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| | | | Illustration: Chiara Brazzale |
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| | | Guten Tag, ist es nicht interessant, wie unterschiedlich man im Laufe des Lebens über das Alleinsein denkt? Wie verschieden es sich anfühlen kann, je nach Alter, Stimmung, gesundheitlicher Verfassung? Und wie wenig es manchmal braucht, damit aus dem Freiheitsgefühl, das Alleinsein mit sich bringen kann, das Gefühl von Einsamkeit wird? Über gut drei Jahrzehnte meines Lebens war ich nicht wirklich gern allein. Als Kind hasste ich es, allein zu schlafen und kroch bis weit ins Schulalter jede Nacht ins Bett meiner Eltern. Als Teenager fand ich die Vorstellung unmöglich, allein in die Fußgängerzone zu gehen, um nach neuen Klamotten zu suchen, allein in einem Kinosaal zu sitzen, um eine Schnulze wie »Titanic« anzusehen, oder dann zum Studieren allein in eine fremde Stadt zu ziehen. Ich brauchte andere Menschen, um mich gut und sicher zu fühlen. Alleinsein hieß damals für mich Einsamsein. Als ich während des Studiums für ein längeres Praktikum ans andere Ende Deutschlands zog, spürte ich dann zum ersten Mal den Zauber, den das Alleinsein haben kann: Ich kannte fast niemanden in Hamburg und begann, in meiner Freizeit durch die Stadt zu streifen, suchte mir meine ganz eigene Lieblingsbar (bis heute: Möwe Sturzflug!), meinen ganz eigenen Lieblingsort (Park Fiction!); ich sah allein ein Theaterstück im Thalia-Theater, schaffte allein meine erste Joggingrunde um die Alster, lief allein durch den alten Elbtunnel. Und ich war nicht einsam, sondern auf eine ungewohnte, neue Art eins mit der Stadt und all diesen fremden Menschen. Mittlerweile bin ich Mutter zweier kleiner Kinder und in meiner Freizeit nur sehr, sehr selten allein. Zeit für mich allein zu haben, ist zu einer der größten Herausforderungen und zu einem wertvollen Gut geworden. Mein Mann und ich verhandeln regelmäßig aufs Neue, wer wann in der Woche zum Sport kann oder Freunde treffen, während die andere Person für die Kinder da ist. Was ich sagen will: Es brauchte ein wenig, ehe ich verstanden habe, wie gut es tun kann, allein zu sein. Unsere Autorin Karla Denzer hat das schon viel früher begriffen. Sie ist als Teenie bereits allein ins Kino gegangen, auch wenn es sie zunächst Überwindung gekostet hat. Bis heute fällt es ihr nicht immer leicht, ohne Begleitung ein Konzert zu besuchen oder eine Reise zu planen – aber wann immer sie es wagt, wird sie dafür belohnt, schreibt Denzer in ihrem sehr lesenswerten Essay. Sie geht darin der Frage nach, warum wir uns so oft Erlebnisse allein nicht zutrauen (und uns deshalb um viel Spaß bringen), lässt eine Sozialpsychologin erkären, was es mit dem sogenannten »Spotlight-Effekt« auf sich hat, sammelt Gründe, warum man viel häufiger Dinge allein unternehmen sollte – und liefert dann auch gleich Tipps dafür, wie man sich beim Alleinsein nicht einsam, sondern frei fühlt:
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| | | »Ich erlebe meine Umgebung bewusster« | | |
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| | Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die neue Woche! Herzlich, Sara Peschke |
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| | | | | | | Tipps und Ideen | Unsere Empfehlungen |
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| | | Wie man sich überwindet, unangenehme Dinge zu tun
| Steuererklärung machen, Aktiendepot eröffnen oder Rechnungen schreiben – so etwas schieben viele gerne auf den nächsten Tag. Tipps, die helfen, solche Aufgaben heute statt morgen zu erledigen.
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| Bunte Bällchen | Neben Kichererbsen wandern in die Falafel unseres Kochkolumnisten noch grüne Erbsen und rote sowie gelbe Linsen. Von einer Hülsenfrucht rät er aber eindringlich ab: Vorsicht Vergiftungsgefahr!
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| Beerenstark
| Sie versüßt den Start in den Tag. Doch welche Himbeerkonfitüre lässt sich leicht verstreichen und schmeckt gut? Zehn Marken im Test.
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| | | Die beste Uhrzeit für Sport | Seit Jahren wird gerne die Frage diskutiert: Lieber abends in die Sportschuhe, um abzunehmen, oder morgens? Eine neue Studie gibt darauf nun eine recht eindeutige Antwort. | | |
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| | | | | | | Sprache | Unsere Leseempfehlung |
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| | | | Warum sagen plötzlich alle »tatsächlich«? | | »Cringe« und »nice« waren gestern, das neueste Modewort lautet »tatsächlich«. Unser Autor ist schwer genervt und fragt sich: Kann man daraus etwas über den Zustand der Gesellschaft ableiten?
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| | | | | | Noch einfacher leben! | | | | Namen merken | | Um den gerade zum ersten Mal gehörten Namen eines anderen Menschen nicht sofort wieder zu vergessen, hilft es, ihn zügig laut zu wiederholen, etwa in Form einer Frage: »Caro mit C oder mit K?« So verfestigt er sich besser im Gedächtnis. Besonders gut funktioniert das, wenn man den Namen zügig mit einer Eigenschaft verbindet, z.B. »Caro, magst du das Wasser lieber mit oder ohne Sprudel?« (Illustration: Chiara Brazzale) |
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