Ausgabe vom 06.03.2024
Börse Intern - Unabhängig, strategisch, treffsicher

Gold folgt mit einem neuen Rekordhoch den Elliott-Wellen

Gold folgt mit einem neuen Rekordhoch den Elliott-Wellen
von Sven Weisenhaus

Der Goldpreis ist heute auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Mit fast 2.150 US-Dollar wurde das noch relativ frische Hoch vom 4. Dezember bei 2.145,14 US-Dollar übertroffen, von dem sich der Goldpreis damals genauso schnell entfernte, wie er es an diesem Tag erreicht hatte. Die Tageskerze vom 4. Dezember zeichnet sich daher durch einen sehr langen Docht aus, was ein Zeichen dafür ist, dass die Anleger dem damaligen Ausbruch aus der Seitwärtsspanne (gelb) offenbar nicht getraut haben.

Das stellt sich beim aktuellen Anstieg anders dar. Denn bereits am Freitag vergangener Woche begann die aktuelle Ausbruchsbewegung. Und schon an diesem Tag gelang ein Schlusskurs oberhalb der Seitwärtsspanne. Seitdem setzt sich der Anstieg fort, wobei der Handel an allen Tagen in der Nähe des Tageshochs endete, womit der Anstieg des Goldpreises dieses Mal sehr stabil und nachhaltig wirkt.

Gold profitiert von wieder aufkeimenden Zinssenkungserwartungen

In den Medien ist zu lesen, dass der Goldpreis eng mit den Zinserwartungen an den Finanzmärkten zusammenhängt und die plötzliche Kursrally von der Hoffnung auf sinkende Leitzinsen der Notenbanken angefacht wurde. Und da ist durchaus etwas dran. Denn die Rendite der am Markt viel beachteten 10-jährigen US-Staatsanleihe ist zum Beispiel zeitgleich mit dem Goldpreisanstieg deutlich gesunken.

Außerdem hat der US-Dollar Schwäche gezeigt, unter anderem gegenüber dem Euro, so dass der EUR/USD-Wechselkurs heute über das Hoch vom 22. Februar bei 1,08882 USD steigen konnte, wenn auch nur ganz knapp.

Die Anleger scheinen damit darauf zu setzen, dass sich die Zinsdifferenz zugunsten des Euro entwickelt. Nach dem Bruch der Abwärtstrendkanäle scheint sich dadurch nun wieder ein neuer Aufwärtstrend zu etablieren.

Wo kommen die Zinserwartungen her?

Aber auch gegenüber dem Yen verliert der US-Dollar aktuell an Boden – wohl aus den gleichen Gründen. Stellt sich die Frage, woher die Zinssenkungserwartungen plötzlich gekommen sind. Als ein Grund gelten schwache US-Wirtschaftsdaten, die jüngst veröffentlicht wurden. Insbesondere die Einkaufsmanagerdaten vom Institute for Supply Management (ISM) werden genannt.

Und in der Tat – auch ich hatte schon am Freitag über schwache Umfrageergebnisse für das verarbeitende Gewerbe der USA berichtet (siehe „Es gibt derzeit nichts, was den Markt vom Kurs abbringt“). Diese deuteten auch auf eine Abkühlung des Arbeitsmarktes, weisen aber zeitgleich auf einen immer noch hohen, wenn auch leicht nachlassenden Inflationsdruck hin. Sie waren alleine daher kaum geeignet, die Zinssenkungsfantasien anzuregen.

Gestern wurden aber auch Umfrageergebnisse vom ISM zum Dienstleistungssektor veröffentlicht. Und diese fielen ebenfalls schwächer aus als im Vormonat, wobei sie auch auf eine Abkühlung am Arbeitsmarkt (48,0 Punkte im Februar, nach 50,5 im Januar) sowie einen nachlassenden Inflationsdruck hindeuten (58,6 nach 64,0). Aber ein ISM-Dienstleistungsindex, der bei 52,6 Punkten steht (zuvor: 53,4), notiert immer noch komfortabel oberhalb der Schwelle von 50 Zählern, ab der Wachstum signalisiert wird.

Und das gilt auch für den Einkaufsmanagerindex von S&P Global, der ebenfalls gestern veröffentlicht wurde und mit 52,3 Punkten (nach 52,5 im Januar) immerhin noch auf dem zweithöchsten Niveau der vergangenen 8 Monate steht.

Bei solchen Wachstumsaussichten steht die US-Notenbank definitiv nicht unter Druck, die Zinsen schnell zu senken. Da der Leitzins aber mit über 5 % aktuell relativ hoch ist, wäre eine erste vorsichtige Senkung sicherlich in absehbarer Zeit möglich. Aber das ist nun kaum eine Neuigkeit. Und möglich war das auch schon vor den jüngsten US-Daten.

Charttechnik begünstig den starken Goldpreisanstieg

Aber dennoch haben die Marktteilnehmer in den vergangenen Handelstagen ihre Zinssenkungserwartungen wieder aufleben lassen. Und beim Goldpreis hat eine vorherige charttechnische Entwicklung dazu beigetragen, dass es nun zu einem starken Anstieg gekommen ist.

Denn wie im Chart oben (und unten) zu sehen ist, war der Preis des Edelmetalls aus einem Dreieck (blaue Linien) nach unten ausgebrochen. Dies hatte sich aber als Bärenfalle entpuppt, da die Kursverluste vollständig aufgeholt wurden. Und häufig ziehen solche Fehlsignale, vor denen ich in der vorangegangenen Gold-Analyse vom 8. Februar sogar explizit gewarnt hatte (siehe „Gold: Liefert eine Dreiecksformation den nächsten Impuls?“), eine starke Bewegung in die entgegengesetzte Richtung nach sich. Das wurde auch dieses Mal der Fall, als die Abwärtslinie des Dreiecks nach oben gebrochen wurde.

Begünstigt wurde diese Kursentwicklung durch das grundsätzlich bullishe Chartbild, in dem sich der Goldpreis aktuell befindet. Denn die große Seitwärtsbewegung hat nach den starken Kursgewinnen zuvor einen trendbestätigenden Charakter. Und auch aus Sicht der Elliott-Wellen befindet sich der Goldpreis in einem Aufwärtszyklus. Im übergeordneten Bild läuft schon seit dem Tief von Ende 2022 die Aufwärtswelle 5. Und von dieser Welle 5 bildet der aktuelle Anstieg die Welle 3.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird sich der Anstieg des Goldpreises also noch fortsetzen. Und davon könnte man mit Long-Positionen profitieren. Sollten Sie bereits Long-Positionen im Markt haben, so erinnere ich an meinen Hinweis aus der Analyse vom 2. Februar: Sie können diese „bei einem bullishen Ausbruch aus dem Dreieck auf Einstiegskurs absichern und durch eine weitere Position ergänzen“.


Ich wünsche Ihnen jedenfalls weiterhin viel Erfolg an der Börse
Ihr 
Sven Weisenhaus 
www.stockstreet.de




Stockstreet Börse-Intern Premium

Ihr Trading-Upgrade zu dem beliebten, kostenlosen Börsen-Newsletter "Börse-Intern"

Der Börsenbrief "Börse-Intern Premium" ist Ihr perfektes Upgrade zur "Börse-Intern". Hier werden die treffsicheren Analysen und Prognosen des Wirtschafts- und Börsenexperten Sven Weisenhaus aus dem kostenlosen Börsennewsletter "Börse-Intern" in tatsächliche Käufe und Verkäufe von Aktien und Derivaten umgesetzt.

So entsteht ein zuverlässiges kurz- bis mittelfristig ausgelegtes Depot, das auf den beiden wichtigsten Säulen der modernen Börsenanalyse basiert: der Charttechnik und Fundamentalanalyse.

Der Unterschied liegt in der Kombination beider Disziplinen!

Gerade die Fundamentalanalyse erfordert ein umfangreiches Grundwissen über volkwirtschaftliche Zusammenhänge im globalen Kontext. Immer wieder zeigt sich, wie gefährliches Halbwissen zu falschen Analysen und Prognosen führt. Hier ist ökonomischer Sachverstand gefragt, um wirklich funktionierende Geschäftsmodelle, gesunde Unternehmen und unterbewertete Aktien zu finden! Aber das ist nur die eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist, bei einem Investment den richtigen Ein- und Ausstiegszeitpunkt zu finden. Und genau hier liegt das Problem vieler rein fundamental ausgerichteter Analysten. Sie erstellen zwar gute Analysen, aber ihr Timing ist schlecht. Das Problem ist, dass eine Aktie, die fundamental kaufenswert ist, nicht zwangsläufig im Kurs steigt. Kaufenswert wird sie erst, wenn sie von einer breiteren Masse von Marktteilnehmern entdeckt wird. Das aber kann die Fundamentalanalyse nicht erkennen. Steigendes Interesse an einer Aktie lässt sich jedoch hervorragend mit der Charttechnik identifizieren. Sven Weisenhaus verbindet im Börsenbrief Börse-Intern Premium diese beiden grundlegenden Aspekte des erfolgreichen Tradings zielsicher und der Erfolg gibt ihm Recht!

Transparente Depot-Perfomance

Der „Börse-Intern Premium“ hat in allen Börsenphasen, in den Bullenmärkten, aber auch in den Crashs 2008 und 2011, in den turbulenten und unsicheren Zeiten ebenso wie auch in den Boomphasen, mit großem Erfolg gewirtschaftet. Selbst den Corona-Crash haben wir mit nur leichten Blessuren überstanden, weil wir an Positionen festgehalten haben, in dem Wissen, dass sich die gut ausgewählten Investments wieder erholen werden. Die Titel, die diesen Erfolgskurs ermöglichen, wählt Sven Weisenhaus aus deutschen Prime Standard Titeln aus DAX, M-DAX, S-DAX und Tec-DAX mit einem kurz- bis mittelfristigen Anlagehorizont aus. 

Und so können wir auf eine Performance von über 212 Prozent verweisen. Wo sonst haben Sie eine derartige Performance erzielen können?!

Auch Sie haben die Chance, zum Kreis der erfolgreichsten Trader zu gehören! Denn den Lesern des „Börse-Intern Premium“ gewährt Sven Weisenhaus exklusiv Einblick in sein persönliches Musterdepot.

Wer ist Sven Weisenhaus?

Sven Weisenhaus ist Trader und Börsenanalyst. Bereits 1999 entwickelte er ein großes Interesse für die Bereiche Wirtschaft und Finanzen, insbesonderefür den Börsenhandel. Seitdem beschäftigt er sich intensiv mit dem täglichen Börsengeschehen und handelt als Trader auf eigene Rechnung. Dabei kommt ihm sein breit gefächerter Hintergrund als Betriebswirt, Diplom-Kaufmann und Diplom-Wirtschaftsinformatiker zugute. Durch die ganzheitliche Betrachtung des Wirtschaftsgeschehens treffen seine erstellten Prognosen zu Einzelaktien, Indizes, Rohstoffen und Währungspaaren meist genau ins Schwarze

Börse-Intern Premium im Detail:

Die Zwischenupdates

Damit Sie immer wissen, warum wir gerade jetzt in eine Aktie oder ein Derivat einsteigen, Gewinne mitnehmen oder Stopps setzen, erläutern wir in jeder Info-Mail kurz und verständlich die wichtigsten Beweggründe, die uns zu einer Depot-Transaktion veranlassen. Ob Einstieg oder Ausstieg, Sie erhalten immer rechtzeitig eine Info-Mail von uns. Damit Sie keine Gelegenheit verpassen, senden wir Ihnen auf Wunsch zu jeder Depotänderung auch eine Benachrichtigung per SMS auf Ihr Handy - kostenlos! Das Wichtigste auf einen Blick - damit Sie auch unterwegs Ihre Chancen wahrnehmen können.

Das Wochenupdate mit einer Einschätzung der Märkte, Besprechung einzelner Depotwerte und Erläuterungen zu den Trades

Die Updates zu den Depotveränderungen sind nur ein Teil des umfangreichen Angebots des „Börse-Intern Premium“. Herzstück ist das Wochenupdate. Jeden Donnerstag erhalten Sie einen Überblick über die Marktlage. In seiner Kolumne bringt Sven Weisenhaus die Lage kompakt und verständlich auf den Punkt: Wie sieht das fundamentale Umfeld aus? Wo steht die breite Masse der Anleger? Welche Strategien sind jetzt die richtigen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen finden Sie in unserem Wochenupdate. Zur genauen Standortbestimmung präsentieren wir Ihnen ausführliche Chartanalysen der wichtigsten Aktien-Indizes. Darüber hinaus finden Sie im Wochenupdate eine jeweils aktuelle Besprechung aller Depotwerte. Auch Neueinsteigern geben wir in der wöchentlichen Depotbesprechung wertvolle Informationen zu allen Depotwerten an die Hand:

  • Wie sieht die weitere Strategie aus?
  • Lohnt sich noch ein Einstieg?
  • Wo nehmen wir Gewinne mit?
  • Ist der Chart weiterhin vielversprechend?

Börse-Intern Premium: Nutzen Sie jetzt Ihre Gewinnchance!

Optimieren Sie jetzt Ihre Depot-Performance und holen Sie sich ab sofort das umfangreiche Wissen des Börsen- und Wirtschaftsexperten Sven Weisenhaus in Ihr Depot! 

Zögern Sie nicht und werden Sie jetzt Teil meiner Community!

Alle Leistungen des Stockstreet Börse-Intern Premium stehen Ihnen sofort zur Verügung:

  • Das ausführliche Wochenupdate mit Markt- und Chartanalyse sowie Depotbesprechung. (Versand per E-Mail als PDF)
  • Zwischenupdates mit Empfehlungen
  • Das Musterdepot
  • Voller Archivzugang: Als Abonnent haben Sie privilegierten Online-Zugriff auf alle bisherigen Ausgaben des Stockstreet Börse-Intern Premium seit 2004.
  • Kostenloser SMS-Service, um jede Chance sofort zu nutzen
  • E-Mail-Support: Sie erhalten Unterstützung durch den Chefredakteur Sven Weisenhaus. Er steht Ihnen jederzeit per E-Mail zur Verfügung und hilft Ihnen gerne bei Fragen zu den Werten in den Musterdepots oder zu anderen Themen rund um die Börse.

Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie sofort eine Begrüßungsmail, in der Ihnen das Wichtigste noch einmal erklärt wird und Sie sofort loslegen können Nutzen Sie jetzt Ihre Chancen.

Wie bei (fast) allen Börsenbriefen von Stockstreet können Sie auch den Börse-Intern Premium zunächst 30 Tage lang kostenlos testen. Sollte Ihnen dieser Börsenbrief nicht zusagen, können Sie das Abonnement innerhalb dieser 30 Tage jederzeit kündigen.

Schon beim nächsten Trade können Sie dabei sein, wenn Sie ab heute die kostenlose Probezeit nutzen.

Der 30-Tage-Gratis-Test wird Sie überzeugen …

-----

Target-Trend-Spezial

Ihr Upgrade zum Newsletter     
Börse - Intern


Tägliche Chartanalysen nach der einzigartigen Target-Trend-Methode. Jeden Morgen zum Börsenstart.


Mehr Erfolg an der Börse mit dem Target-Trend-Spezial


Mehr Infos und kostenlose Leseproben finden Sie hier...

Kennen Sie schon unsere kostenlosen Börsen-Tools, wie zum Beispiel den Live-Wirtschaftskalender?

Stets informiert und keinen Termin verpassen     

Der Live-Wirtschaftskalender listet alle wichtigen Ereignisse und wirtschaftlichen Indikatoren, die den Markt antreiben. Er enthält Beschreibungen der Veranstaltungen und zeigt deren Bedeutung für den Markt.

Jetzt ausprobieren...

 

Anzeige:     
Werbung: Morgan Stanley 

Charts: Wenn nicht anders gekennzeichnet
Quelle: Guidants
Guidants® ist eine eingetragene Marke der Guidants Trading GmbH.
Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten.
Impressum:  
Herausgeber: Stockstreet GmbH
Geschäftsführer: Detlef Ditschkowski
Handelsregister: HRB 62835
Amtsgericht Köln
Postanschrift: Breite Straße 48 - 50
50667 Köln
Telefon: 0221 / 6602458
Internet: www.stockstreet.de
V.i.s.d.P.: Sven Weisenhaus
E-Mail: [email protected]

Copyright:

2002-2024 Stockstreet GmbH
 
Haftungsausschluss:

Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Autor, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Stockstreet GmbH gestattet. Wenn Sie den Newsletter hin und wieder oder regelmäßig auf Ihrer Internetpräsenz veröffentlichen wollen, schreiben Sie an [email protected].

Des Weiteren gelten die AGB und die Datenschutzrechtlichen Hinweise auf unserer Webseite.

Newsletterbezug:
Wenn Sie den Börse Intern Newsletter noch nicht regelmäßig beziehen sollten, können Sie sich kostenlos hier anmelden:
Kündigung des Newsletterbezugs:
Um den Bezug des Newsletter zu kündigen, klicken Sie bitte auf folgenden Link:
Anmeldung
Abmeldung