man kann leider recht eindeutig feststellen: Ich bin ein schlechter Autofahrer. Das zeichnete sich schon früh ab: Zweimal durch die praktische Prüfung geknattert. (O-Ton Fahrlehrer, in komischer Verzweiflung, und wie immer mit mir in dritter Person redend: „Hat er denn den Gegenverkehr nicht gesehen?!“ Nee, hat er nicht). Und danach, mit Lappen in der Tasche: Zack, hier mal jemandem in die Seite gegurkt, da mal jemandem hinten draufgescheppert. Souveränes Autofahren und 'ne schnittige Karre unterm Hintern gelten ja bis heute vielen als verlässliche Belege für bärenstarke Männlichkeit. Ich nach diesen Kriterien wohl eher: Maus. Caddy-Maus quasi. Insofern kommt hier eine Einschätzung aus dem Glashaus: Gut für uns alle, dass, wenn ich später (noch) schlechter gucken und reagieren kann, die Autos ziemlich sicher von alleine fahren. Für direkt jetzt fordern Manche allerdings: Schenkt den Alten doch bitte HVV-Tickets. Was dahinter steckt. (M+) +++ Das Reisen mit ihrem Wohnmobil war ihre große Leidenschaft. Doch der Trip zur Fußball-EM 2012 endete in einem Blutbad: Das Hamburger Rentnerpaar Silke G. und Peter H. wurde vor elf Jahren auf dem Weg in die Ukraine in Polen erschossen. Ihre Leichen wurden im Camper gefunden – sie wurden regelrecht hingerichtet. Mehr als ein Jahrzehnt blieben die Ermittler ratlos. Nun aber ist ein Verdächtiger identifiziert worden. (M+) +++ „Fünf Minuten Wartezeit“ steht auf der Anzeige am S-Bahngleis, doch die Bahn fährt schon ein. Oder die Anzeige in der Bahn selbst fällt aus - statt die nächste Haltestelle anzukündigen, bleibt das Display grau. Gefühlt noch schlimmer: Bus oder Bahn kommen später als gedacht, denn auch bei den Bussen stimmen die angezeigten Wartezeiten an den Haltestellen nicht oder Ziel-Anzeigen sind gestört. Vielen Hamburgern fällt auf, dass bei den Anzeigen beim HVV derzeit nicht alles rund läuft. Nicola Daumann hakte nach, woran das liegt. +++ Trauer bei Hagenbeck: Wieder ist ein junger Elefant gestorben, diesmal traf es den Bullen der Elefantenherde. Auslöser war offenbar ein Virus, das auch unter Menschen weit verbreitet ist. +++ Was war denn da in der Schanzenstraße vor dem „Schanzen Döner“ los? In einer langen Schlange standen die Kunden geduldig geduldig trotz Regen und Sturmböen und warteten. Worauf? Auf einen Veggie-Döner, der hier kostenlos probiert werden konnte. Bisher gibt es diesen speziellen, veganen Döner nur in Hamburg, Berlin, München, Köln und Dortmund – und da auch nur in jeweils einem Dönerladen. Was das Besondere ist, steht hier. Einen schmackhaften Freitag wünscht Ihnen Maik Koltermann [email protected] |