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TÜR FREI, bitte!
Moin, moin aus Hamburg!
Genau das will doch jeder wissen: Wer ist der oder die Beste? Am vergangenen Montag trafen sich Experten aus allen möglichen Bereichen rund ums Pferd in Warendorf, um in Arbeitsgruppen über die Zukunft der Bundeschampionate zu diskutieren. Bei der „Klausur-Tagung“ tauschten sich Fahrer, Dressurreiter, Bundestrainer, Hengsthalter und viele mehr aus. Journalisten waren auch dabei. Es brauchte 40 Menschen aus ganz Deutschland, um die Idee anzudenken, die Züchter eines für das Bundeschampionat qualifizierten Pferdes einzuladen, in Warendorf ihrem ehemaligen Zögling die Daumen zu drücken. Vielleicht treffen dann Reiter und Züchter das erste Mal aufeinander und es ist nur zu hoffen, dass sich der Reiter als allererstes bedankt. Ohne das züchterische Engagement der immer weniger werdenden Idealisten gibt es bekanntlich keine Pferde, kein Sport, kein Bundeschampionat. Andere Ideen, gerade wie und ob Dreijährige dort geritten werden sollen, wurden lautstark debattiert. Die zuständigen Gremien müssen entscheiden, was sie aus der Debatte machen.
Noch eine Gruppe, die nicht immer derart im Rampenlicht steht, wie sie es verdient hätte, sind die Pfleger. Dem internationalen „Bodenpersonal“ widmen sich (neben vier andern Kategorien) die FEI-Awards des Weltreiterverbandes. Diesmal ist Steffi Wiegard dabei, die dafür sorgt, dass Weihegold strahlt, Emilio seine Figur hält und Don Johnsons seelisches Gleichgewicht nicht ins Wanken gerät (um nur die Pferde von Isabell Werth aus der Top 10 der Weltrangliste zu nennen). Einen „besten Richter“ lobt die FEI nicht aus, wohl auch, weil man die Damen und Herren am Viereck nicht in die missliche Situation bringen möchte, dass sie ihre Urteile dahin gehend ausrichten, dass sie in der Publikumsgunst oben anstehen. Wie wichtig es aus meiner Sicht ist, dass den internationalen Richtern auf die Finger geschaut wird, habe ich im Editorial unserer Oktober-Ausgabe geschrieben. (hier gibt’s das Hochglanzmagazin PLUS eine andere glänzende Idee). Die Kolleginnen fanden beim Korrekturlesen, ich habe dies zu Recht getan – wenn Sie das auch meinen, lassen Sie es uns gerne wissen. Unter [email protected] sind wir immer erreichbar, für Kritik, Anregungen und Wünsche.

Ihr

Jan Tönjes
Chefred. St.GEORG

EM-geschichten

Dressur - Goldregen
Die Europameisterschaften der Dressurreiter in Göteborg wurden ein Triumphzug für Deutschland. Nach überlegenem Mannschaftsgold für das Quartett Isabell Werth/Weihegold, Sönke Rothenberger/Cosmo, Dorothee Schneider/Sammy Davis Jr. und Helen Langehanenberg/Damsey folgten die EM-Titel 16 und 17 für Isabell Werth in der Einzelwertung.
Und dann war da noch Sönke Rothenberger mit seinem genialen KWPN-Wallach. „Braun und unscheinbar“ sei er gewesen als er Familienmitglied auf dem Erlenhof wurde, sagte einst Sönkes Mutter Gonnelien. Jetzt ist er immer noch braun, aber alles andere als unscheinbar. Er und sein Reiter dürften den Damen auf dem obersten Treppchen das Siegen künftig schwer machen. Schon jetzt sind sie die Europameister der Herzen. >>
Springen - Jugend forscht
Mannschaftsgold für Irland mit quasi nur drei Reitern, der Einzeltitel für Schwedens Peder Fredricson vor den Augen seiner Königin – die EM der Springreiter war ein Wechselbad der Gefühle zum einen und Werbung für den Sport zum anderen. Für Deutschland gab es diesmal keine Medaille. Das ist allerdings überhaupt kein Grund zum Trübsal blasen, denn Otto Beckers Newcomer-Team schlug sich beachtlich. Zumal Simone Blum zwar „nur“ Reservistin war, aber dafür in den Rahmenspringen absahnte wie keine Zweite. In St.GEORG 10/2017 analysiert Ludger Beerbaum die EM 2017.
Fahren - den Holländern auf den Fersen
Silber und Bronze waren die Ausbeute der deutschen Vierspänner-Fahrer bei der EM. Super Erfolge! Zumal man dem großen Ziel ein Stückchen näher gerückt ist: die Holländer vom Thron zu stoßen. Weltmeisterliche Unterstützung hatte das deutsche Team diesmal von dem Australier Boyd Exell. Der hat dem Team etwas von seinem Erfolgsgeheimnis mit auf den Weg gegeben. >>
Para - die Konkurrenz wird immer stärker
Erstmals seit zehn Jahren keine Mannschaftsmedaille, dafür aber fünfmal Edelmetall in der Einzelwertung – die EM-Bilanz der Para-Dressurreiter liest sich gemischt aus deutscher Sicht. Für den Sport selbst war Göteborg jedoch ganz eindeutig ein Triumph!

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aus der redaktion

Der Amtsschimmel und die Pferdezucht
Wo wäre der deutsche Pferdesport ohne die „kleinen Züchter“, die mit all ihrer Leidenschaft immer wieder hervorragende Nachwuchspferde liefern? Ohne jemanden wie Inge Bastian, die Züchterin von Isabell Werths Weihegold? Oder eine Isabell Ibing, in deren Stall in Hessisch Oldendorf Laura Klaphakes Catch me if you can zur Welt kam? Richtig, der Sport wäre deutlich ärmer. Der Pferdesektor ist ein bedeutender Wirtschaftszweig in Deutschland. Nichtsdestotrotz schmeißt der Staat gerade den Hobbyzüchtern immer wieder Knüppel zwischen die Beine. Einige Beispiele aus dem Kampf mit den Behörden. >>

reiten

Stürmisches Pferd
Wenn der Reiter keine Kontrolle über sein Pferd hat, kann ein Parcours schnell zur Mammutaufgabe werden. Was tun, wenn Hektik aufkommt, sobald ein Sprung in der Nähe ist? Springprofi Janne Friederike Meyer-Zimmermann hat wertvolle Tipps zur Lösungsphase, tolle Ideen fürs Stangentraining und effektive Übungen am Sprung, um wieder Herr der Lage zu werden. >>

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Mauke im Anmarsch
Wenn Pferdefreunde aller Nationen zu Hobby-Tierärzten werden und die Stallgasse zum Schwarzmarkt für Hausmittelchen und Tipps mutiert, ist wieder Mauke-Zeit. Wie bekämpft man die fiese Hautirritation wirklich? Was sind die größten Fehler bei der Behandlung? Wir haben 24 Tipps zusammengetragen. >>

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550 km für ein Versprechen
Der 62-Jährige Hans Watzl hat seinem Enkel versprochen, ihn mit dem Pferd von der Schule abzuholen. Soweit so gut, würden Enkel und Großvater nicht 550 Kilometer von einander getrennt leben. Aber versprochen ist versprochen und so machte sich Hans Watzl Anfang September auf den Weg zur Schule seines Enkels, zu Pferd. >>

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Sport- und Showabend in Nürnberg
Lust auf rasante Shownummern und elegante Schaubilder mit verschiedenen Pferderassen und Reitstilen, bei denen die Zusammenarbeit zwischen Pferd und Reiter im Mittelpunkt steht? Die Top Gala-Show auf der Messe Faszination Pferd vom 31. Oktober bis 5. November in Nürnberg präsentiert einen Einblick in die Welt der Pferde inklusive Voltigierwettkampf und Grand Prix-Kür. >>

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