, »Bewusstsein« - jeder hat es, doch was ist es eigentlich? Können Maschinen zumindest so etwas Ähnliches wie Bewusstsein entwickeln? Entsteht es „irgendwie von selber“, wenn die Komplexität hoch genug ist, unabhängig wie die Hardware aussieht, ob sie etwa aus Zellen oder auf Silizium aufgebaut ist? Prof. Ralf Otte jedenfalls bestreitet schon einmal, dass sich neuronale Netze einfach auf digitalen Computern abbilden lassen. In diesem Newsletter erklärt er, warum das so ist, wie das Bewusstsein in die Maschine kommt und welche Auswirkungen das etwa auf das autonome Fahren hat. Gerade am Beispiel des autonomen Fahrens lässt sich sehr schön darstellen, dass KI alle Lebensbereiche betrifft und ethische Fragen eine wesentliche Rolle spielen. Wie sie sich einbeziehen lassen, aber auch auf die Frage, warum ein Insekt mit ein paar Tausend Neuronen wunderbar fliegt, ein Auto trotz weit größerem „Gehirn“ aber kaum autonom durch die Stadt fahren kann, antwortet Michael Mörike, Vorstand der Integrata-Stiftung, im Interview mit Markt&Technik. Aus wieder einer anderen Richtung nähert sich Prof. Karsten Wendland vom KIT dem Begriff und dem Wesen des Bewusstseins an: Er will die KI entmystifizieren und Akteure aus unterschiedlichen Disziplinen und Kulturkreisen zusammen bringen. Wie das funktioniert und welche Ergebnisse zu erwarten sind, erklärt er im Interview mit Markt&Technik. KI in der Praxis beleuchtet Joris Stork von DataProphet: Welche Daten aus der Fertigung braucht die KI? Hier erläutert er, was für das Data-Science-Team wirklich wichtig ist. Ihr Heinz Arnold Editor-at-Large WEKA Fachmedien |