD verständigtUnion und SPD haben nach einem 24-stündigen Verhandlungsmarathon in den hoch umstrittenen Fragen zu Steuern, Zuwanderung und Rente einen Durchbruch erzielen können. Wir fassen die wichtigsten Ergebnisse zusammen. mehr | ||
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In eigener SacheDie Rheinische Post zum HörenDüsseldorf. Wir stellen Ihnen vier Wege vor, wie Sie unsere Nachrichten auch als Audio empfangen können. mehr | ||
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