| Der Steglitzer Tunnelcoup im Jahr 2013 gibt Ermittlern bis heute viele Rätsel auf. Eines haben sie aber gelöst: Bei „Tunnel-Willi“, von dem sie vor ein paar Tagen überraschend ein Phantombild veröffentlichten, handelt es sich um einen 75-Jährigen Rentner aus Steglitz – der 2015 in Thailand gestorben ist. Ob der Verdächtige wirklich etwas mit dem Einbruch in die Volksbank zu schaffen hatte, ist noch unklar. Beute damals: zehn Millionen Euro. Dafür leben Abgehängte länger: Der Bahnhof Zoo könnte in einigen Jahren wieder Fernbahnhof werden, also so ein richtiger, nicht nur für Regional- und Schwabenexpresse. In den Plänen der Bahn AG für den „Deutschland-Takt“ ab 2030, der das Zugfahren vereinfachen und beschleunigen soll, ist er als Stopp aufgeführt (laut „Berliner Zeitung“). Wohin die Reise vom Bahnhofs-Zoombie führt, steht aber noch nicht fest. Eines allerdings schon: Die Bahn will viel Schotter in die Hand nehmen, um die Schienenwege in Berlin auszubauen. Das Bezirksamt Pankow, das Radwege gern im Ungefähren lässt, war ja schon mal Thema im CP. Jetzt haben die „Prenzlauer Berg Nachrichten“ mal nachgefragt, weshalb eine neue Spur auf der kreuzgefährlichen Danziger Straße im Nichts endet. Antwort vom Amt: mehrere Fahrbahnmarkierer hätten kurzfristig gekündigt. Das ist wohl jemanden etwas gegen den Strich gegangen. Dafür hat Pankow an anderer Stelle genug Fachkräfte, um CP-Leser „Amt, aber glücklich“ zu machen: Klaus M. hatte am Dienstag einen Termin im Bürgeramt. „Pünktlich um 11.11 Uhr wurde meine Nummer ausgerufen,“, so schreibt er, „und Frau Ernst (Sie müsste eigentlich Frau Fröhlich heißen!) hat innerhalb von sieben Minuten alle erforderlichen Daten einschließlich zweier Fingerabdrücke übernommen. Geld abgebucht innerhalb von 30 Sekunden, und ich konnte schon wieder gehen.“ Narhallamarsch! |
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