Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
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23. April 2024
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Jana Anzlinger
Homepagechefin
Guten Tag,
563 Euro: So hoch – oder so niedrig – ist momentan der Bürgergeld-Regelsatz. Wobei die Jobcenter das Geld nicht ohne Weiteres herausrücken, sondern oft in Kombination mit einer Flut von Briefen, die das Nachreichen irgendwelcher Dokumente innerhalb einer sehr kurzen Frist fordern. Die Schreiben enden gern mit der Drohung, dass Leistungen gekürzt werden könnten, wenn nicht kooperiert werde. Eine Standardformel, die an das Unugunu erinnert – ein Kinderbuch-Monster, das sich bei einer Familie einnistet und zu jeder Gelegenheit droht: "Bisschen dalli, sonst Giftgas!"

Daran musste ich gestern denken, als die FDP ihren Zwölf-Punkte-Plan vorgestellt hat. Er beinhaltet einen härteren Umgang mit Bürgergeldbeziehenden, die sich einer "zumutbaren Arbeit" verweigern. Was noch in dem Plan steht und wieso die Koalitionspartner eher schulterzuckend reagieren, erfahren Sie in diesem Überblick (SZ Plus).

Warum die Liberalen ausgerechnet jetzt den Plan formulieren, den Bayerns Ministerpräsident Söder als "Scheidungsurkunde für die Ampel" bezeichnet, und wie Kanzler Scholz diese Tage als "Motivationsredner" verbringt, analysieren Daniel Brössler und Paul-Anton Krüger hier (SZ Plus). Letzterer findet in seinem Kommentar (SZ Plus) die ganze Angelegenheit "schon ein bisschen putzig".

Übrigens hat die Bundesagentur für Arbeit kürzlich eine Statistik über Sanktionen im Jahr 2023 veröffentlicht. Demnach mussten von Februar bis Dezember knapp 16 000 Minderungen ausgesprochen werden, weil sich die Betroffenen einer Arbeit oder Ausbildung verweigert hatten. Bei insgesamt ungefähr 5,5 Millionen Menschen, die Bürgergeld erhalten, scheint das Problem dann doch nicht so arg groß zu sein.

Einen schönen Tag ohne monströse Drohungen wünscht Ihnen
Jana Anzlinger
Homepagechefin
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